Manchmal gibt es ganz unverhofft, tolle Gelegenheiten auf interessante Gesprächspartner. Die Bewertung von Philine ist mir 2016 im Gedächtnis geblieben. Zum einen, weil sie ebenfalls aus dem hohen Norden kommt und zum anderem, weil in der Bewertung „Ich investiere jetzt lieber in ein ETF statt in eine Handtasche“ stand. Ich habe bei „Der Finanzwesir rockt“ auch noch einmal darauf verwiesen.
Im Herbst schrieb mich Philine dann über Facebook an und hatte ein paar Fragen. Es entwickelte sich eine interessante Diskussionen und deshalb fragte ich sie, ob sie nicht Lust auf ein Hörerinterview hat. Ganz schnell hat sie zugesagt. Schon damals studierte sie während ihres Auslandssemesters in New York an der Columbia University. Im Anschluß ging es nach Asien und zwei Tage nach ihrer Rückkehr führten wir im Januar das Interview.
Und das Interview ist sehr vielseitig geworden und hat mich des öfteren an mein Interview mit der Ex-Studentin Jenny erinnert. Passenderweise fand das Gespräch mit Philine haargenau ein Jahr später statt. Jetzt wünsche ich Dir aber erstmal viel Spaß beim Hören.
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Inhalt
Shownotes „Lieber ETF als Handtasche“
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9 Antworten
Gibt es das Interview auch irgendwo zum nachlesen?
Hallo Lina,
nein, dieses Interview gibt es leider nicht zum Nachlesen – nur zum hören.
Viele Grüße
Daniel
Ein toller Podcast.
Ich kann gar nicht oft genug unterstreichen, wie wichtig es ist sich auch als junger Mensch mit den Themen Geld und Geldanlage zu beschäftigen.
Bei mir im Umkreis ist das bei jungen Menschen leider die absolute Ausnahme.
Die meisten geben ihr gesamtes Geld aus, sind Mitte des Monats schon fast wieder pleite und jammern, dass nicht genug Geld da sei.
Du leistest mit Deinen Podcastfolgen und Deinem Blog wirklich einen guten Beitrag für die finanzielle Bildung. Ich hoffe mit meinem Blog und wegen meines jungen Alters auch andere junge Menschen dazu zu bringen, sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen.
Schöne Grüße
Dominik
Vielen Dank für Dein Feedback, Dominik! Freut mich, dass Dir die Folge gefällt.
Ich sehe es genauso wie Du und gerade deswegen ist es enorm wichtig, dass die jungen Leute anfangen darüber nachzudenken. Ich wünsche mir auch mit solchen Episoden viele junge Menschen anzusprechen, denen es vielleicht einen Kick gibt, sich damit auseinander zu setzen. Aber eigentlich muss man mit diesem Content direkt in die Schulen oder Unis gehen. Vielleicht passiert da ja noch etwas. Gerade entwickelt sich ja vieles und auch die Politik hat Finanzblogs im Auge.
Viele Grüße
Daniel
Hi Dominik,
In meinem Umkreis beschäftigt sich niemand von den jungen Leuten wirklich mit Finanzen. Der Grund ist häufig, dass es zu lange dauert. Die Leute wollen reich werden, so schnell wie möglich. Sie wollen in Saus und Braus leben.
Ich habe einigen schon mehrfach gesagt, dass sie finanziell reich werden können, wenn sie ein wenig verzichten und das in eine ETF-Kombi stecken. Man muss nicht mal groß nachdenken! Ich habe es denen vorgerechnet. Aber das häufigste Argument war dann, dass es zu lange dauert und dass man dann auf das Hier und Jetzt verzichtet… Außerdem würde da bei so kleinen Mengen trotz Zinseszins keine nennenswerte Summe rauskommen. Erst bei 30 oder 40 Jahren Wartezeit, aber wer weiß, ob man da noch lebe…
Wie willst du solche Menschen überzeugen? Ich fahre die Strategie es einfach anhand von bekannten Beispielen zu versuchen. Warren Buffett und Co. lassen grüßen. Aber das fruchtet nur langsam…
Ich zähle mich nun wirklich nicht zu den Älteren, aber ich habe das Gefühl, dass die kommende Generation mehr an den Konsum heute denkt als an den Konsum morgen.
Alles Gute,
Ferhat
Die Argumentation „ich lebe lieber im hier und jetzt“ und „was nützt mir das Sparen wenn ich es möglicherweise nicht mehr erlebe“ kenne ich im Bekanntenkreis auch. Und es ist nach wie vor ein dämliches Argument. Klar, passieren kann bis zum Rentenalter viel und ich wünsche keinem dass ihm vorher was zustößt. Aber jetzt alles zu verpulvern ist irgendwie eine Wette mit seinem Tod. Warum? Weil man mit der Einstellung dann tatsächlich im Alter nichts mehr hat. Wie hoch ist allerdings die Wahrscheinlichkeit dass man es eben doch schafft 60, 70 oder gar 80+ zu werden? Hierzulande sieht das ganz realistisch aus. Wenn ich sowas im Umfeld höre frage ich die Leute immer: Glaubst Du dass Du mit 60 tot bist? Wenn nein, dann spare endlich!
Jeder Euro der in jungen Jahren angespart wird wiegt deutlich mehr als „Mitt-50er-Euros“. Klar, ob ich mit 60 noch Action-Urlaube mache ist fraglich, aber ich hätte lieber im Alter Geld und Freizeit als mit 20-30 um im Alter von der Staatskasse abhängig zu sein.
Ich habe auch gemerkt, dass Menschen sich nur sehr schwer von etwas überzeugen lassen würden, Du kannst immer nur mit Büchern, Deiner eigenen Geschichte und kleinen Impulse sie dazu bewegen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Ob sie es dann später wirklich umsetzen und daraus was machen, liegt in deren eigener Hand.
Ich finde es immer wieder schade, doch ohne meine eigene persönliche Entwicklung und meine eigene Entscheidung hätte ich auch auf niemand anderen gehört und war dem Thema Börse sehr lange auch sehr skeptisch gegenübergestellt.
Schöne Grüße
Dominik
Die gute Philine warnt davor, den großen Konzernen Daten z.B. via Payback zur Verfügung zu stellen, erzählt aber ganz stolz, dass sie in den USA (von ihr konsequent „Amerika“ genannt) jeden Kaffee mit der Karte bezahlt hat.
Was denn jetzt?!
Gut, dass Du es ansprichst, denn zwischen Kartenzahlung und Payback-Maschinerie liegt ein himmelweiter Unterschied. Hierzu haben wir gerade heute eine Podcast-Folge veröffentlicht: https://finanzrocker.net/payback-kredit-und-ec-karten-der-finanzwesir-rockt-34/
Aber Du hast natürlich recht, dass so Dein Zahlungsverhalten von dem Kreditinstitut nachverfolgt werden kann. Ich will aber nicht hoffen, dass es für Werbezwecke mißbraucht wird. Das wäre dann wirklich ein Skandal.