„Investieren und Lifestyle schließen sich nicht aus“ – Interview mit Margarethe Honisch von Fortunalista

Heute habe ich meine Bloggerkollegin Margarethe Honisch von der Finanzplattform Fortunalista zu Gast, die kürzlich ihr erstes Buch veröffentlicht hat. Wir sprechen in 75 Minuten über Zielsetzungen bei der Geldanlage, Altersarmut, Gehaltsverhandlungen und wie man Lifestyle und Vermögensaufbau miteinander verbindet.

Margarethe Honisch Fortunalista Artikelbild

Überblick Margarethe Honisch

Margarethe Honisch vom Finanzblog “Fortunalista” hat vor Kurzem ihr erstes Buch veröffentlicht. In diesem Interview erzählt sie, wie es zur Gründung ihres Blogs und dem Buchprojekt kam, seit wann sie sich mit Altersvorsorge beschäftigt, warum es wichtig ist, sich Ziele zu setzen und von einer Erleuchtung am Ammersee.

Ganz wichtig ist der Finanzexpertin, dass Frauen den Mut haben, ihren Vermögensaufbau selbst in die Hand zu nehmen. Denn wenn Frauen nach einer Trennung oder Scheidung des Mannes eine böse finanzielle Überraschung erleben.

Eine Anlegerin kann während der Karriere weniger Vermögen aufbauen, wenn sie zugunsten der Familie auf die Karriere verzichtet haben. Frauen erhalten durchschnittlich 728 Euro Rente. So ist das Risiko sehr hoch, dass sie zur Rentenzeit unter der Armutsgrenze landen und da nicht wieder rauskommen.

Margarethe Honisch ist Gründerin einer Finanzplattform und GmbH ist die finanzielle Unabhängigkeit der Frauen sehr wichtig. Sie sollen Berührungsängste mit dem Thema abbauen, den Vermögensaufbau in die eigene Hand nehmen und finanziell abgesichert sein.

Dabei unterstützt sie Frauen ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Margarethe Honischs Ziel ist es, der Community mit Hilfe eines Workshops, Kurs, Vortrag oder dem Fortunalista Bootcamp zu helfen, finanziell selbstständig zu werden.

Ihre beiden Bücher waren Bestseller und sie kommt gut an, weil sie Frauen dabei unterstützt ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Im Businessinsider schreibt sie eine eigene Kolumne.

Eine ausführliche Zusammenfassung des Interviews findest du weiter unten.

Links und Bücher von Margarethe Honisch

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Margarethe Honisch Fortunalista Portrait

Informationen über Margarethe und ihren Blog

Über Margarethe

  • Margarethe Honisch betreibt seit zweieinhalb Jahren sehr erfolgreich den Finanzblog Fortunalista und hat kürzlich ihr erstes Buch „Easy Money“ über den renommierten Piper Verlag veröffentlicht.

Was war das für ein Gefühl, ein Buch über so einen renommierten Verlag zu veröffentlichen?

  • Freude und Erleichterung. Vom ersten Treffen mit dem Piper Verlag bis zur Veröffentlichung sind auch anderthalb Jahre vergangen und es ist natürlich sehr viel Arbeit, die da drinsteckt. Ich freue mich einfach total, dass es jetzt draußen ist und hoffe, dass ich damit viele Menschen erreichen kann.

Wen willst du mit dem Buch ansprechen und was ist die Kernaussage von „Easy Money“?

  • Die Person, die ich im Kopf hatte, war ich vor fünf bis sechs Jahren. Jemand, der eigentlich überhaupt keinen Bock auf Finanzen hat, Angst vor dem Thema hat, sich nicht dafür interessiert oder nicht so richtig weiß, wo man anfangen soll. Mein Blog Fortunalista richtet sich an Frauen. Beim Buch möchte ich eigentlich Männer und Frauen ansprechen. Grundsätzlich geht es da eher um die Generation Y, das sind Leute, die zwischen 1981 und 1998 geboren sind, weil wir sozusagen die Generation sind, die sich dann mit der später fehlenden Rente auseinandersetzen muss.
  • Im ersten Teil des Buches geht es darum, wie ich Geld sparen kann, warum ich Geld sparen muss, wie ich mich absichern kann. Im zweiten Teil geht’s natürlich darum, wie ich das jetzt anlege, damit ich im Alter eine schöne Rente hab, mir aber auch was gönnen kann zwischendurch. Eigentlich ist es das Buch, was ich mir selbst eigentlich gewünscht hätte – ich hab’s irgendwie glaube ich für mich selbst geschrieben, für mein jüngeres Ich.

Wie war das mit dem Geldbewusstsein bei dir bevor du darauf gekommen bist dein Geld auch sparen und anlegen zu können?

  • Ich würd mal so sagen, es war nicht vorhanden. Ich habe mir schon jedes Jahr meine Ziele aufgeschrieben und auch geschaut, dass ich diese Ziele erreiche und dann irgendwann aber festgestellt, Moment, ich habe diese Ziele erreicht, aber wieso hab ich am Ende des Monats immer noch kein Geld? Tatsächlich musste ich wirklich bei Null anfangen. Mit Ende 20 hatte ich keine Rücklagen, ich hatte keine Investitionen, ich hatte kein Sparbuch. Dann habe ich angefangen, erstmal ganz klassisch Haushaltsbuch zu führen und zu gucken, was passiert eigentlich mit meinem Geld, wo geht das hin. Und dann kam ganz überraschenderweise die Leidenschaft zu dem Thema, womit ich absolut nicht gerechnet hätte.

Ganz am Anfang hattest du so ein Erlebnis an einem See in Bayern – wie kam es denn dazu?

  • Das war am Ammersee. Da hatte mich schon eine Zeitlang informiert und auch so ein paar Abendveranstaltungen besucht und dann bin ich an einem Wochenende an den Ammersee gefahren, das ist wirklich wunderschön mit Alpenpanorama im Hintergrund. Ich hatte tatsächlich Finanzbücher eingepackt, ganz trockene Literatur, und mich da so durchgekämpft. Da habe ich auch zum ersten mal von ETFs gelesen und mir gedacht, warum mach ich das denn nicht schon längst, es scheint ja gar nicht so kompliziert zu sein. Ich habe auch alles verstanden, was da stand, das war auch so eine Erkenntnis. Und da war es wirklich wie so eine Erleuchtung am See, dass ich mir gedacht habe, ja Wahnsinn, ich muss das jetzt machen! Am liebsten hätte mich zurück in die S-Bahn gesetzt nach München und sofort an diesem Sonntag ein Aktiendepot eröffnet. Das hab ich tatsächlich noch in der gleichen Woche getan.

Und dann hast du festgestellt, du möchtest dich austauschen über dieses Thema und keine Sau hat’s interessiert…

  • Ein bisschen! Ich treffe mich regelmäßig mit Freundinnen und tausche mich aus. Da wollte ich dann mal wissen, was denn die anderen eigentlich machen, ob die Sparpläne haben oder fürs Alter vorsorgen. Da herrschte plötzlich Ruhe am Tisch und alle haben mich mit großen Augen angeschaut und gefragt, ob ich jetzt wirklich über Geld reden will. Ja, dann hab ich angefangen zu erzählen und nur Erstaunen geerntet. Der Abend hat aber tatsächlich einen Stein ins Rollen gebracht, weil ich auch nicht locker gelassen habe und immer weiter nachgehakt habe. Mittlerweile ist es in meinem Freundeskreis total normal, dass wir uns über Geld austauschen und ich finde das super, weil man so auch voneinander lernen kann und sich gegenseitig motiviert.

Wie kam es zur Gründung deines Blogs?

  • Das ist jetzt 2,5 Jahre her. Der Gedanke hat mir keine Ruhe gelassen, und dann hab ich mich über Ostern mal sozusagen weggesperrt und mir überlegt, wie ich das alles aufziehen will und wie der Blog heißen soll. Ich komme aus dem Onlinebereich und weiß, dass solche Dinge Zeit brauchen. Also habe ich mir vorgenommen, das ein Jahr lang durchzuziehen, egal wie wenig Leute den Blog lesen, auch wenn es nur drei im Monat sind, dann schreibe ich für diese drei Leute. Es ging dann aber doch alles schneller als gedacht, dass dann mehr Leute darauf aufmerksam wurden und ich auch positives Feedback bekommen hab, und nicht mal ein Jahr später kam tatsächlich auch schon der Piper Verlag auf mich zu.

Hättest du gedacht, dass du so viel erreichen würdest als du deinen Blog gegründet hast?

  • Niemals. Ich hab mir einfach gedacht, ich schreibe da diese Texte, es ist ein wichtiges Thema, mir macht’s Spaß, diese Inhalte zu produzieren. Aber dass es dann tatsächlich so schnell so großen Anklang findet, hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Es kamen auch immer mehr Sachen dazu, die ich mir früher gar nicht zugetraut hätte. Tatsächlich hab ich jetzt drei Veranstaltungen moderiert. Das ist natürlich auch noch so ein positiver Nebeneffekt, den der Blog hatte.

Du konntest mit Geld anfangs nicht so gut umgehen – hat sich das denn geändert, setzt du dir da auch neue Ziele?

  • Ja, ich setze mir schon immer wieder Ziele und mein Umgang mit Geld hat sich natürlich stark verändert. Aber viele Sachen kommen auch automatisch, wenn man sich mit dem Thema befasst.

Gibt es denn so ein konkretes Ziel, das du für die Altersvorsorge hast?

  • Würdevoll und sorgenfrei im Alter leben zu können. Ich glaube, dass das nicht selbstverständlich ist.

Ist das in München schlimmer als anderswo, weil München so extrem teuer ist?

  • Ich weiß nicht, ob es schlimmer ist, aber es gibt hier das Phänomen, dass viele ältere Menschen in Wohnungen leben, die eigentlich viel zu groß sind für sie, die aber nicht in eine kleinere Wohnung umziehen können, obwohl sie gerne würden, weil die kleinere Wohnung teurer ist. Das ist das absurde an München. Es gibt in München der Verein LichtBlick, der sich um Menschen kümmert, die von Altersarmut betroffen sind.

Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen

Meinst Du denn, dass gerade Frauen, die jetzt schon nicht viel haben, mit Hilfe von Aktien und ETFs die Rentenlücke schließen können?

  • Da muss man wahrscheinlich ein bisschen trennen. Frauen die nicht viel haben – da gibt’s zum Einen die, die vielleicht einfach ein falsches Konsumverhalten haben und Geld für die falschen Dinge oder achtlos ausgeben. Wenn die ein bisschen drauf achten, merken sie, dass es eigentlich doch auch zum Investieren reicht. Es bleibt genug übrig, aber man setzt die falschen Prioritäten.
  • Auf der anderen Seite gibt’s natürlich diejenigen, die wirklich kämpfen müssen, um den Alltag zu bestreiten. Sei es, dass sie alleinerziehend sind, sei es dass sie sozialen Berufen nachgehen, die leider nicht so vergütet werden wie sie sollten. Ich hab mal gelesen, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Menschen, die sich um Geld kümmern, mehr zahlt als Menschen, die sich um Menschen kümmern. Das ist schon sehr bezeichnend. Da sind politische, gesellschaftliche Veränderungen gefragt und das ist etwas, was ich besorgniserregend finde, was ich auch traurig finde, und was wirklich nicht sein muss in einem reichen Land wie Deutschland.

Bekommst du viel Feedback von Frauen, die sich vorher noch überhaupt nicht mit Geld beschäftigt haben?

  • Ja. Sowohl analog als auch digital und auch von den unterschiedlichsten Altersspannen.

Was sagst du denn diesen Frauen?

  • Das kommt auf die jeweilige Situation an. Ich denke, das Wichtigste ist, wirklich einmal Ordnung in seine Finanzen zu bringen und sich einen Überblick zu verschaffen. Hat man die nötigen Versicherungen, hat man Versicherungen, die man nicht braucht. Und vor allem Schulden abbauen und Schulden vermeiden.

Du hast in deinem Buch ein interessantes Beispiel gebracht: Was hat denn ein Experiment mit Drogensüchtigen mit Zielsetzungen zu tun?

  • Das war ein mentaler Test aus den USA, bei dem Drogensüchtige sich ein bestimmtes Erlebnis vorstellen sollten und was sie dabei konkret machen würden. Da hat man festgestellt, dass Menschen, die drogensüchtig sind, nicht soweit denken, und Menschen, die nicht drogensüchtig sind, langfristiger und konkreter denken. Das hat insofern mit der Finanzplanung oder mit der Zielsetzung zu tun wenn, dass man eben lernen muss, langfristig zu denken.
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In dem Kapitel geht’s ja um eine smarte Zielsetzung – was ist mit SMART gemeint?

  • Das ist eine Methode, um Ziele konkreter zu fassen.
    S – spezifisch, was ist mein Ziel
    M – messbar, eine konkrete Summe
    A – attraktiv, etwas das mich motiviert
    R – realistisch, was kann ich wirklich erreichen
    T – terminiert, ich setze mir eine Deadline

Wie gehst du bei deinen eigenen Zielsetzungen vor?

  • Ich schreibe sie mir auf bzw. eigentlich ich tippe ich sie in das Notizbuch von meinem Handy. Wichtig ist, dass man es irgendwo stehen hat. Ich hab dann das Gefühl, ich hätte so einen Vertrag mit mir selbst abgeschlossen. Allein zu wissen, es ist irgendwo tatsächlich niedergeschrieben, hat echt vieles verändert.

Du hast auch ein paar psychische Fallstricke im Buch aufgeführt. Hängengeblieben ist bei mir zum Beispiel der Ankereffekt in Bezug auf Gehaltsverhandlungen – wie soll ich denn vorgehen, wenn ich mein Gehalt erhöhen möchte?

  • Da geht’s ein bisschen um Wirtschaftspsychologie. Der Ankereffekt funktioniert so, dass sich Menschen immer an der Zahl orientieren, die sie zuerst hören. Wenn ich jetzt in eine Gehaltsverhandlung reingehe und meinen Vorgesetzten sagen lasse, was sie mir denn bieten würden, wird er mir vielleicht 3% anbieten und ich will eigentlich 12%. Wenn jetzt diese 3% auf dem Tisch liegen und ich komme mit dem vierfachen, wirkt das ja schon ein bisschen dreist. Deswegen ist es wichtig, dass man zuerst sagt, was man selbst haben möchte, weil an der ersten Zahl wird sich dann orientiert.

Wie legst du selber dein Geld an?

  • Angefangen hat alles mit ETFs. Ich probiere aber auch gerne aus, deswegen kamen dann Einzelaktien dazu. Ich habe auch einiges an Kryptowährungen. Vor ein paar Monaten hab ich mal zum ersten Mal einen Robo Advisor ausprobiert und lege damit mein Geld in nachhaltige Fonds an. Ja und ich möchte auch gerne als Nächstes mal P2P-Kredite ausprobieren.

In den vergangenen Monaten gab es einen riesigen Hype um die 5 F’s: Finanzielle Freiheit, Frugalismus sowie Frauen und Finanzen. Dank Madame Moneypenny ist das Thema Frauen und Finanzen sehr groß geworden. Wie nimmst du das wahr – und wie hebst du dich ab? 

  • Dass das Thema Frauen und Finanzen so groß ist, das ist auch einfach der Zeitgeist. Wir sind in einer Phase, die sozusagen eine neue Welle des Feminismus erlebt und da ist das natürlich ein Thema, das nicht fehlen darf. Ich finde es super, dass das immer mehr Präsenz und mediale Aufmerksamkeit bekommt. Man ist immer noch die Exotin als Frau in Finanzdingen und ich glaube, da müssen wirklich auch noch viel mehr Frauen ins Rampenlicht. Madame Moneypenny und ich bereiten unseren Content sehr unterschiedlich auf, wir sind ganz unterschiedliche Typen.

Wie bekommst du ein gesundes Mittelmaß zwischen Sparsamkeit und sich auch mal was gönnen hin?

  • Bei mir kommt zuerst das Thema Sparen und Investieren, und dann der Lifestyle. Mir macht es einfach Spaß, mir auch mal was Neues zu kaufen, ich schminke mich auch gerne, ich reise auch mal gerne und ich geh auch mal abends gerne mit meinen Freunden aus. Das Eine schließt für mich das andere auch nicht aus. Was sich bei mir schon krass verändert hat, ist tatsächlich das Thema Konsum.
Margarethe Honisch China
Margarethe auf der chinesischen Mauer mit der im Interview angesprochenen Mütze.

Wie sehen deine Zukunftspläne aus?

  • Ich möchte mich wieder mehr um soziale Belange kümmern möchte. Ich hab früher immer bei der Autismus-Ambulanz mitgeholfen und da will ich wieder mehr Zeit investieren, eben auch in solche Projekte wie LichtBlick, die ich super finde. Was den Blog betrifft, da sind so ein paar Sachen in der Schwebe. Ich überlege, ob ich einen Podcast mache und ich will einen neuen Onlinekurs auf die Beine stellen. Ansonsten lasse ich aber wie immer auch gerne Sachen auf mich zukommen. Ich bin für alles vorbereitet und schaue einfach, was das nächste Jahr bringen wird.

Wordshuffle:

Keramikmops – Der steht in meinem Regal und erinnert mich daran, wie achtlos ich früher Geld ausgegeben habe für wirklichen Blödsinn, den kein Mensch braucht.

Finanzielle Freiheit – ein schwieriges Wort. Ich hoffe, dass diejenigen, die das noch vor sich haben und erreichen möchten, ihr Geld und ihre Zeit erstmal in Finanzbildung investieren, bevor sie auf irgendwelche schwarzen Schafe hereinfallen, nur weil sie schnell ohne viel dafür tun zu müssen die finanzielle Freiheit erreichen möchten.

Dopamin – Wandern, Achterbahn fahren und Buchveröffentlichung!

Rockmusik – höre ich gern.

Kleiderschrank – ist bei mir übersichtlich und wird regelmäßig ausgemistet und gespendet ehe was Neues reinkommt.

Reisen – könnte ich immer wieder! Öffnet den Horizont und macht Spaß.

Glück – Freunde. Familie. Essen.

Bilder: Margarethe Honisch

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3 Antworten

  1. Immer wieder erstaunlich. Jemand liest hier ein bisschen etwas zu einem Thema, ein bisschen dort und noch ein klein wenig da drüben, und schon fühlt man sich berufen, Experte zu sein und ein eigenes Buch zu veröffentlichen.

    Amazon quillt inzwischen über vor schnell zusammengestückelten „Werken“, mit denen jemand nebenberuflich einen schnellen Taler machen will. Passives Einkommen und so. Wozu auch Experte sein, wenn man sich alles aus dem Internet zusammenkopieren kann (renommierter Verlag hin oder her)..

    Ich begrüße sehr, dass das Thema Finanzen langsam aber sicher an Relevanz gewinnt, aber die Begleiterscheinungen halte ich für bedenklich.

    1. Hallo Sylvia,

      grundsätzlich kann ich Deine Aussagen nachvollziehen. Amazon wimmelt mittlerweile von schlechten Büchern in allen Bereichen – teilweise mit erschreckend hohen Bewertungen, die nahezu alle gekauft wurden. Und es gibt außerdem Möchtegern-Verlage, die sogar ganze Bücher in Osteuropa auf deutsch kopieren lassen und mit einer völlig verhunzten Rechtschreibung auf den Markt schmeißen.

      Aber Du kannst das Buch von Margarethe oder auch von mir damit nicht in einen Topf schmeißen. Nicht jeder will nebenberuflich einen „schnellen Taler“ machen, sondern grundlegend etwas ändern. Wir haben jeweils ein Jahr an den Büchern dran gesessen. „Easy Money“ klingt zwar vom Titel so, aber es ist meilenweit entfernt von einem zusammengeschusterten 30-Seiten-E-Book. Da solltest Du vor solchen Äußerungen vielleicht erstmal das Buch lesen. Da wurde nix aus dem Internet zusammenkopiert.

      Solche pauschalisierten Äußerungen auf Basis einer gekürzten (!) Blogzusammenfassung sind nicht gerade zielführend. Ich vermute, dass Du Dir das Interview nicht angehört hast.

      Was die Experten angeht: Ich maße mir nicht an, ein Experte zu sein. Ich schildere nur meine Erfahrungen und scheinbar ist es nicht völlig überflüssig, was ich schreibe oder sage. Sonst würden mir nicht über 300.000 Leser und Hörer jeden Monat folgen. Und Margarethe macht nichts anderes. Sie sieht sich auch nicht als Expertin. Das muss man nicht mögen, kann man aber zumindest respektieren. Vom Buch „Easy Money“ wurde die komplette 1. Auflage in anderthalb Wochen verkauft und überall mit sehr positiven und berechtigten Bewertungen versehen. Überschwemmter Blogger- und Expertenmarkt hin oder her – für mich ist das eine tolle Leistung, die man nicht so einfach nachmachen kann. Meinen Respekt hat Margarethe dafür.

      Just my 2 cents…

    2. Man kann nie alle Leute mit einer Methode/Zungenschlag/Stil erreichen.
      Wir sind vielfaeltig, also auch die Wege, finanzielle Bildung weiterzugeben.
      Junge kommen bei Jungen besser an, Frauen bei Frauen, Intellektuelle bei Intellektuellen, usw.
      Ich kenne das vom christlichen Glauben, es braucht das ganze (politische) Spektrum. Eine Art und Weise reicht nicht, um moeglichst viele zu erreichen.
      Wir alle entwickeln uns auch weiter.
      Wenn also Margarethe ein Tueroeffner fuer manche ist: Ist doch toll. Nicht jeder kann GerdK oder WarrenB sein.
      Ja, manche geraten in Sackgassen/Einbahnstrassen/suboptimale Anlagestrategien aber mehr Bildung kann helfen, egal von welchem Niveau aus.
      Hauptsache keine groben Schnitzer werden propagiert.
      LG Joerg

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