Die Tage werden wieder kürzer, der Spätsommer ist vorüber und die Tage der Sommerpause sind gezählt. Zeit für neue Podcast-Episoden von „Der Finanzwesir rockt„. Dieses Mal sprechen Finanzrocker und Finanzwesir über das Thema Fintech und wofür man es eigentlich braucht. Und das Thema wird gar nicht so ausgiebig diskutiert wie gedacht.
Inhalt
Überblick Was ist Fintech?
Vollmundige Worte waren es, die Bill Gates vor einigen Jahren in den Mund nahm.
„Banking is essential, Banks are not“
Bill Gates
Das sollte der Startschuss für die Revolution der Fintechs werden, die diesen Spruch in die Realität umsetzen sollten. Viel passiert ist seitdem nicht, denn die Kunden sind bisher noch nicht in Scharen von den Banken weggelaufen. Nur Number26 (jetzt N26) konnte einen ordentlichen Kundenzuwachs verzeichnen.
In dieser Episode sprechen Albert und ich über Fintech in unterschiedlichen Varianten. Natürlich konnten wir in der Kürze der Zeit nicht alle Unternehmen ansprechen, aber wir haben versucht möglichst viele Bereiche anzusprechen. Und wir sprechen darüber, wer es braucht. Aber was ist das eigentlich?
Was ist Fintech?
„Finanztechnologie (auch verkürzt zu Fintech bzw. FinTech) ist ein Sammelbegriff für moderne Technologien im Bereich der Finanzdienstleistungen.“
Wikipedia
Dabei wollen wir herausfinden: Ist das alter Wein in neuen Schläuchen oder tatsächlich eine Innovation? Sehr oft bedeutet Fintech: Schicke Web-Frontends und nicht viel dahinter. Die eigentliche Arbeit schultert die Bank im Hintergrund.
Wir arbeiten uns einmal quer durch die ganze Fintech-Szene:
- Geldanlage 2.0: Zinsportale (Weltsparen, Savedo), Girokonten (N26), Auslandsüberweisungen (Transferwiswe), Savedroid, Robo-Advosors (unter anderem Fintego, Scalable, Vaamo)
- Social Trading: Ayondo, Wikifolio, Etoro – hier wird es etwas lauter, aber ich denke, das was wir zu sagen haben, ist noch von der Meinungsfreiheit gedeckt.
- Versicherungen: erstaunlich fintech-resistent, aber ein paar wie Clark, Appsichern und Friendsurance gibt es doch.
- Crowdfunding: Bergfürst, Zinsland, Seedmatch – schon mit kleinen Summen zum Venture Capitalisten werden.
- Die Rohrleger: Damit meinen wir Firmen wie Fino oder Figo, die im Hintergrund die Verbindungen schaffen.
Wozu brauchen wir die Fintechs?
- Für echte Innovationen
- Als „Hefe“, um die Verkrustungen aufzubrechen und den Banken Beine zu machen.
- Als Kanonenfutter um herauszufinden, was funktioniert und was nicht.
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“Der Finanzwesir rockt” auf allen Plattformen
Hier findest du den “Der Finanzweisr rockt”-Podcast auf allen Plattformen
Links zum Thema der Woche
- Vaamo: Geht Geld anlegen wirklich SO einfach?
- Number26: Geht Social Banking heute so?
- Der etwas andere Fintech-Podcast
- Comdirect Start-up Garage
- Neues aus der Garage
- Echter Mehrwert oder Drückerkolonne 2.0 – wie viel Innovation braucht ein Geldanleger?
- Mensch oder Maschine? Robo-Advisor versus klassische Finanzberatung
- Ist Crowdfunding eine gute Geldanlage?
- Brand Eins: Fintech – Das nächste kleine Ding.
- Venture Capital: Investieren, wenn anderen das Risiko zu groß ist – Interview mit Dr. Henric Hungerhoff von APX
Finanzbegriff der Woche
Natürlich Fintech.
Buchempfehlung des Finanzwesirs
Kopf schlägt Kapital: Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen. Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein* von Günter Faltin.
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