Heute ist es an der Zeit für ein neues Leserinterview. Dieses Mal habe ich Roman Wandag zu Gast, der ausführlich über seine schmerzhaften Anlageerfahrungen spricht und wie er 90 % vom Vermögen mit Aktien verloren hat – und erklärt wie er künftig Fehler vermeiden möchte. Eins der bisher spannendsten Interviews meines Podcasts mit viel Mehrwert für den Hörer.
Inhalt
Überblick „90 % des Vermögens mit Aktien verloren“
Seit Mitte der neunziger Jahre investiert Roman Wandag sein Geld an der Börse. Die ersten Jahre lief es wirklich gut und er stieg vor dem Crash 2008 aus und verkaufte seine Aktien. Warum er danach trotzdem bis zu 90 Prozent vom Vermögen mit Aktien verloren hat, erzählt er ausführlich im Finanzrocker-Podcast.
In diesem Leserinterview geht es außerdem um die wichtigen Erkenntnisse aus seinen teuren Fehlern, über seine Anlagestrategien Value Investing (nach Benjamin Graham) und Permanent Portfolio (nach Harry Browne), die Wichtigkeit von Backtesting und seine umfassende Value Investing Aktienliste.
Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, dann besuche die Webseite von Roman, wo Du mit ihm in Kontakt treten kannst und mehr über seine Liste und Anlagestrategie erfährst.
Folgende Themen besprechen wir:
- Warum Roman sehr viel Geld mit einer Aktie verlor
- Warum er in Fonds investiert
- Welche Sparquoten wichtig sind
- Wie er seine Anlagestrategie künftig ändern möchte
- Was er von Fintech hält
Shownotes Leserinterview
- Zur Webseite von Roman
- The Permanent Portfolio: Harry Browne’s Long-Term Investment Strategy*
- Was ist Number26?
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5 Antworten
Sehr sympathischer und reflektierter Gesprächspartner. Ein bisschen schade fand ich, dass der PP-Ansatz quasi unter den Tisch gefallen ist und „nur“ der Value-Ansatz so richtig zur Sprache kam. Ich kenne den PP-Ansatz dem Grundgedanken nach (= in jeder Marktphase soll ein anderes Investment stabilisierend/gewinnbringend sein), frage mich allerdings, ob der riesige Aufwand (500h?) für ein Viertel der Performance (Aktien) wirklich noch im Verhältnis zum Ertrag steht. (Zumal die anderen drei Investments ja zumindest in den letzten Jahren nicht wirklich Renditetreiber waren.)
Aber gut, Roman scheint es ja Spaß zu machen und wenn der Rest des Lebens nicht darunter leidet, ist ja alles im grünen Bereich.
Danke Dir! Wenn Du weiter Intresse am Austausch über das PP hast, melde Dich gern bei mir (E-Mail siehe Hompage). Wir finden uns gerade in einer MasterMind-Gruppe zusammen, um uns darüber auszutauschen und Lösungen zur Realisierung in Deutschland zu finden. Würde mich freuen!
Mit Abstand einer der besten Interviewpartner im Podcast. Vor allem für mich als ziemlichen Anfänger war es sehr interessant von den Fehlern eines „alten“ Hasen zu hören.
Das wird mich hoffentlich vor ähnlichen Fehltritten bewahren. 😉
Finde es auch nicht schlimm, dass der Schwerpunkt auf VI lag, das ist eben die neue Strategie von Roman. Ich werde mir auf jeden Fall auch seinen Blog ansehen und evtl. mit ihm in Kontakt treten.
Sehr gut – immer weiter so Daniel.
Interessanter Gesprächspartner, auch wenn ich die Investmentstrategie für untauglich halte. Das Permanent Portfolio hört sich zwar in der Theorie ganz toll an, wenn auch nur aufgrund von Backtesting. Mal davon abgesehen, sehe ich null Mehrwert in seinem Valueinvesting. Warum sind gerade Leute, die mit Einzelaktien so sehr auf die Schnauze gefallen sind, so heiß auf Value & Dividenden Investing? Irgendwie scheinen Leute die bisher zu teure Fonds bei ihrem Bankberater gekauft zu haben eher zum Index Investing zu finden als Leute mit schlechten Aktienerfahrungen. Ist es am Ende vielleicht doch das eigene Ego, irgendwie durch seine eigene Intelligenz am Kapitalmarkt einen Mehrwert schaffen zu müssen?
Ein gutes Beispiel dafür, dass man mit Buy and Hold und geringer Diversifikation auch ziemlich Pech haben kann. Seine Einstellung zu Versicherungen kann ich nur teilen: Hausrat, Rechtsschutz.. Braucht man das wirklich? Selbst wenn der Schadensfall eintritt: Könnte man die Kosten nicht selbst stemmen?