Ist finanzielle Freiheit langweilig? Diese Frage stellt sich Patrick Hundt am Anfang seines Buches „Ich gönn‘ mir Freiheit“ während eines Selbstversuchs. Um die Frage zu beantworten, macht er sich auf den Weg und fragt bei Leuten nach, die die finanzielle Freiheit anstreben oder schon erreicht haben. Herausgekommen ist ein Buch mit vielen Facetten über die finanzielle Freiheit. Welche das sind, erklärt mir Patrick im Interview.
Überblick Interview mit Patrick Hundt
Vor zwei Jahren entdeckte Patrick den amerikanischen Blog Mr. Money Mustache und wurde schnell vom Virus der finanziellen Freiheit infiziert. Auf dem Blog beschreibt der Kanadier Peter Adeney, wie er es geschafft hat, als Programmierer mit 30 in Rente zu gehen und wie er es konkret umgesetzt hat. Seit mittlerweile 14 Jahren lebt Peter seinen Traum von finanzieller Freiheit.
Die Tipps und Tricks von dem berühmten Blog wollte Patrick gleich umsetzen. Er beschäftigte sich verstärkt mit dem Thema und wollte im Selbstversuch schauen, ob finanzielle Freiheit auch etwas für ihn ist. Dank seines passiven Einkommens als Blogger und Buchautor fing er an in den Tag hinein zu leben und hörte auf aktiv zu arbeiten.
Ist finanzielle Freiheit langweilig?
Schon nach wenigen Monaten war ihm so langweilig, dass er sich fragte, ob finanzielle Freiheit wirklich so toll ist. Patrick beschäftigte sich noch weiter mit dem Thema und machte Leute ausfindig, die das Ziel finanzielle Freiheit ganz oben auf der Agenda oder sogar schon erreicht haben. Für ihn war das der Startschuss für sein Buchprojekt. In anderthalb Jahren schaute er hinter die Kulissen, besuchte die Menschen und gewann ganz neue Erkenntnisse.
- Hundt, Patrick (Autor)
Hinter finanzieller Freiheit steckt eben nicht nur zuhause auf der Couch rumzulümmeln, sondern sie hat ganz unterschiedliche Facetten. Darüber und welche Erkenntnisse er gewann, berichtet Patrick im Finanzrocker-Podcast. Außerdem erzählt er von seinem Weg vom Online-Marketer zum Reiseblogger und schließlich zum Gesundheitsblogger bei Healthy Habits mit seiner Kollegin Jasmin. Eine spannende Persönlichkeit und ein sehr interessantes Interview im Podcast. Viel Spaß beim Hören!
Shownotes
- Zum Blog Healthy Habits
- Zum Blog 101 Places
- Zu Patricks Artikel über die finanzielle Freiheit
- Ich gönn‘ mir Freiheit*
- No Worries: Backpacking für Einsteiger*
- Abgespeckt: 10 Gewohnheiten zum Abnehmen*
- Kopfsache: Liebe den Introvertierten in dir*
- Ausgezuckert: Wie du vom Zucker loskommst*
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Bild: Rossella Apostoli, Patrick Hundt
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4 Antworten
Toller interessanter Podcast wieder, mit aha Erlebnis. Habe Healthy Habbits früher schon mal verfolgt, habe aber erst im laufe des Interviews geschnallt das es Patrick ist der dahinter steckt. Parick sagte, er habe die letzten 1 1/2 Jahre wenig gearbeitet, entsprechend sei sein passives Einkommen kleiner geworden. Da die Begriffe „Passiver Cashflow“ und „Finanzielle Freiheit“ kontrovers diskutiert und bewertet werden, stellt sich mir nun die Frage. Wie passiv ist ein passives Einkommen das durch passivität kleiner wird?
Freut mich, dass Dir die Folge gefallen hat, Andy! Die Frage lässt sich sehr einfach beantworten: Passiv ist nicht so passiv wie es klingt. Wenn ich jetzt wie Patrick ein Buch schreibe und ich verkaufe durch Auftritte in Podcasts oder Gastartikel viele Bücher, erzeuge ich einen Cashflow. Sobald ich das aber nicht mehr mache und keine Werbung schalte, werden die Verkäufe über die Monate (höchstwahrscheinlich) immer weniger. Das kann Monate gut gehen, sogar Jahre, aber irgendwann musst Du wieder etwas machen, um die Verkäufe wieder anzukurbeln. War bei meinem ersten Buch genauso.
Gleiches gilt für Blogs oder Webseiten, die für ein regelmäßiges Einkommen sorgen wie bei Patrick. Du musst immer wieder an den Artikeln arbeiten, sie für Google optimieren und schauen, dass sie in den Suchergebnissen auch oben bleiben. Die Konkurrenz schläft nicht. Je schlechter der Blog oder der Artikel, mit dem Geld verdient wird, gefunden werden, um so mehr sinken die Einnahmen.
Deswegen sagen ja auch so viele, dass es kein rein passives Einkommen gibt. Und solche Beispiele zeigen es anschaulich.
Hi Andy,
„passives Einkommen“ ist ein irreführender Begriff, der sich vermutlich etabliert hat, weil er so schön klingt. Es ist vielmehr so, dass es zwar keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen investierter Zeit und verdientem Geld gibt, aber einen Zusammenhang gibt es eben doch.
Erst investiert man viel Zeit, aber es kommt nichts rein. Dann kommen die Einnahmen (wenn es gut läuft) als Lohn für die ursprünglich investierte Zeit, aber dieser Lohn ist irgendwann abgegolten und man muss weitere Zeit aufwenden.
Die Vorteile liegen für mich darin, dass man nach einigen Jahren, wenn man mehrere Eisen im Feuer hat, über ein recht stabiles Einkommen verfügt – unabhängig davon, ob man mal einen Monat aussetzt und, dass man die Chance hat, ein überdurchschnittliches Einkommen aufzubauen.
Viele Grüße
Patrick
Hey ihr Finanzrocker,
sehr interessante Denkansätze!
Das Buch klingt sehr interessant. Ich glaube du hast gerade einen neuen Leser gewonnen, lieber Patrick!
LG