Gut Ding will Weile haben. Nachdem Alexandra von Sauerkraut und Zaster im August von Euch zur Gewinnerin meiner Sommer-Blogparade gekürt wurde, ist es nun endlich so weit. Pünktlich zu Weihnachten gibt es den versprochenen Podcast. Und dieser bietet alles, was auch den Blog Sauerkraut und Zaster ausmacht: Witz, Charme und Intelligenz in einer einzigartigen Mischung. Kopieren unmöglich! Genau das Richtige also, um während der Feiertage einmal lachend abzutauchen.
Inhalt
Interview mit Alexandra
„Was ist Dein persönliches Sparziel?“ lautete die Fragestellung für meine Sommer-Blogparade, an der sich viele unterschiedliche Blogger beteiligt hatten. Leider waren nur zwei Bloggerinnen dabei. Und der Beitrag von Alexandra von Sauerkraut und Zaster stach heraus, weil er einfach anders war. Kurz, prägnant und nachdenklich. Genau das macht den Bog von Alexandra auch aus. Er ist anders, unangepasst, absolut authentisch und wartet immer wieder mit Überraschungen auf.
Der Blog Sauerkraut und Zaster
Seit Februar 2015 schreibt Alexandra über ihre Erfahrungen beim Geldanlegen, ihre Sparstrategien, Frauensachen und ganz viel Persönliches. Kurz nachdem ich ich im März meinen Blog gelauncht hatte, bin ich in den Kommentaren beim Finanzwesir über Alexandras Blog gestolpert. Blog angecheckt, ein paarmal herzhaft gelacht und seitdem steht Sauerkraut und Zaster in meinen Lesezeichen weit oben.
Und das nicht nur bei mir: An der großen Anzahl der Kommentare siehst Du, dass der Blog mittlerweile zu den am häufigsten besuchten Finanzblogs gehört – völlig zurecht.
Da sich unsere Urlaube überschnitten hatten und unsere Terminkalender prall gefüllt waren, hat sich die Aufnahme unseres Podcasts um ein paar Monate verzögert, aber dafür gibt es jetzt ein über 60-minütiges Interview, das uns beiden sehr viel Spaß gemacht hat.
Eigentlich ging unser Gespräch über zwei Stunden und ich hatte teilweise wirklich Bauchschmerzen vom Lachen. Unsere Lachattacken habe ich zwar rausgeschnitten, denn es soll ja im Kern um Finanzen und Geldanlage gehen.
Aber das Outtake-Ende habe ich dringelassen. Das war einfach zu schön und zeigt, dass das Interview doch etwas länger ging. Und vielleicht gehst Du ja damit lachend ins Weihnachtsfest.
Alexandra und ich sprechen darüber,
- …warum sie Mathematikerin ist.
- …wie sie auf den Blog-Namen „Sauerkraut und Zaster“ kam.
- …warum sie anfangs unter dem Pseudonym Fräulein Zaster geschrieben hat.
- … was die Intention hinter dem Blogparaden-Artikel war.
- … wie Frauen bei der Geldanlage vorgehen.
- …und noch ganz viel mehr.
Die Shownotes zum Weihnachts-Podcast:
- Zum Blog Sauerkraut und Zaster
- Girokontoanbieter Number26
- Zum Interview mit Madame Moneypenny
- “Von Finanzheldinnen, Karriere ohne Studium und New Work” – Interview mit Frauke Hegemann von der comdirect
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Interview gleich anhören
Am 30.12. gibt es die letzte Podcast-Episode für dieses Jahr. Außerdem werde ich damit wieder auf den ursprünglichen Veröffentlichungstermin am Mittwoch zurückkehren. In letzter Zeit war der Sonntag immer viel zu arbeitsintensiv. Auf diese Weise möchte ich das alles etwas entzerren.
Außerdem wird es als finalen Artikel noch einen Jahresrück- und -ausblick geben. Jetzt aber erstmal viel Spaß beim Hören des neuen Podcasts.
Weitere interessante Interviews
Zum zweiten Interview mit Alexandra von Sauerkraut und Zaster
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11 Antworten
Wirklich schöner, angenehmer Podcast. 🙂 Wirklich alles abgedeckt von „Wie fing alles an“, „Was ist die jetzige Finanzstrategie“ und Einblicke ins Privatleben. Da ging die Stunde schnell um und hört gerne zu. Obwohl ich sonst auch keine Podcast-Hörerin bin, aber manchen Inhalt und das Zwischenmenschliche kann man so gar nicht in einen Text bringen. Selbstgemachte Zuccini aus dem eigenen Garten sind auch mal mein Ziel. Aktuell habe ich immerhin eine Schwiegermama in Spe, die uns sowas in kleinen Mengen mal mitgibt und mein Papa hat mir aus unserem Garten so viele Äpfel mitgegeben, dass ich trotz Apfelmuffins für meine Kollegen gar nicht alle essen konnte.
aus wohl allgemein nachvollziehbaren Gründen finde ich es sehr schade, daß dieser schöne Podcast kein Video-Podcast geworden ist 🙂
Sehr schönes Interview. Hat mir Spaß gemacht euch zuzuhören 🙂
Schöne Feiertage und ich freue mich auf weitere spannende Folgen im nächsten Jahr.
Ich heb ihn mir für Weihnachten auf. Freu mich schon riesig.
Hallo Daniel!
Sehr interessanter Podcast!
Mir gefällt besonders der Schreibstil von Alexandra. Wie du schon gesagt hast, einfach unverwechselbar.
MFG Philipp
Hallo Daniel,
hab’s auch schon bei Alexandra geschrieben: Sehr schöner Podcast – das war bei Euch beiden aber im Grunde auch schon im Vorfeld zu erwarten.
Sehr putzig fand ich im übrigen, wie Alexandra auf Deine Standard-Fintech-Frage reagiert hat. Ich hocke da auch immer ganz irritiert vor dem Podcast, wenn Du das Thema anschneidest, da ich diese „Bewegung“ auch kaum in meinem Finanzleben bemerke. Eigentlich fühle ich mich recht gut darüber informiert, was in der Finanzwelt gerade en-vogue ist, aber Fintechs kommen da irgendwie nie drin vor. Du benutzt den Begriff zwar immer wieder, aber was da alles drunter fallen soll, ist mir nicht klar.
Sind damit die ganzen Robo-Advisor gemeint? P2P-Lending-Platformen? Diese gehypte Number26-Geschichte? Du fragst immer danach, aber mir fehlt mal eine Definition/Übersicht – hast Du da schon was zu geschrieben, das ich bislang übersehen habe?
Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest
Dummerchen
Hallo Dummerchen,
das freut mich zu hören. Der Podcast wird in den kommenden Wochen auch Platz 1 der meistgehörten Folgen erreichen. Da kann selbst der Finanzwesir nicht mehr die Pole Position halten. Ich habe ihn bestimmt viermal jetzt gehört und ich finde ihn immer noch sehr gut. Das habe ich nur bei ganz wenigen Folgen. 😉
Das Thema Fintech habe ich sogar etwas zu sehr ausgereizt. Es gibt eine eigene Podcast-Episode zu diesem Thema (die Tim Wiese-Folge 9: https://finanzrocker.net/podcast-der-etwas-andere-fintech-podcast/) und einen eigenen Artikel (https://finanzrocker.net/erlebe-die-zukunft-der-banken-1/). Da habe ich schon früh ausführlich geschrieben bzw. gesprochen und den Rahmen umrissen.
Momentan lese ich „Wer braucht noch Banken“ von Prof. Dr. Ralf Beck, das ich auch rezensieren werde. Da sind so viele interessante Aspekte drin. Vielleicht wäre das Buch auch etwas für Dich. Und ja: Alle von Dir genannten Punkte gehören zu Fintech dazu. Plus Crowdinvesting, Start-up-Finanzierung, Girokontenwechsel, Geldüberweisung ins Ausland, bargeldloses Bezahlen u.v.m.
Ich bin auch gespannt, wie ich das Thema mit dem Finanzwesir im Podcast ausdiskutiere. Er ist ja der gleichen Meinung wie Du und bezeichnet es als „alten Wein in neuen Schläuchen“. Das wird wohl der erste richtige Diskussionspodcast 😉
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
danke für die Zusammenstellung. Habe mir die beiden Links gleich mal zu Gemüte geführt. Jetzt weiß ich auch, warum meine Formulierung „da ich diese „Bewegung“ auch kaum in meinem Finanzleben bemerke“ gar nicht so falsch war. Sie richtet sich schlichtweg nicht an mich: „Menschen die Geld anlegen wollen, aber keinen Bock haben, sich mit Geldanlegen zu beschäftigen.“ Die „Klicki-Buntis“, die noch in eine Eingabemaske 3 Werte eingeben können, aber selber nicht in der Lage sind, den Wert einer Anlage nach einem Anlagezeitraum mit einer vorgegebenen Rendite zu bestimmen. Wer nicht weiß, wie eine Anleihe prinzipiell funktioniert, wird überrascht sein, was in seinem Robo-Advisor-Depot in der Zukunft passieren wird, wenn die Zinsen mal wieder steigen sollten.
Klar, man delegiert, weil man sich nicht mit einem Thema wirklich beschäftigen will. Der Gedanke ist mir im Allgemeinen nicht fern – ich HASSE es, mich mit meinem Auto und der Technik beschäftigen zu müssen und daher zahle ich auch dafür, obwohl ich hier Geld sparen könnte. Ich bin bei einigen Themen aber arg konservativ – alle elementaren Themen des Lebens sollte man selbst regeln. Und Geldanlage zähle ich ganz klar dazu. Der Finanzwesir zählt noch die Partnerwahl hinzu – mir fielen noch ein paar andere Themen des Lebens ein. Wer elementare Entscheidungen delegiert, verliert in meinen Augen Kontrolle über sein Leben. Sowas rächt sich immer irgendwann.
Was mir bei den ganzen Fintechs fehlt, ist ein echter Mehrwert für mich als halbwegs gebildeten Finanzkunden:
* Kostenlose Kreditkarte – hab ich seit 15 Jahren
* Kostenloses Girokonto – hab ich seit 15 Jahren
* Robo-Advisor – wer die gefunden hat, ist doch nur noch einen Schritt vom eigenen 2-ETF-Depot entfernt
* Wikifolios – sind für den Betreiber sehr lukrativ, sind für den Wikifolio-Aufleger etwas lukrativ und sind für den Wikifolio-Kunden wenig lukrativ.
* P2P-Kredite – lehne ich ab, da ich das Risiko als unabschätzbar einstufe. Angefangen bei dem teilweise irritierenden Umgang der Plattformen mit dem Thema Transparenz bis hinzu der Frage, wie viele Kredite bei der nächsten größeren Wirtschaftskrise platzen werden.
Für mich braucht es ein Killerfeature, um auf irgendeinen dieser Züge aufzuspringen. Ich hoffe, da wird in irgendeiner „Garage“ mal etwas besonderes ersonnen 😉 . Es muss etwas können, was mir das Leben vereinfacht oder einen Mehrwert bieten, der die entstehenden Mehrkosten überkompensiert. Bin vorsichtig skeptisch, dass es sowas geben wird – aber lassen wir uns überraschen.
Auf die Diskussionen mit dem Finanzwesir bin ich übrigens auch gespannt – bislang seid ihr ja noch arg im „Kuschelmodus“ unterwegs 😉 . Und das, obwohl ich bei Euch einige wirklich fundamentale Unterschiede in der Einstellung zum Geld sehe.
Liebe Grüße
Dummerchen
Hey! Was sind das für Äußerungen über Kirchentellinsfurt?! Da hab ich selbst 2 Jahre gelebt und nen Aushilfsjob im Real gehabt vor rund 12 Jahren ^^.
Echt? Wie cool! Dann haben wir ja sogar zeitgleich dort gewohnt. Aber wie heißt es so schön: Die Welt ist ein Dorf! 😉
Ich habe mich fünf Jahre in Kirchentellinsfurt sehr wohl gefühlt, aber es ist ein typisches Dorf, wo Du nicht nur die Nachbarn, sondern auch die Kassierinnen bei Penny, dem schwäbischen Bäcker und Aldi mit Vornamen kennst (Real war dann doch zu groß). Und viel mehr gab es dort nicht zu sehen – außer dem Baggersee und Schafen. Deshalb hat sich der eine Nachbar immer ans Fenster gestellt und Strichlisten geführt. Das hat schon genervt.
Ja, tatsächlich. Ich habe gestern auch erst festgestellt, dass ich in der gleichen Stadt wohne wie eine weitere Finanzbloggerin :-P.
Gleichzeitig gewohnt haben wir in K’furt allerdings nicht. Ich habe von 2011 bis 2013 dort gewohnt, aber vor 12 Jahren dort gearbeitet ^^. Und ja, viel unternehmen konnte man da nicht. Aber ich liebe es ruhig und mit dem Auto war man auch schnell in Stuttgart, Tübingen oder Reutlingen. Und nichts ging über einen Absacker an der Shell nach einer durchzechten Nacht ;-).