„Die Corona-Krise bietet auch Chancen!“ – Interview mit Psychologe Dr. Stefan Junker

Die Corona-Krise beschäftigt uns nun schon seit einigen Wochen. Während des Shutdowns ist die Unsicherheit groß, wie es künftig weitergeht. Mit dem Psychologen Dr. Stefan Junker habe ich darüber gesprochen, wie man mit der Krise und der ungewissen Zukunft umgeht. Wir sprechen aber auch darüber, wie man sich bietende Chancen in der Krise nutzen kann.

Überblick

Viele Menschen umtreibt gerade die Frage, wie man mit den Existenzsorgen umgeht? Wie kommt man persönlich aus diesem Krisenmodus und dem inneren November wieder raus? Bietet diese Krise eigentlich auch Chancen, die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe oder ist alles schlecht? Auch mich beschäftigen diese Fragen natürlich.

Passenderweise schickte mir der Psychologe Dr. Stefan Junker mitten in dieser Phase sein Buch „Krise – Hirn an“. Darin geht es um den Umgang mit Krisen und wie man aus Motivationstiefs wieder heraus kommt.

Nach dem Lesen machte ich Nägel mit Köpfen und lud ihn als Podcast-Gast für meine kommende Folge ein. Wir sprechen im Interview über den persönlichen Umgang mit der Krise und wie man versuchen kann, aus dem Tief wieder rauszukommen. Aber es geht auch um verpasste Chancen, Geldanlage und einiges mehr. Viel Spaß beim Hören!

Shownotes Dr. Stefan Junker

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7 Antworten

  1. Vielen Dank für die Podcast-Folge! Was ich mir mitgenommen habe: Fehler zulassen, auch vor allem bei anderen Fehlern zugestehen. Und zweifeln. Das gehört zu einer lebendigen Demokratie.

    Viele Grüße, Eva von kinderleichtefinanzen.de

  2. Das Buch klingt sehr schnell und flüssig zu lesen. Ich lese ja lieber Romane. Aber das Interview hat Lust gemacht. Und kostet ja nix. 😀
    Ist wieder eine gute Podcast-Folge dieses mal. Top, danke!

  3. Hallo Daniel,

    du zeigst hier von Podcast zu Podcast immer wieder, das es die Nach- und Querdenker, die nicht ideologisch geprägten klugen Köpfe noch gibt , die nüchtern analysieren und die dann ihre Schlüsse daraus , angenehm verpackt und hochverständlich darlegen.
    Dr. Junker sprach mir aus der Seele und hat mich in meinem Umgang mit der Krise bestärkt.
    Wie wahr, wenn man sich überlegt, wer jetzt plötzlich alles Experte in Virologie und Epidemiologie ist…aber das Phänomen kennen wir ja auch zu genüge z. B. aus dem Bereich Fussball usw.

    Ich bin auch der Meinung, das es gut ist, das sich die Experten nicht einig sind. Das ist ja die Grundlage von Wissenschaft und Forschung. Eben ein Problem, eine Idee zu haben und nun durch widerstreitenden, verantwortungsvollen und respektvollen Diskurs nach der besten Lösung zu suchen. Das ist ja wie beim Investieren, einen Crash theoretisch zu durchdenken und ihn praktisch zu erleben, sind zwei völlig unterschiedliche Dinge!
    Da könnte sich meines Erachtens „die Politik“ mal eine gehörige Scheibe von Abschneiden!!
    Das Einzigartige und damit auch die Chance in der ganzen Lage besteht darin, das wir alle vor dem gleichen Problem stehen, aber ein jeder damit persönlich umgehen muss und individuelle Lösungen finden sollte.

    Ich für meinen Teil ordne worüber brauche ich mir keine Sorgen machen und worüber ja. Den ersten Teil hinterfrage ich immer mal wieder ob das noch so ist. Den zweiten Teil unterziehe ich einer Risikoanalyse und gebe den einzelnen Themen eine Struktur in dem ich sie gewichte.
    Darauf hin versuche ich Gegenmaßnahmen zu entwickeln wie ich mit den Gefahren oder meinen Ängsten umgehe. Dadurch komm ich aus dem Grübeln ins zielgerichtete Denken.
    Ich begreife auch das als Chance zu sehen inwieweit mein Krisenmanagement greift.
    Ich war über Jahre ein sogenannter Panphobiker, der sich durch diffuse Ängste vor allem was passieren könnte in eine fast Handlungsunfähigkeit manövriert hat. Glücklicherweise hab ich mich davon befreien können und kann jetzt auf einen ganz hilfreichen Werkzeugkasten zurückgreifen.
    Ein kluger Mensch hat mal gesagt:“ nimm dem Unglück die Katastrophe…“
    Das ist im Endeffekt auch was Dr. Junker sagt wenn er von den Extremsituationen und deren Bewältigung bei Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften etc. redet.

    Eine weitere Erkenntnis aus der Krise ergibt sich, das auf einen Schlag plötzlich das erlebbar ist was diverse NGO und Umweltverbände inklusive FFF in letzter Konsequenz fordern:
    Kein Reisen, Flugverkehr um über 90% reduziert, keine Kreuzfahrten, massive Einschränkungen von individuellen Verkehr, Deindustrialisierung und Deglobalisierung …
    Hier würde noch hinzukommen Einschränkungen im Energiesektor und Nahrungsmittelbereich..
    Nicht das wir uns falsch verstehen, das im Umweltbereich vieles verändert werden muss das ist klar.

    Aber das lehrt uns vielleicht dieser Logdown, dies ist nicht mit der Brechstange zu erreichen sondern muss mit Augenmass und Innovationen geschaffen werden ohne das man das eigentliche Fundament auf dem man das aufbauen will mutwillig und ideologisch vernagelt zerstört….
    In diesem Sinne

    1. Gestern war ja „Tag der Erde“. Dazu habe ich auf meinem Blog auch paar Sätze geschrieben.

      Ich glaube nämlich, dass den Umweltbewegungen und FFF viel Unrecht getan wird. Dein Kommentar geht da verdeckt in die gleiche Richtung.

      Ich kann es nämlich auch wie folgt verpacken:
      Die Erkenntniss aus der Krise, wir erleben einen erheblichen Logdown, social distancing, Homeschooling etc.. Den in dem Ausmaß und ohne Zeit zur Vorbereitung kein Umweltverband je vorgestellt hatte und übrigens auch nicht durchsetzen wollte. Und trotzdem dreht sich die Welt noch und wir schreiben hier unsere Kommentare.

      1. Hallo Marco,
        schreib doch bitte einmal wo ich deinen Blog lesen kann.

        Ich wünsche dir erstmal ein schönes WE und bleib Gesund

  4. Tut mir leid, daß war mir in weiten Teilen etwas zu abstrakt und luftig. In disem Gespräch flogen ja die großen Stichworte zur so durch die Luft. Demokratie, Kapitalismus, Digitalisierung, Zeitbeschleunigung, etc. Nein, da steige ich gedanklich aus.

    Politik ist Macht und die wichtigste Aufgabe von Demokratie ist es, sie geschickt aufzuteilen. Eine Machtdemonstration haben wir von Google in dieser Krise erhalten. Die Bewegungsdaten, von denen ablesbar ist, wie mehr oder weniger braf sich die Bürger an den verhängten Hausarest halten. Ob anonymisiert oder nicht. Hier wird Macht sichtbar von Organisationen, die nicht demokratisch kontrolliert werden.

    Ob es da eine gute Idee ist, wenn wir uns nun kritiklos ganz in die Arme von ein paar digitalen Großkonzernen werfen? Ist es wirklich nur gut, wenn unsere Behörden, unsere Schulkinder, eigentlich wir alle in Zukunft (fast) nur noch über die Hard- und Software einiger (amerikanischer) Großkonzerne interagieren? Welche zudem noch ein anderes Rechtsverständis haben. Microsoft z.B. (Skype, Teams, Office 365) hat jetzt schon über eine Billion Marktkapitalisierung. Bei Apple, Google, Amazon, etc. sieht’s nicht anders aus. Ich nenne das Monokultur und die scheint mir kein gutes Fundament für Resilienz zu sein.

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