„Kryptowährungen nehmen jetzt erst richtig Fahrt auf!“ – Interview mit Richard Dittrich von der Börse Stuttgart

Nach zwei Jahren habe ich in dieser Folge erneut Richard Dittrich von der Börse Stuttgart zu Gast und spreche mit ihm dieses Mal über das spannende Thema Kryptowährungen. Es geht nicht nur um die Vor- und Nachteile und Zukunftsaussichten von Bitcoin, Ethereum und Co., sondern auch um die Krypto-App BISON. Unterstützung beim Interview bekomme ich dieses Mal vom Finanzrocker-Hörer Chris, der sich einige Fragen überlegt hat.

Kryptowährungen Richard Dittrich

Überblick Interview mit Richard Dittrich

In der aktuellen Podcast-Folge habe ich zum zweiten Mal Richard „Richy“ Dittrich von der Börse Stuttgart zu Gast. Es dreht sich dieses Mal alles um das Thema Kryptowährungen und die Krypto-App BISON, die von der Börse Stuttgart herausgebracht wurde. Für das Interview habe ich mir dieses Mal Unterstützung von Finanzrocker-Hörer Chris geholt, der Richy selbst einige Fragen stellen wird.

Gemeinsam sprechen Chris und ich mit Richard darüber, was genau Kryptowährungen eigentlich sind, welche Kryptowährungen für welchen Anwendungsfall empfehlenswert sind und von welchen man besser die Finger lassen sollte. Außerdem beantwortet Richard die Frage, wie sicher Kryptowährungen wirklich sind und was es eigentlich mit dem Mining auf sich hat. Der Experte von der Börse Stuttgart verrät auch, wann der letzte Bitcoin ausgegeben sein wird und wie sich das auf die Weiterentwicklung der digitalen Währung auswirken wird.

Mit Blocktrainer Roman Reher habe ich ein aktuelles Interview rund um das Thema Bitcoin aufgenommen.

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Zusammenfassung des Interviews

Über Richard Dittrich

Richard Dittrich ist seit über 20 Jahren Leiter der Kundenbetreuung bei der Börse Stuttgart.

Richy, beim letzten Mal haben wir unser Interview mit dem Ausblick auf Eure Krypto-App Bison geendet. Seitdem ist eine ganze Menge passiert und die App wird sehr gut angenommen, oder? 

  • Auf jeden Fall. Sogar so gut, dass wir momentan ein bisschen Probleme haben, was die Legitimation angeht. In Deutschland ist es nötig, ein Video-Ident-Verfahren durchzuführen und obwohl wir dreimal so viel wie es üblich war als Kontingent gebucht hatten, reicht es einfach nicht, dass jeder sofort durchkommt.
  • Das zeigt aber auch, dass der Markt gerade unglaublich interessant für viele Anleger ist und viele auch in Deutschland unterwegs sein wollen.

Chris: Die Medien sprechen manchmal davon, dass Kryptowährungen vor allem Gangster-Währungen sind, mit denen Verbrecher anonym bezahlen. Stimmt das oder wird das Thema oft zu oberflächlich behandelt?

  • Es gibt über 8.500 Kryptowährungen, welche meinen die denn? Viele Medien sollten sich mal genau überlegen, was sie da eigentlich schreiben. 
  • Wenn ich jetzt dem Alex was zuschicke, dann brauche ich von Alex nur – wenn ich beim Beispiel Bitcoin bleibe – seinen öffentlichen Key und über diesen könnte ich ihm Bitcoins zuschicken, er könnte sie dir zuschicken usw. Die Blockchain ist komplett transparent. Man sieht wer wann welchen Betrag von welcher öffentlichen Adresse zu welcher Adresse übertragen hat.
  • Und irgendwann, wenn der Schritt zwischen Krypto und Echtgeld ist und das Echtgeldkonto ist verifiziert und das dann in Bargeld umgewandelt wird, dann weiß man, wer das Bargeld eigentlich bekommen hat. Krypto ist zwar transparent, aber nicht anonym. Besser als Bargeld ist es definitiv, denn Bargeld ist einfach null nachvollziehbar. 

Chris: Mittlerweile gibt es ein paar Tausend Kryptowährungen. Welche Kryptowährung ist denn eigentlich die beste?

  • Aus meiner Sicht kann ich sagen, ich würde mich jetzt nicht an die letzten 5.000 Kryptowährungen halten, weil da einfach ganz viel Scam und Betrug dabei ist. Auf der Seite deadcoins.com kann man feststellen, welche voraussichtlich Betrug, Scam oder Joke sind. Wichtig ist eher die Frage, für welches Anwendungsbeispiel ich die Kryptowährung kaufen will. Ich muss immer schauen, in welchem Geschäftsmodell die Kryptowährung unterwegs ist. Was ist der Anwendungsfall dafür, welche Konkurrenzprodukte gibt es?
  • Eine wäre zum Beispiel die Wertaufbewahrung oder der Wertspeicher, da ist Bitcoin ganz klar die Nummer 1 in Deutschland. Dann gibt es auch sogenannte Smart Contracts, also Krypotwährungen, über die digitale Verträge relativ einfach und standardisiert abgeschlossen werden können, da wären Cardano und Ethereum zu nennen. Und es gibt die Payment Coins, die für den schnellen Zahlungsverkehr gedacht sind. Ich muss also immer überlegen, aus welchem der Segmente finde ich die für mich beste Lösung. Wer auf einen Zock aus ist, dann sich auch mit XAP beschäftigen. 

Daniel: Vor zwei Monaten hatte ich Professor Sandner im Interview zu Gast. Er hat Blockchain als Registertechnologie bezeichnet. Lass uns mal generell darüber sprechen, was eine Kryptowährung generell ist und welche Rolle die Registertechnologie da spielt?

  • Es sind zwei wichtige Faktoren, die eigentlich bei jeder Kryptowährung dabei sind. Das eine ist die Blockchain-Technologie, also die lückenlose Aufbewahrung und Nachvollziehbarkeit von Informationen und das zweite ist bei vielen die dezentrale Aufbewahrung dieser Informationen.
  • Es gibt bis zu 13.000 verschiedene sogenannte Full Nodes. Das sind Speichersysteme, wo die gesamte Transaktionskette von Bitcoin hinterlegt ist und man jede Transaktion einsehen kann.
  • Jeder, der seinen eigenen Schlüsselbund hat, wo seine eigenen Transaktionen drauf sind, hat einen sogenannten Light Node. Da sind die eigenen Transaktionen drin. Und wenn alle ihre eigenen Transaktionen zusammenschreiben würden, könnte man da theoretisch wieder einen Full Node, also einen gesamten Datenbestand, herauslesen.
  • Die Blöcke sind schön aufbereitet, ganz lange nachvollziehbar und sehr, sehr sicher. Je mehr Transaktionen über einem Block stattgefunden haben, desto sicherer ist er. Mit der aktuellen Rechenleistung, die wir haben, ist es derzeit kaum möglich, einen Block zu korrumpieren. Und wenn man einen abgebrochen hat, dann sind in der Zeit schon fünf oder zehn neue drauf gekommen.

Chris: Ich will in Kryptowährungen investieren, beispielsweise mit der Bison-App. Ich kaufe und verkaufe jetzt Bitcoins. Was sagt das Finanzamt dazu bzw. wie werden Kryptowährungen steuerlich behandelt?

  • Krypotwährungen werden aktuell wie Währungen oder Gold betrachtet. Das heißt, wenn du nach einem Jahr deine Kryptowährung mit Gewinn verkaufst, sind sie nach einem Jahr steuerfrei und wenn du sie innerhalb von einem Jahr verkaufst, dann darfst du deinen persönlichen Steuersatz zugrunde legen.
  • Wenn du eine Krypotwährung kaufst, diese veräußerst und in eine andere Krypotwährung wechselst – immer, wenn das innerhalb von einem Jahr passiert, gilt es als Transaktion, die steuerpflichtig ist. 

Daniel: Sind Kryptowährungen jetzt nur ein Hype oder glaubst Du daran, dass es künftig auch ein anerkanntes Bezahlmittel sein wird?

  • Im Vergleich zu 2017 haben wir heute einen großen Unterschied. 2017 wurde das eher von Privatpersonen getrieben. Jetzt nimmt es Fahrt auf, weil einfach ganz viele institutionelle Anleger mit dabei sind. Sei es Elon Musk, sei es MasterCard und Visa, sei es Paypal. Dass sich die Großen damit beschäftigten, zeigt, dass Bitcoin mittlerweile relativ gut etabliert ist.
  • Zurück zu deiner Frage: Es kommt immer darauf an, welchen dieser Krypto-Assets du als Zahlungsmittel ansiehst. Viele sehen Kryptowährungen ja als Wertaufbewahrung oder auch -vernichtung, je nachdem, wann man es gekauft hat. Aber viele andere Transaktionsmünzen kann man durchaus auch für die Bezahlung benutzen. Da ist dann die Frage, habe ich dann immer noch den Euro als Referenz, oder ist die Bezahlung an der Kryptowährung selber festgehalten und dafür sind die Schwankungen derzeit noch ziemlich rabiat. 
  • Irgendwann, wenn der Markt sich eingependelt hat, kommen wir vielleicht mal dazu, dass man auch Bezahlungen tätigen kann. Bei vielen Dingen ist es auch einfach in der Praxis nicht machbar, mit Bitcoin zu bezahlen. Stell dir vor, du bezahlst deinen Kaffee mit Bitcoin: Die Transaktion kann bis zu 10 Minuten dauern oder noch länger, wenn es noch sicherer werden soll und in der Zeit ist der Kaffee kalt.
  • Stand jetzt würde ich sie eher als Wertaufbewahrung sehen und als neue Technologie, um Verträge digital, standardisiert und schnell abzuschließen.

Chris: Die Bison-App kennt man ja vielleicht schon. Wie kann ich denn noch in Kryptowährungen investieren? Und was sind für mich als Kleinanleger die Vor- und Nachteile?

  • Bison ist eine deutsche Handelsplattform, über die du einfach Kryptowährungen gegen Euros tauschen kannst. Es gibt natürlich auch viele internationale Plattformen. Wenn du mit Englisch kein Problem hast, dann sind Coinbase und Binance große Plattformen, auf denen du handeln kannst. 
  • Wenn man sich mit Kryptos beschäftigt gibt es zwei Risiken. Das erste Risiko ist in Kryptowährungen zu investieren und das zweite Risiko ist nicht in Kryptowährungen zu investieren. Welches der beiden Risiken das schlimmere war wirst du in 5 oder 10 Jahren sehen. 
  • Ich habe für mich immer gesagt, ich werde maximal 7 Prozent in Kryptowährungen investieren, jetzt sind sie aber bei 35 Prozent bei mir. Man braucht da schon ganz gut Nerven und ein bisschen Vertrauen darin. Man muss verstehen: Was Aktienmärkte in einem Jahr machen, machen Kryptowährungen manchmal in drei Tagen.
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Chris: Kann ich selbst Kryptowährungen minen und rentiert sich das?

  • Diese Blöcke alle 10 Minuten, die ich eben schon mal angesprochen habe, werden über diesen Mining-Prozess generiert. Dort müssen ganz große Rechnerleitungen Rätsel lösen, die sehr komplex sind. Miner sind einfach die Institutionen, die riesengroße Serverfarmen zur Verfügung stellen, wo Strom günstig ist – da sind China und Island recht weit vorne. Und über diese Rechenleistung werden diese Blöcke abgesichert, damit keiner diese Blöcke angreifen kann. Als Privatanleger in Deutschland mit unseren Stromkosten kommst du auf keinen grünen Zweig beim Minen. 

Daniel: Ihr habt euch bei Bison auf Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Ripple und Bitcoin Cash fokussiert. Warum gerade diese 5?

  • Weil es die kapitalstärksten sind. Es liegt ja auch noch etwas dahinter. Wir handeln die nicht nur, sondern wir haben bei uns auch die blocknox, die die Verwahrung dieser Kryptoassets vornimmt. Da ist der große Aufwand – die müssen sicher verwahrt sein und das rentiert sich nur, wenn regelmäßig gekauft wird. Aber auf unserer Liste steht, zukünftig auch weitere Kryptowährungen hinzuzufügen. 

Daniel: Immer wieder hört man davon, dass Kryptowährungen gehackt werden. Ist mein Geld überhaupt sicher, wenn ich es in Kryptos anlege? Wie ist es denn bei Bison, wo ich nicht mal eine Wallet habe?

  • Die Frage ist, was ihr mit Sicherheit meint. Sicherheit, dass die Währung schwankt, gibt es nicht. Man hofft halt langfristig eher auf eine Schwankung nach oben als nach unten. 
  • Zweiter Punkt: Wie wird das Ganze verwahrt? Bei Bison verwahren wir das treuhändisch für die Anleger. Jetzt kommen wir zu den sogenannten Wallets. Brieftasche ist aber die falsche Beschreibung. Es gibt einen offiziellen Schlüssel, den kann man an jemanden weitergeben, um eine Transaktion zu erhalten. Zusätzlich habe ich einen privaten Schlüssel, den ich auf jeden Fall für mich behalten sollte. Dieser ist an sich verschlüsselt hinter dieser Wallet hinterlegt. 
  • Man kann sich Bitcoin wie eine riesengroße Landkarte vorstellen und irgendwo auf dieser Landkarte ist mein Schatz vergraben. Und um diese Stelle genau zu finden, brauche ich meinen Schlüssel. Deswegen hört man auch immer, dass Leute ihren Zugang verloren haben und nicht mehr an ihre Kryptowährungen rankommen. Man geht davon aus, dass aktuell bis zu 30 Prozent der ausgegebenen Kryptowährungen auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, weil die Leute einfach ihren Zugang nicht mehr haben. Wenn ich das also alles selber verwalten möchte, dann muss mir eins klar sein: Es gibt nicht die Möglichkeit zu sagen „Passwort vergessen“. 
  • Bei Bison gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Wallet aufgelegt ist. Es gibt eine Hot und eine Cold Wallet. Hot Wallet heißt, sie ist mit dem Internet verbunden und die Cold Wallet ist vom Internet getrennt. Viel größere Einfallstore sind aber wir, wenn wir z. B. auf eine E-Mail klicken, weil wir auf eine Phishing-Mail reinfallen.

Chris: Die Volatilität bei Kryptos ist extrem. Eignen sich Kryptowährungen daher vor allem für Daytrading?

  • Das wird auch von vielen dafür genutzt, ganz klar. Man kann beides tun. Im Idealfall hast du schon früh angefangen, Beträge zu sammeln. Ansonsten musst du dir halt ganz klar überlegen, wie dein persönlicher Steuersatz ist und dir muss klar sein, dass von deinem Gewinn 40-45 Prozent wieder abfließen. Es kann aber trotzdem interessant sein.

Chris: Bitcoin wird manchmal mit digitalem Gold verglichen. Hinkt dieser Vergleich nicht gewaltig? Bei einem Goldinvestment habe ich im Zweifel noch das Edelmetall. Kryptos sind aber letztlich gar nichts wert, wenn sie keiner haben will.

  • Beides ist für viele eine Wertaufbewahrung. Ich stelle Gold-Enthusiasten häufiger mal die Frage, warum Gold das wert ist, was momentan an den Edelmetallbörsen dafür gezahlt wird. Die Antwort ist meistens „Weil die Leute bereit sind das dafür zu zahlen“. Und das gleiche ist auch bei Bitcoin der Fall.
  • Gold hat natürlich einen großen Vorteil: Es ist seit über 6000 Jahren etabliert und hat sich als Standard festgelegt. Gold ist gut aufbewahrbar und gut aufteilbar. All diese Dinge gibt es auch bei Bitcoin, wir haben aber noch lange nicht die Historie wie bei Gold. 
  • Ein weiterer Punkt: Gold ist nicht unendlich und deswegen sagt man, es kann ja eigentlich nur nach oben gehen. Die Fördermenge an Gold ist aber jedes Jahr höher,  während es beim Bitcoin genau anders herum ist, dort ist sie jedes Jahr niedriger. 
  • Ja, Gold kannst du anfassen, weil Bitcoin etwas digitales ist, aber rein vom Nutzen in der Wirtschaft ist Gold lange nicht mehr so wichtig, wie es mal der Fall war und hat stark an Bedeutung verloren. Und ich denke in 20 Jahren wird sich auch das Vertrauen in Bitcoin sehr stark weiterentwickeln.
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Daniel: Was passiert, wenn dem Markt die Bitcoin ausgehen?

  • Das ist eine einfache Rechnung: Es geht bis ins Jahr 2130, wenn dann der letzte Bitcoin ausgegeben wird. Dann gibts keine neuen, was aber nicht wirklich schlimm ist. Die Idee ist: Je weiter die Akzeptanz steigt und je weiter die Transaktionen zunehmen, brauchen die Miner irgendwann nicht mehr die neuen Bitcoins, um das Netzwerk am Laufen zu haben. Durch die Transaktionsgebühren wird das Ganze dann zukünftig finanziert. 

Frag den Gast! Zum Abschluss gibt es dieses mal eine etwas andere Fragerunde. Chris hat sich drei Fragen für Richard überlegt:

Was sagt deine Frau dazu, wenn du dein Geld in Kryptowährungen anlegst?

  • Das gleiche wie bei jedem Projekt. Bevor ich ein Investment tätige, spreche ich mit ihr darüber und sage ihr genau warum und weshalb. Wenn ich sie überzeugt habe, dann ist es okay, ansonsten darf ich nur mit meinem Taschengeld da investieren. Sie steht auch dahinter.

Was würdest du machen, wenn dir jemand 100.000 Euro schenkt?

  • Ich würde 20.000 € zur Seite legen, 60.000 € in den Aktien- und ETF-Markt investieren, wahrscheinlich 5000 € in Lego und den Rest für meinen Sohn zur Seite legen, der bald zur Welt kommt. Bei Kryptowährungen habe ich schon einen ganzen Batzen, da würde ich erstmal nichts weiter machen.

Macht dich Geld glücklich?

  • Es beruhigt definitiv. Ich brauche ein gewisses Grundeinkommen und einen Puffer. Ich würde aber keinen Job machen, der mir keinen Spaß macht, nur um Betrag x am Monatsende zu bekommen. Ich würde lieber weniger verdienen und dann jeden Abend sagen können, ich habe etwas sinnvolles getan und es hat mich erfüllt. Man muss sich seinen Job aber auch leisten können, wenn es zu wenig ist, bringt es halt auch nicht wirklich viel. Geld ist aber nicht alles. Da gehört eine glückliche Partnerschaft dazu, ein erfüllter Job, ein guter Freundeskreis und Nachbarn sind wichtig. 

Weitere interessante Interviews

„Der Bitcoin ist viel mehr als nur eine Kryptowährung“ – Interview mit Friedemann Brenneis

“Die Blockchain wird den Finanzbereich grundlegend verändern” – Interview mit Prof. Dr. Philipp Sandner

Steuertipps, Immobilien, ETFs im Crash – Jahresausblick mit Saidi von Finanztip

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12 Antworten

  1. Super Interview mit Richy von der Börse Stuttgart! Auch das Format mit dem Hörer als zusätzlichen Interview Partner finde ich gut. Gerne mehr Content zum Thema Bitcoin. Interessant wäre auch mal ein Gesprächspartner, der noch tiefer im Bitcoin Thema steckt: z B Roman der Blocktrainer, der u. a. die Themen Energieverbrauch und Sicherheit noch besser erklären kann und mittlerweile selbst davon überzeugt ist, dass Bitcoin die einzige Kryptowährung ist, die langfristig überleben wird.

  2. Hallo liebe Finanzrocker,
    ich habe heute die neue Folge angehört und festgestellt das mein Freund Chris bei euch zu Gast ist. Wir wussten beide nicht das wir den gleichen Podcast hören. Umso mehr war ich erstaunt als ich die Stimme bei euch gehört habe und mein Tischtennisdoppelpartner super Fragen zu Kryptowährungen gestellt hat. Wir haben danach gleich danach telefoniert und festgestellt das wir hier auch die gleichen Interessen verfolgen.

    Da kennt man sich von Kindesbeinen an und verbringt regelmäßig Zeit in der Halle und stellt fest, dass man doch noch mehr gemeinsam hat als man denkt.
    Was man hier auch wieder sieht, dass das die in Deutschland: Über Geld spricht man nicht-Mentalität doch nach wie vor die Vorherrschende ist.
    Danke das ihr das mit eurem Podcast auch ändert.

    Beste Grüße

  3. Lieber Daniel,

    vielen Dank für diese Folge! Ich selber bin seit Ende 2019 in 9 verschiedenen Kryptowährungen investiert und versuche mich dau auf dem Laufenden zu halten. Momentan freue ich mich natürlich über die Entwicklung der Währungen in 2021 bisher und bin ganz gespannt, wie es weitergeht. Für mich war von Anfang klar, dass es „Spielgeld“ ist und dass ich nicht für „kleinere“ Gewinne bei den Kryptowährungen mitmache. Ich habe z.B. auch XRP nachgekauft, als hier die Untersuchungen begannen, ob es sich überhaupt um eine Kryptowährung handelt oder nicht doch um ein Wertpapier. Ich bin mit Sicherheit langfristig dabei und habe vor Kurzem auch angefangen, meine ADA (Cardano) zu staken. Hier gibt es bzgl. der Besteuerung der „Gewinne“ noch keine eindeutige Regelung und es scheint vom Finanzamt zu Finanzamt auch unterschielich gehandhabt zu werden (v.a. in Bezug darauf, ob nach der Auszahlung von Staking-Gewinnen sich die Haltefrist auf 10 Jahre verlängert, um Gewinn steuerfrei behalten zu dürfen). Vielleicht wäre das auch mal ein Thema?! Auch finde ich den Defi-Markt spannend und fände einen tieferen Einblick schön.
    Mach auf jeden Fall weiter so!
    Liebe Grüße,
    Alix

  4. Hej Daniel,

    mal wieder einer sehr gute Episode. Zusammen mit Aktienrebell und Wissen schafft Geld der beste Podcast.
    Bitte gerne mehr Episoden mit Hörern!
    Daniel, könntest Du Dir vorstellen, Matthias Krapp oder Jannis Lorenzen zu einer Podiumsdiskussion zusammen zu trommeln? Fänd ich klasse!

    Bitte mach weiter so
    Marcel

    1. Hi Marcel,

      das freut mich zu hören, vielen Dank. Ich kenne die beiden Kollegen und deren Podcasts leider nicht. Daher sehe ich zumindest momentan da keine Podiumsdiskussion. Aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal. Komplett ausschließen tue ich das nicht.

      Viele Grüße & alles Gute
      Daniel

  5. Hallo Daniel!
    Gute Podcast-Folge wie immer.

    Es ist immer gut, wenn es pro-und contra-Gäste gibt. Insofern war Chris als Interviewer eine echte Bereicherung.

    Die Bison-App gibt es leider nur als Handy-Version, oder? Solange das der Fall ist, ist sie nichts für mich. Ich möchte, wie auch beim Broker, Laptop-Zugriff.

    Beste Grüße, FFM50

    1. Hallo FFM50,

      vielen Dank für Dein Feedback. Ich sehe es genau wie Du. Es gibt dann ganz andere Fragen als ich sie stelle, was vielen hilft.

      Bison gibt es leider nur als App – wie Trade Republic auch.

      Viele Grüße
      Daniel

  6. Hallo Daniel,
    vorab will ich mich entschuldigen, dass ich mich erst jetzt, wo ich etwas kritisches anmerken will, dazu entschließe einen Kommentar zu schreiben.
    Grundsätzlich finde ich deinen Podcast super und ich habe bisher alle Folge gehört.

    Bei dieser Folge finde ich die Fragen von Hörer Chris allerdings sehr verstörend. Er wirft Bison und Bitcoin in einen Topf, redet in der gleichen Frage von investieren und Mining (was grundsätzliche Unterschiede sind) und redet dann von „umweltschädlichen“ Atomstrom aus China (wo hauptsächlich Kohle- und Wasserstrom fürs Mining genutzt wird).

    Wenn ein Hörer in die Interviews eingebunden wird, sollte er zumindest ansatzweise wissen wovon er spricht.

    Beste Grüße
    Simon

  7. Das Thema und der Inhalt war top, auch einen Co-Interviewer hinzuzunehmen war mal was anderes.

    Aber der Interviewte kommt stellenweise arg selbstherrlich, überheblich und besserwisserisch rüber… wäre das Thema und der Inhalt nicht so interessant gewesen wäre, hätte ich abgeschaltet.

    Sorry, mein Eindruck.

  8. Top-Folge! Richard Dittrich ist auch einfach richtig gut. Hat sich auch von den merkwürdigen Fragen des Anrufers nicht beirren lassen („Ich kann mit meinem Gewissen nicht vereinbaren Krypto zu kaufen weil dafür Strom verbraucht wird“). Sondern direkt noch in die Offensive gegangen. Super!

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