Wie baue ich ein Portfolio auf? – Der Finanzwesir rockt

Diese Woche bauen der Finanzwesir und der Finanzrocker ein Portfolio für Max Müller auf. Worauf muss Max achten? Was darf er nicht vergessen? Wie baue ich ein Portfolio auf? Und warum kann er ein höheres Risiko eingehen als andere? Wir besprechen diese Fragen in der neuen Podcast-Episode.

Dieses Mal: Was ist eine Aktie?
Dieses Mal: Wie baue ich ein Portfolio auf?

Jetzt ist sie endlich da, die Frage, die alle interessiert: Aktien, Anleihen und Tagesgeld, wie teile ich mein Geld sinnvoll und gut strukturiert auf?

Der aus dem Deutschunterricht bekannte Friedrich Schiller gibt das Motto vor und wir galoppieren durch die Folge. Am Schluss enden wir dann beim Depotaufbau nach dem Prinzip „abgesägte Schrotflinte“ – Hauptsache Streuung!

Oh je, das klingt aber dieses Mal martialisch. So schlimm ist es gar nicht. So bleibt der Vergleich dann hoffentlich im Gedächtnis.

Aber wie baue ich ein Portfolio auf?

In vier Schritten begleiten wir Max Müller dabei, wie er sich ein Depot aufbaut und erklären nebenbei die Finanzbegriffe MSCI und Stoxx. Und schließen tun wir dieses Mal mit Herrn Dr. Kommer. Endlich, sagt der Finanzwesir!

  1. Schritt: Notfallreserve aufbauen
  2. Schritt: Schieberegler risikoarm/risikoreich justieren
  3. Schritt: Risikoarm – Anleihen/Anleihe-ETFs/Tagesgeld/Festgeld
  4. Schritt: Risikoreich – ETFs, Mischung egal, hauptsache Streuung

Hör uns zu, wie wir für Max Müller das passende Depot aus einer Petrus-Komponente und einem Mr.-Market-Anteil zusammenstellen und rocke mit uns Dein Portfolio. Gitarre raus und los.

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12 Antworten

  1. Hey,

    wie bringt man denn jemanden dazu sein Gespartes zumindest anteilig in einen MSCI World ETF zu investieren? Ich höre immer nur „Ich habe davon ja gar keine Ahnung“. Und mir ist dieses Thema bei dieser Person doch recht wichtig. Aber selbst bei einem Tagesgeldkonto fern ab von den bisherigen 0,02% wird nicht agiert. Stattdessen wird gesagt „ja mal schauen“ und „Ich hab ja gar keine Ahnung“.

    Das ist doch die bloße Faulheit sich mal mit dem Thema auseinander zu setzen. Allerdings will ich auch nicht der Dumme sein, wenn der ETF mal schwangt und nach unten geht. Denn dann bekomme ich den Ärger.

    Zweites Thema: Viele sagen sie können nichts sparen, es bleibt ja nichts im Monat übrig. Klar, man kann hier auch nicht verallgemeinern, aber ich denke man kann doch 10-25€ im Monat sparen? Dann raucht man halt mal weniger oder trinkt weniger Alkohol. Das geht doch alles, dass ist nur die eigene Faulheit und die Denkweise „Ich lebe jetzt!“. Aber wie gesagt, man kann und darf auch nicht verallgemeinern.

    1. Hallo Gurki,
      das Zauberwort heißt „Motivation“. Ich denke nicht, dass es Faulheit ist, denn auch ich interessiere mich nur für Dinge, bei denen ich mir durch das Aneignen von Wissen etwas verspreche. Ich kenne zum Beispiel nicht einen Seemannsknoten – wozu auch? Ein Segler wird das ganz anders sehen.
      Wenn die Person nicht motiviert ist, sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen, wird sie nichts tun. Warum auch? Das ist ja alles Neuland für sie und mit Aufwand verbunden. Wenn die Person schon ein Millionenerbe in Aussicht hat, braucht sie sich nicht informieren und wenn sie glaubt, kein Geld zum sparen übrig zu haben, sieht es genauso aus. Nun gibt es zwei Arten von Motivation: extrinsische und intrinsische. Du kannst ihr die Pistole (im wahrsten Sinne des Wortes) auf die Brust setzen: Diese extrinsische Motivation (von außen) wird sie den Kommer lesen lassen. Nachteil: Sobald Du mit Deiner Pistole den Raum verlässt, ist Schicht im Schacht und das Buch in der Ecke. Extrinsische Motivation wirkt immer nur kurzzeitig. Sie kann aber an Anschubhilfe ganz sinnvoll sein. Wenn Dir die Person so wichtig ist, steht sie Dir vielleicht näher und Du kannst z.B. mit ihr über ihre Renteninformation (hier schön erklärt: http://pfennigmillionaer.com/2016/03/13/die-renteninformation-verstehen/) das Thema anstoßen: Wer versteht, dass er inflationsbereinigt nur noch 50% seines aktuellen Gehalts zur Verfügung haben wird, wird vielleicht eher einen Nutzen sehen und intrinsische Motivation (aus sich selbst heraus) entwickeln.
      Der Mensch ist intrinsisch im Wesentlichen auf zwei Arten zu motivieren: Weg-Von (etwas Unerwünschten) und Hin-Zu (etwas Erstrebenswerten). Wer die heiße Herdplatte einmal angefasst hat, wird mit der Weg-Von-Motivation dies nicht noch einmal tun wollen. Wer (wie ich) jemals von einem Versicherungsfuzzi verar$%&t wurde, will dies auch nie wieder erleben und selbst Wissen aufbauen. Wer ein Ziel verfolgt, für das er brennt, ist Hin-Zu-motiviert. Einige der Finanzblogger sind ja ganz scharf auf die Finanzielle Freiheit – das lässt sie sich für das Thema interessieren. Oder sie träumen von einem Leben im eigenen Garten und investieren deswegen in ein Häuschen.
      Sorry für diese längliche „Vorlesung“ zum Thema Motivation, aber hier musst Du schauen, was Du anstellen kannst, um in der Person ein Feuerchen (und sei es nur ein erster Funke) zu entfachen. Das ist leichter gesagt als getan – ich weiß. Aber es ist in meinen Augen der einzige Weg. Und da Du die Person deutlich besser als ich kennst, wirst nur Du am richtigen Motivationshebel ziehen können. Frage Dich:
      * Wie tickt diese Person? Was ist ihr wichtig? Welche Werte hat sie? Was sind ihre Ziel? Was sind ihre Träume? Was sind ihre Ängste?

      Sorry, aber konkreter kann ich Dir hier auch nicht helfen – es dient vielleicht als Anregung.

      Liebe Grüße
      Dummerchen

      1. Hallo Dummerchen,

        vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Ich werde noch mal das Gespräch mit der Person ersuchen und schauen was sich da machen lässt. Vielen Dank auch für deinen Link, den werde ich selbst mal lesen und ihr dann vorzeigen 🙂

        Viele Grüße, Gurki

  2. Hallo Gurki,

    >“Der Mensch ist intrinsisch im Wesentlichen auf zwei Arten zu motivieren: Weg-Von (etwas Unerwünschten) und Hin-Zu (etwas Erstrebenswerten).“

    Oder wie es mein Chefredakteur damals fomulierte: Fear and Greed! Auf Furcht und Gier kannst Du langfristig zählen. Alles andere ist nur Strohfeuer.

    Nimm das Abnehmen: Vorgeschoben werden immer die rationalen Gesundheitsgründe. Aber in Wirklichkeit ist es die Furcht vor einem Herzinfarkt oder der sehr starke Wunsch (Gier) atttraktiv auszusehen,

    Je länger ich mich mit dem Thema Geld und Finanzen befasse, umso mehr komme ich zur Erkenntnis: Das hat nix, aber auch gar nix mit Rationalität, Excel oder Zahlen zu tun. Das ist eine 100% -Psychonummer. Und das sage ich als Ingenieur 😉

    Aber es gilt auch: De Menschen Wille ist sein Himmelreich. Es ehrt Dich, wenn Du helfen willst, aber wenn die Person sich unzugänglich zeigt und so leben möchte, wie sie lebt, dann darf sie das als erwachsener Mensch.
    Die Menschen sind verschieden. Und wenn ich in 50 Jahren etwaas gelernt habe: Wenn Menschen etwas wirklich, wirklich wollen (oder eben nicht wollen), dann werden sie ausnehmend erfinderisch um die Situation zu ändern.
    Viel Gejammer ist einfach nur ein bißchen Dampf ablassen und dann geht es schon wieder. Ohren auf Durchzug, frendlich genickt, „hm, hm, ja, ja“ gesagt und gut ist. Ein kleines bißchen Verständnis für ihre Situation – mehr wollen die meisten nicht.

    Gruß
    Finanzwesir

    1. Hallo Finanzwesir,

      auch dir vielen Dank für deine Antwort! Wie ich Dummerchen schon schrieb: Ich schaue mal ob ich das Gespräch noch mal ersuche. Aber ich glaube auch wie du schon sagst, wenn die Person es nicht möchte (wobei so richtig möchte sie es ja gar nicht nicht) dann muss man es eventuell lassen. Allerdings ist mir das bei der Person schon recht wichtig. Naja mal schauen was ein weiteres Gespräch ergibt.

      Viele Grüße, Gurki

  3. Hey Gurki,

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich höre das auch überall. „Kein Geld! Kein Bock! Keine Ahnung!“. Das war ja auch einer der Gründe, warum ich Blog und Podcast ins Leben gerufen habe.

    Es bringt aber nichts, das den Leuten ständig zu erzählen und sie missionieren zu wollen. Sie sollten selber auf den Trichter kommen, sonst halten sie auch keinen Sparplan durch. Wenn jemand kein Interesse hat, lässt er es sein. Fertig! Und bei mir im Bekanntenkreis sind das 85 %, die keinen Bock darauf haben.

    Viele Grüße
    Daniel

    1. Hey Daniel,

      Ja traurig. Ich kenne zum Beispiel auch einen Bekannten, der haut seine Kohle so raus und sagt „Warum sollte ich sparen? Ich lebe doch jetzt“. Naja im Grunde jeder wie er mag, aber das „Geheule“ ist sicher dann in 30-40 Jahren groß wenn es wenig bis gar kein Geld mehr gibt.

      Aber ich habe letztens einen Spruch von einem anderen Bekannten gehört, den sollte man sich eventuell auch mal aneignen: „Guck ins eigene Portemonnaie und lass anderen ihres.“
      Macht die Sache eventuell etwas einfacher 🙂

      Gruß Gurki

  4. Ich beschäftige mich erst seit wenigen Wochen mit der persönlichen Geldanlage und bin deshalb froh, auf euren Podcast gestoßen zu sein. Er gefällt mir wirklich gut, insbesondere weil ihr euch ganz langsam und auch für Neulinge verständlich voran arbeitet.

    Einen Punkt habe ich beim Hören der aktuellen Folge allerdings nicht verstanden: Wieso investiert euer Max Müller nur quartalsweise in seinen Sparplan? Ist es nicht egal, ob er monatlich EUR 200 oder quartalsweise EUR 600 investiert? Ich nehme an, dass das mit den Kosten des Sparplanes zusammenhängt, komm aber irgendwie nicht so recht auf eine Lösung. Werden die Kosten nicht prozentual vom investierten Betrag berechnet? ist es nicht nachteilig, dass das Geld aus dem ersten und dem zweiten Monat des Quartals auf einem Girokonto liegt und vermutlich erstmal nichts Nennenswertes einbringt? Wo ist mein Denkfehler?

    Da ich im Moment selbst mit dem Gedanken spiele, einen Sparplan zu eröffnen, würde ich mich über eine kurze Rückmeldung freuen. Ansonsten: Weiter so! Neulingen, wie mir, helft ihr wirklich außerordentlich!

    1. Hallo Mamr,

      es freut mich, dass Dir der Podcast gefällt. Genau dieses langsame Vorgehen war auch unser Ziel – auch wenn einige gern schon ein paar Schritte weiter wären. Aber da kommen wir noch hin.

      Zu Deiner Frage: Das habe ich in der Folge beantwortet. Du kannst bei einem normalen Sparplan nur in maximal 3 ETFs investieren. Da Max Müller aber 4 ETFs gekauft hat, kann er so nicht alle 4 ETFs mit dem Sparplan kaufen. Deshalb muss er alle 3 Monate 600 Euro in die 4 ETFs investieren, um kein Ungleichgewicht zu erhalten. So spart er Kosten und kauft dann die 4 ETFs nach.

      Bei 1-3 ETFs kannst Du es aber normal über den Sparplan besparen.

      Viele Grüße
      Daniel

      1. Hallo Daniel,

        danke für den Podcast. Ich habe auch eine Frage.

        Was heißt „normaler Sparplan“?
        Bei comdirect habe ich die Option gesehen, wo man mehr als 3 ETFs zum Sparplan hinzufügen kann. Hängt es von der Bank ab?

        Viele Grüße,
        Konstantin

        1. Hi Konstantin,

          bei Maxblue kannst Du beispielsweise maximal drei Werte gleichzeitig besparen. Bei comdirect einige mehr, wobei das dann sehr kleinteilig werden kann – je nach monatlicher Sparsumme.

          Viele Grüße
          Daniel

          1. Ja da darf ich Finanzrocker zustimmen. Vor allem sehe ich da auch die Kostenseite. Das heißt lieber quartalsweise ansparen als jeden Monat, da ja dann auch die Gebühren für den ETF-Kauf nur weniger oft anfallen. Darüber hinaus braucht man auch nicht duzende unterschiedliche ETFs. Weniger ist da mehr…

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