Dieses Mal beschäftige ich mich in meinen Podcast mit einem besonderem Thema, das Du wahrscheinlich auch kennst: Angst. Die Angst vor Fehlern. Die Angst vor der Zukunft. Und natürlich die Angst vor der Börse. Und ich versuche Dir anhand einiger Beispiele aufzuzeigen, wie Du diese Angst ganz einfach beseitigst und Dein Vermögen entspannt vermehrst.
Inhalt
Überblick Börsenangst
Neben der Angst gibt es noch weiteres Phänomen, das viele Leute daran hindert, endlich an der Börse loszulegen. Nämlich die sogenannte „Aufschieberitis“. Dann willst Du alles so perfekt wie möglich machen und immer mehr darüber lernen, bevor Du ein Depot eröffnest. Oder Du bist einfach viel zu unsicher und wartest so lange bis jeder investiert. Auch auf diesen Punkt gehe ich im Podcast ein.
Warum diese Ängste alle ähnliche Ursachen haben und wie Du sie gedanklich austricksen kannst, erzähle ich Dir anhand einiger Beispiele in dieser wieder einmal persönlichen Folge.
Folgende Punkte kläre ich im Podcast:
- Wie ich mit meinen Ängsten umgehe und sie in den Griff bekomme
- Warum Du „Aufschieberitis“ im Keim ersticken solltest
- Und natürlich wie einfach Du die Börsenangst in den Griff kriegst und entspannt Dein Vermögen vermehrst
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7 Antworten
Wie immer ein sehr interessanter Podcast. Der Wordshuffle ist auch cool und lockert das Ganze ein bisschen auf.
Finde es auch gut, dass du von dir persönlich und von deinen (mittlerweile weitgehend abgelegten) Ängsten berichtest. Mir ging es lange ähnlich, so etwa bis zum 30.ten Lebensjahr. Aber wenn man einmal realisiert hat, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen (häufig sogar mit schlechterem als man selbst), ist das wie ein Befreiungsschlag. Ich bin jetzt 35 und sprinte von einem Erfolg zum nächsten!
Herzlichen Dank, David. Das freut mich zu hören. Und noch viel besser finde ich es, dass Du ebenfalls Deine Ängste abgelegt hast und erfolgreich bist. Denn Deine Aussage bringt es auf den Punkt: „Andere kochen auch nur mit Wasser“. Mit einer individuellen Note kommst Du deshalb immer weiter – ob nun im Berufs- oder Privatleben. Wenn Du die Ängste nach und nach ablegst und selbstbewusster wirst, feierst Du bald erste Erfolge – auch an der Börse. Genau das untermauerst Du mit Deinem Kommentar. Dank Dir dafür!
Wie kommst Du eigentlich darauf das ich auf einem Tages-/Festgeldkonto jedes Jahr 1,95% verliere? Wir haben doch nun schon seit bald 1,5 Jahren eine so geringe Inflation das selbst das Tagesgeld einen positiven Schnitt macht.
Interessante Frage, Sebastian. Mir geht es ja nicht um eine Momentaufnahme, sondern um das große ganze Bild. Da ich langfristig anlege und spare, muss ich den Zeitraum der letzten 20 Jahre nehmen.
Schau Dir doch mal die durchschnittliche Inflation in Deutschland seit 1996. Gehst du beispielsweise noch weiter zurück auf 1957, was sehr langfristig ist, liegt die Inflation bei ca. 2 %. Die Zinsen liegen momentan bei 0,05 % auf einem meiner Tagesgeldkonten. Macht auf lange Sicht einen Verlust von 1,95 %. Wenn Du bei Moneyou bspw. anlegst, bekommst Du natürlich mehr. Aber die Mehrheit der Deutschen hat die 0-Zinsen-Konten oder Sparbücher.
Auch bei der Rendite darfst Du nicht immer nur die Rendite der letzten 1-5 Jahre schauen, wenn Du langfristig anlegen willst.
Ist schon klar, aber das hängt doch auch alles zusammen. Die ComDirect ist da gerade ein Extremfall (ich nehme an das es das Konto ist was bei Dir 0,05% bringt). Wie Du aber selber sagst gibt es ja noch mehr, aber der Zinsverfall im Tagesgeld ist ja auch eine Folge der EZB Politik und ebenso verhält es sich doch mit der Inflation. Wenn Du die durchschnittliche Inflation der letzten Jahre betrachtest musst Du das ebenfalls mit dem Zinsverlauf beim Tagesgeld abgleichen und wenn ich da schaue gab es 2009 noch problemlos 4,5% und damit war auch das über der Inflationsrate.
Ich bin auch nicht überzeugt das es gerade Sinn macht auf die durchschnittliche Inflation der Vergangenheit zu schauen, denn ob sich das wieder da einpendelt liegt bei der EZB und da wir nach wie vor in der Finanzkrise stecken wird sich da sobald unter Draghi wohl eher nichts tun. Die Frage ist doch eher ob es nicht auf einen negativen Zins hinausläuft und damit evtl. sogar eine Deflation anstehen könnte und was das dann für das Tagesgeld bedeutet wird man sehen.
So oder so ist Tagesgeld natürlich nicht geeignet um aus den Zinserträgen Vermögen aufzubauen, aber auch im „Der Finanzwesir rockt“ nehmt ihr ab und an solche Zahlen und bezeichnet das Tagesgeld als Geldvernichtung und da bin ich nicht so ganz bei euch. Hier hilft Statistik imho alleine nicht weiter, man muss da auch ein Auge auf die Politik haben.
Grundsätzlich stimme ich Dir da zu, Sebastian. Nur Du kannst nie voraussehen, was FED, EZB oder Bundesregierung in 2 Jahren beschließen. Vor 2 Jahren hätte auch niemand sagen können, dass die EZB solche Entscheidungen trifft. Politik ist bei der Statistik also immer ein blinder Fleck, den man nicht einkalkulieren kannst.
Solche Statistiken können aber trotzdem einen ganz guten Anhaltspunkt liefern. In der Realität muss jeder sowieso schauen, was am besten für ihn persönlich passt. Das Konto ist übrigens mein Goldsparen-Konto bei der Postbank.
„Gehst du beispielsweise noch weiter zurück auf 1957, was sehr langfristig ist, liegt die Inflation bei ca. 2 %. Die Zinsen liegen momentan bei 0,05 % auf einem meiner Tagesgeldkonten. Macht auf lange Sicht einen Verlust von 1,95 %.“
Na, ja. Der Vergleich hinkt jetzt aber doch ein wenig arg. Entweder man schaut auf die langfristigen Zahlen ODER auf die momentanen Zahlen. Aber vermischen sollten man die im Vergleich nicht.
Langfristig waren die Tagesgeldzinsen sicher auch deutlich höher – ich kann mich noch gut an die 4,x% erinnern, mit denen ich in die Geldanlage eingestiegen bin. Wer Spaß daran hat findet hier (http://www.modern-banking.de/tagesgeldentwicklung.pdf) ein pdf mit den Top-Tagesgeldkonten der letzten 10 Jahre.
Die ~1% Verzinsung der letzten Jahre hat aber die Inflation (http://de.inflation.eu/inflationsraten/deutschland/historische-inflation/vpi-inflation-deutschland.aspx) der letzten Jahre halbwegs auffangen können. Zumindest vor Steuern. Und auch nur dann, wenn die individuelle Inflation nicht höher ist als die verlinkte. „Geldvernichtung“ würde ich in dem Fall nicht sagen, es ist halt gerade so noch Werterhalt möglich.
Hat man natürlich sein Geld mit 0,0x% angelegt, macht man heute Verlust und vernichtet tatsächlich sein Geld – ich denke daher auch, dass die meisten Anleger eher Verluste mit dem TG machen.
(Die Frage ist halt immer, wie viel vom Vermögen im Tagesgeld vermodert und wie viel rentabler angelegt wird. Mit einer „gesunden Mischung“ kommt im Mittel dann halt doch etwas positives dabei rum.)
LG
Dummerchen