Immer wieder werde ich gefragt: Wie machst Du das eigentlich mit Deinem Vollzeitjob, dem Blog, zwei Podcasts, den ganzen E-Mails und Deinem Privatleben? Darauf die richtige Antwort zu finden, fällt mir etwas schwer. Denn ich habe kaum Unterstützung bei den ganzen Sachen und bin auch keine Maschine. Umso wichtiger ist eine gut getaktete Planung mit den notwendigen Pausen für das Reflektieren und natürlich das Privatleben. Über kurz oder lang musste ich produktiver werden, um mehr zu erreichen. Wie ich das geschafft habe, erläutere ich im Podcast.
Inhalt
Überblick produktiver werden
Du kennst das bestimmt auch: Du hast eine lange Aufgabenliste für den Tag erstellt und am Ende des Tages nur einen Bruchteil geschafft, weil die Zeit gefehlt hat? Immer wieder kam etwas dazwischen. Dann wird es Zeit, deine Abläufe systematisch zu planen, so dass du jede Aufgabe schaffst und auch produktiver werden kannst.
Das Thema Zeitmanagement hat gerade Hochkonjunktur. Es gibt Blogs, Podcasts und Bücher, die sich ausführlich diesem Phänomen widmen. Kein Wunder, denn die Ablenkungen im privaten und Arbeitsalltag nehmen immer mehr zu.
Hier mal auf neue E-Mails antworten, dort schnell die neuesten Tweets und Posts prüfen, nachmittags steht noch ein Meeting mit dem Chef an und schließlich tauscht Du Dich noch mit den Kollegen über das vergangene Wochenende aus.
Du siehst: Ein Tag kann schnell vergehen, ohne dass Du deine To-Do-Liste auch nur ansatzweise abgearbeitet hast. Und am Ende des Tages leidet die Qualität deiner Arbeit darunter – und du erreichst deine Ziele nicht mehr.
10 Tipps für mehr Produktivität
Umso wichtiger ist eine gut getaktete Planung mit den notwendigen Pausen für das Reflektieren und natürlich das Privatleben und wichtige Tools zur Arbeitserleichterung. Und darüber möchte ich in der heutigen Podcast-Folge einmal sprechen. Letztes Jahr im August habe ich dazu auch einen ausführlichen Blogartikel geschrieben, der die Grundlage für meine Ausführungen bildet.
In dieser Podcastfolge habe ich 10 Tipps aus eigenen Erfahrungen für Dich, die Du nutzen kannst, um produktiver zu werden. Denn Zeit ist nicht nur Geld, sondern auch wertvoll in Bezug auf Ruhepausen.
Präsentiert von Hanse Haus
Die heutige Podcast-Episode wird dir präsentiert von Hanse Haus, deinem individuellen Fertighausanbieter aus dem Süden. Was 1929 als kleiner Zimmereibetrieb in Lübeck-Travemünde begonnen hat, entwickelte sich zu einem der führenden Fertighaushersteller in Deutschland mit über 33.000 verkauften Häusern und über 650 Mitarbeitern.
Das Unternehmen, das mittlerweile in Unterfranken beheimatet ist, wurde bereits zum fünften Mal in Folge von FOCUS MONEY zum „Fairsten Fertighausanbieter” gewählt. Willst du mehr über Hanse Haus, die verschiedenen Fertighäuser und nachhaltiges Bauen erfahren, dann schau doch mal auf der Webseite vorbei, in dem du erste Tipps zum Hausbau, der Finanzierung und Förderung bekommst.
Shownotes Zeitmanagement:
Pomodoro Timer für Windows/Browser
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10 Zeitmanagement-Tipps und -Methoden
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Hier kannst Du Dir den Finanzrocker-Podcast anhören
Die Episode gleich anhören
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12 Antworten
Danke für diese Podcast-Folge. Ich kannte zwar viele Ideen schon und habe die auch schon früher mal erfolgreich umgesetzt, aber in dieser Phase war eine Erinnerung und Auffrischung sehr hilfreich.
Zur Kritik des Hörers mit der „Werbung“. Ich fand deine Erklärung sehr gut nachvollziehbar, also dass du eben nur Interviews zu Produkten machst, die du selber gut findest. Aber mir war auch nicht bewusst, dass dies dein Ansatz ist – insofern fand ich die Kritik des Hörers auch legitim.
Vielleicht hilft es, wenn du das irgendwie transparenter machst? Wobei ich jetzt spontan auch nicht wüsste wie. Letztens war in einem Literaturpodcast ein Autor zu Gast und die Interviewerin sagte gleich zu Beginn, dass sie ein großer Fan seiner Bücher ist. Damit war für mich klar, dass ist jetzt nicht die Kategorie „Slomka interviewt Dobrindt“, sondern „Ein Fan interviewt einen Autor“. Aber ich weiß nicht ob sowas bei Gerd Kommer auch funktioniert 😉 Alternativ könntest du natürlich auch bei Kommer&Co mehr kritische Fragen einstreuen.
Keine Ahnung wie man das am besten löst, aber das waren so meine Assoziationen dazu. Vielleicht hilft dir das ja irgendwie weiter 🙂
Hi Venyo,
natürlich war die Kritik legitim, sonst hätte ich sie nicht vorgelesen. Und mir ist auch klar, dass es nicht jedem gefällt. Ich bin auf jeden Fall immer noch dabei, mich weiterzuentwickeln. Bei den Interviews, bei der Auswahl der Interviewpartner, bei den (kritischen) Fragestellungen. Und solange die Hörerzahlen mit der Entwicklung steigen, ist auch alles gut.
Vielleicht ist es auch ein Problem, dass ich mir die Gäste danach aussuche, dass ich das Produkt oder den Menschen sehr interessant finde. Aber sonst hätte ich auch nur solche Leute wie Marc Friedrich im Podcast und das wäre eher kontraproduktiv.
Vielen Dank für Deine Assoziationen. Über Feedback bin ich immer dankbar. Ich lerne auch aus Kritik. 🙂
Hallo Daniel,
Deinen Podcast höre ich sehr gerne und auch in dieser Episode sind interessante Tipps dabei.
Eines fällt mir diesmal aber deutlich auf: Du verwendest häufig Formulierungen die mich schon bei schlechter TV-Werbung zusammenzucken lassen. „Kennen Sie das nicht auch?“ (Busy Hausfrau in der Waschmittelmittelwerbung oder Wissenschaftler im Kittel).
„Oft werde ich gefragt….“ (Die „Zahnarztfrau“ über empfindliche Zähne).
Meiner Meinung nach hast Du bei den Themen die Du bringst es nicht nötig so plump Betroffenheit oder Motivation zu erzeugen. Verstört mich eher.
Hallo Carsten,
ich weiß, was Du meinst. Das hängt damit zusammen, dass es bei Blogtexten eine direktere Ansprache gibt, um die Leser in den Text „hineinzuziehen“ und direkt anzusprechen. Wenn ich dieses Stilmittel dann für den Podcast übernehme, wirkt es manchmal so wie Du es beschreibst. So ein Solopodcast ist immer eine Mischung aus Skript und Ergänzungen. Hätte ich das alles rausgenommen, hätte in meinen Augen etwas gefehlt. Für den nächsten Solopodcast versuche ich aber mal darauf zu achten. Dank Dir für die Anmerkung!
Guter Podcast, Finanzrocker. Habe ich gerne gehört. Bei mir hat sich ja in den letzten Jahren der Schlendrian eingebürgert, aber ich will wieder anfangen, ordentlich zu werden und gerade den Morgen besser nutzen. Denn die Erfahrung habe ich ganz ohne Ratschläge vor mehr als zehn Jahren machen dürfen.
Ich war Student und die Zeit war knapp. Es musste für ein Projekt was programmiert werden. Die einzige freie Zeit war für mich am Morgen. Also stand ich um 5 Uhr morgens auf und es war ja Mai und schon schön warm. Ich habe erstmal 1,5 h bis 2 h programmiert. Da hatte ich die besten Ideen und ich schlürfte meinen grünen Tee. Manchmal musste ich auch morgens einkaufen. Der Discounter öffnete um 7 Uhr. Ich ging rechtzeitig hin, sodass ich der erste Kunde war und an keiner Schlange stehen musste. Alles eine Frage der Organisation! Danach setzte ich mich wieder hin und programmierte oder ging zu den Vorlesungen. Hing vom Wochentag ab.
Ich war höchst produktiv in der Zeit und hatte noch viel Zeit zum Lernen am Abend.
Auch Sport war mir wichtig und die Termine nahm ich fast immer war. Dreimal die Woche. Danach war die Birne tatsächlich. Nie verstanden habe ich, dass sich, wenn die Prüfungen nahten, die Turnhalle leerte. Gerade weil die Prüfungen anstanden, hätte der Sport gut getan. Ich hatte es durchgezogen, denn ich war ja gut organisiert.
Was mich heute als Erwachsener etwas ärgert, dass wir Senioren nur ab 20 Uhr trainieren können. Davor hat die Jugend selbstverständlich Vorrang. Ich denke, es täte mir besser, wenn ich am Nachmittag Sport machen könnte, um dann am Abend wieder den Kopf zu haben.
Wer noch ein gutes Tool haben will: Emacs org-mode: https://orgmode.org/
Das ist aber mehr was für Nerds. Ich nutzte das schon als Student, nutze es bei der Arbeit und privat. Da ist übrigens das Tool schlechthin. Schaut mal, wie viele Vorträge es dazu bei Youtube gibt.
Vielen Dank für Deine Einblicke, Roger! Aber das Tool ist ja echt nur für die Programmierer! 😉 Erinnert mich an Latex, das ist ähnlich geekig.
Hallo Daniel,
danke für den Podcast und ein wiedermal nötiges „Einnorden“. Mir ist bewusst, dass ich häufig vieles gleichzeitig anfange oder prokrastinieren. Es tut nur gut, wenn ich hin und wieder deutlich daran erinnert werde. Nach dem wichtigen ersten Schritt der Erkenntnis habe ich nun den „Focus Keeper“ runtergeladen. Diesen Post schreibe ich in einer 5min Pause 🙂
Immer weiter so.
Grüße aus Dortmund
Frank
Hallo Daniel und FinanzRockerFreunde!
Vorab, sehr guter Podcast, wie immer 🙂
Gerne würde ich folgende MacApp als kostenfreie, open Source alternative zu Focus in den Raum werfen.
Ich habe die vor einiger Zeit mal gefunden und bin sehr zufrieden damit.
https://selfcontrolapp.com
Beste Grüße aus Hamburg
Herzlichen Dank für den Tipp, Benny. Das Tool kannte ich auch noch nicht. Gehört auch zu den Top Tipps von T3n: https://t3n.de/news/fokus-entspannung-produktivitaets-apps-579962/
Ich finde es schade, vor allem für dich selber, dass du so Zahlengetrieben bist und nicht mehr das machst, was dir Spaß macht und dich interessiert. Es kam ja mindestens 20× in diesem Podcasts vor, dass du das und das nur machst, damit du mehr Leser/Klicks hast. Glaube, dass hast du gar nicht nötig und lässt dich dann auch nicht mehr unterscheiden von normalen Medien.
Vielleicht ist es nicht so rübergekommen, aber ich bezog mich auf bestimmte Arten von Artikeln. Dazu zählen die Aktien aus meiner Plattensammlung, 3 Zitate und ein Backstagepass oder mein Gitarrensolo. Wenn ich mehrere Stunden einen Artikel ausarbeite und dieser von keinem gelesen wird, ist es einfach nicht produktiv. Gerade diese Artikel helfen dem Leser nicht weiter, weshalb es für ihn nicht relevant ist. Da kann ich meine Zeit einfach sinnvoller nutzen.
Im Umkehrschluss heißt es ja nicht, dass ich auf Clickbait oder Investmentpornographie setze. Ich schreibe mittlerweile nur noch wenige, dafür aber lange Artikel, die relevanter für die Leser sind. Und die restliche Zeit widme ich meinen beiden Podcasts, die einfach jeweils mehr als doppelt so viele Hörer haben wie der Blog Leser. Auch das ist produktiv und sinnvoll.
Und was die Auswahl der Podcastthemen betrifft, mache ich einfach, worauf ich Lust habe und wo ich auch Interesse am Thema habe. Das Ziel ist hier möglichst viel Abwechslung zu erhalten und nicht immer das Gleiche zu erzählen. Nicht jedes Interview gefällt jedem Hörer, aber dafür ist die nächste Folge dann wieder relevanter. Selbst die Mixtapes laufen mittlerweile gut und da habe ich in diesem Jahr noch tolle Gäste. Du siehst: Der Weg kommt auch an.
Ich habe einfach keine Lust mehr, meine wenige Zeit in Artikel oder Podcastfolgen zu stecken, die keinen interessieren. Diese Zeit kann ich sinnvoller nutzen. Das mag am Ende vielleicht zahlengetrieben rüberkommen, aber ich fahre damit sehr gut. Und habe mehr Freizeit!
Wenn auch etwas spät, da ich erst jetzt über diesen Podcast gestolpert bin und ihn gehört habe (Asche in meine Haare!), ein Buchtipp zu dem Thema von mir:
David Allen´s „Getting things done“ (in Deutsch: „Wie ich Dinge geregelt kriege“) finde ich sehr empfehlenswert.