Herzlich Willkommen zur ersten Themenwoche Immobilien auf Finanzrocker.net. Ab Sonntag wird es jeden Tag einen neuen Artikel oder Podcast zum Thema Immobilien geben. Vorab gebe ich Dir einen Überblick, was Dich erwartet.
Wochenlang habe ich mir die Finger wundgeschrieben, Wissen angelesen und Videos angeschaut. Mein Ziel ist es eine Themenwoche zu bieten, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Natürlich ist die subjektiv gefärbt und das gebe ich auch sofort zu.
Nicht jeder wird mit meinen Ansichten übereinstimmen, aber vielleicht gibt es neue Ansätze zu entdecken. Denn es gibt auch Informationen zur Diversifikation Deines Vermögens abseits von „Kaufen oder Mieten“.
Zur Balance habe ich deshalb einen wertfreien Statistik-Artikel und das Review über das Standardwerk von Gerd Kommer eingebaut. Und um das Bild komplett zu machen, gibt es auch einen interessanten Fintech-Podcast über Immobilien. Ich hoffe, dass so für alle etwas dabei ist.
Am Freitag gibt es zum Abschluss meinen ersten Mount Everest-Artikel. So kannst Du nämlich die richtig großen Artikel mit über 3.000 Wörtern bezeichnen. Das Teil ist etwas ausgeartet und eignet sich perfekt für einen Solopodcast außer der Reihe. Deshalb wird es die Hörversion des Artikels schon am Sonntag als kleinen Bonus und Dankeschön für die aufregenden letzten Wochen geben – in leicht abgewandelter Form.
Den Anfang möchte ich mit einem Video von Alex Fischer vom Immobilien Investor Podcast machen. Wer der Mann ist, wirst Du morgen im Artikel erfahren. Das Video behandelt die wirklichen Gründe, warum man in Immobilien investieren sollte. Finde ich sehr spannend, auch wenn Du die Ansichten nicht immer unreflektiert übernehmen solltest.
Der Veröffentlichungsplan sieht folgendermaßen aus:
Sonntag: 6 Möglichkeiten, wie Du Dein Vermögen mit Immobilien diversifizieren kannst
Sonntag:Ist mieten besser als kaufen?
Montag: Ein buntes Haus voller Zahlen
Dienstag: Immobilienfinanzierung: Zahlst Du noch oder lebst Du schon
Mittwoch: Interview-Podcast über Fintech und Immobilien
Donnerstag: Review von Gerd Kommers „Kaufen oder Mieten“
Freitag: Gitarrensolo: 8 persönliche Gründe, warum Du lieber mieten als kaufen solltest
Ergänzend: Immobilienfinanzierung für Selbstnutzer
Ich freue mich über Euer Feedback. In den ganzen Artikeln steckt sehr viel Herzblut und das schreibt man nicht nebenbei. Da ich aber weiß, wie schwierig diese Immobilienfragen sind, wollte ich mich unbedingt diesem Thema auf diese Art und Weise widmen.
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
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14 Antworten
Hallo Finanzrocker,
ich möchte mich bedanken und sagen, dass ich mich sehr auf die Themenwoche freue. Eine sehr gute Idee die Du da hattest. Aber ich hoffe auch, dass Du dieses Tempo der Veröffentlichungen von Artikeln und Podcasts nicht beibehälst, dies ist ja schon fast angsterregend und man muss denken, dass Dir in drei Wochen die Themen ausgehen! *zwinker*
Das Thema Immobilien ist ein extrem spannendes. Ich persönlich war in den ersten Jahren meiner finanziellen Planung auf der „Kaufen“ Seite, inzwischen habe ich für mich erkannt, dass derzeit die „Mieten“ Seite für mich die bessere ist. Eventuell schwenkt es in ein paar Jahren wieder um oder nach Deiner Themenwoche, ist ja auch immer von vielen anderen Faktoren abhängig. Gerade auch von der Entwicklung des Immobilienmarktes.
Ich werde jeden Artikel lesen / hören und freue mich wie gesagt da schon sehr drauf, meinen Blick / Horizont erweitern zu können. Keine Ahnung warum, aber als ich Deinen Artikel soeben gelesen hatte und das eingebundene Video sah musste ich an den Vortrag von Gerald Hörhan denken.
https://youtu.be/IPvUAsEVEOc
Viele Grüße
FjodorForex
Hi FjodorForex,
das finde ich echt cool, dass Du Dich auf die Immobilienwoche freust. Mir brennt das Thema seit vielen Wochen auf der Seele, aber umschwenken werde ich mit meiner Meinung wohl nicht mehr. Aber Du hast völlig Recht: Es hängt von sehr vielen Faktoren ab. Und Meister Hörhan hat bei vielem Recht, aber es ist nicht jedermanns Sache.
Vielen Dank, dass Du Dir Sorgen machst. Aber keine Angst, die Themen gehen mir nicht so schnell aus. Und das VÖ-Tempo werde ich nach der Themenwoche übernächste Woche wieder auf das gewohnte Maß runterfahren. Momentan sprudeln aber einfach die Ideen nur so raus. Das muss ich eindämmen.
Viele Grüße
Daniel
Freue mich auch auf die Immobilienwoche! Ein wirklich spannendes und keinesfalls mit ja/nein zu behandelndes Thema. Daher ist es mir leider unverständlich, warum Kommers Buch von einigen als „Standardwerk“ gesehen wird. Seine Berechnungen sind zwar mathermatisch korrekt, allerdings trifft er einige sehr fragwürdige Annahmen und ich wurde bei der Lektüre des Buches das Gefühl nicht los, dass er die Auswahl der Zahlen bewusst darauf ausgerichtet hat, den Leser in Richtung ETFs bzw konkret in Richtung seines „Weltportfolios“ zu pushen.
Würde mich freuen, wenn da mal eine differenziertere Diskussion zustande käme.
Das ist schön zu hören, David. Ich finde das Buch von Kommer wirklich gut mit einer fundierten Statistik, die die Entscheidung „Kaufen oder Mieten“ unterstützen kann.
Aber Du hast Recht: Nur auf Kommers Meinungen und Zahlen zu achten, ist auch falsch. Alex Fischer vertritt beispielsweise eine komplett andere Richtung. Dazu morgen mehr.
Bei mir ist es so, dass ich nicht nur nach Kommer anlege und Entscheidungen treffe, sondern meinen eigenen Weg gehe. Der ist natürlich subjektiv geprägt und ich will ihn auch keinem aufzwängen. Aber sowohl meine Meinung als auch die von Kommer und Fischer können nur Anregungen dazu sein, eigene Entscheidungen zu treffen und eine eigene Meinung zu entwickeln. Deswegen lautet mein Claim ja auch „Individuell Vermögen aufbauen“.
Viele Grüße
Daniel
Das freut mich und es wird sicher eine interessante Woche:)
Was man bei Kommers Statistiken beachten muss, ist, dass er halt ALLE Immobilien insgesamt betrachtet (auch das Haus in der Pampa), und so durchschnittlich halt eine schlechte Rendite dabei herauskommt. Dies verkennt aber völlig, dass man mit Immobilien in guten Lagen (z.B. Ein- bis Zweizimmerwohnungen a la Gerald Hörhan) mitunter zweistellige Renditen erzielen kann. Ich selbst habe eine vermietete Zweizimmerwohnung in Berlin und das Teil hat sich in 6 Jahren im Wert verdoppelt! Zudem zahlt die Miete das Darlehen und ich habe jeden Monat ca 100 Euro Überschuss. Und ich bin jetzt kein Immo-Experte. Einfach den Markt recherchiert und gekauft:)
Wahnsinn, was du dir für eine Arbeit gemacht hast. Man merkt, dass du wirklich mit Leidenschaft bei der Sache bist. Ich bin schon richtig gespannt auf die Beiträge! 🙂
Viele Grüße!
Alexandra
Hallo Finanzrocker!
Na, da stelle ich mir doch gleich mal ne Tüte Chips zur Seite und freue mich auf all die Kommentare, die bei der Frage „Mieten oder Kaufen“ ihren Einzelfall als Beweis für das Gegenteil der anderen Meinung ansehen. Das verspricht eine interessante Woche zu werden ;-)!
Lieben Gruß
Dummerchen
Hey Dummerchen,
ja, es wird spannend. Aber mir geht es ja nicht darum, eine einzig wahre Meinung rauszuposaunen, sondern mich interessieren ja auch die anderen Meinungen. Mal schauen, was Du am Ende der Woche schreibst. 🙂
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
ich denke, es gibt bei dieser Frage auch nicht die einzig wahre Meinung. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung, aber allein diese Einschränkung stößt mitunter auf Unverständnis. Naja, wir werden sehen, wie sich die Woche entwickelt :-). Ich freu mich drauf.
Lieben Gruß
Dummerchen
hi, wo findet man denn die Angabe zum NAV einer Immobilien Aktie?
greets aus B
Hi Tom,
in der Regel musst Du Dir den Nettoinventarwert selbst zusammensuchen. Den Substanzwert der Immobilien findest Du eigentlich immer auf den Webseiten der Immobilienanbieter (Geschäftsbericht oder Investor Relations), den Wert der AG in der Regel bei Portalen wie Onvista oder Finanzen.net.
Alternativ berichten die Finanzzeitschriften (Börse online, €uro etc.) immer mal wieder darüber. Da sind die Zahlen dann auch drin.
Viele Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
krass, da kommt ja wirklich einiges auf uns zu 🙂
Bin gespannt, wie deine Woche verläuft – Langeweile kommt da garantiert nicht auf.
Lieben Gruß
Linda
Das Thema heir ist ja schon etwas älter. Ich bin trotzdem erst heut darauf gestoßen und möchte noch einen Kommentar los werden.
Ich betreibe beides, die Aktienanlage und die Immobilienvermietung, schon eine geraume Zeit. Wenn ich mehrere Millionen Euro rumliegen hätte, würde ich dieses Geld immer primär und zum größten Teil in Aktien investieren. ABER: Der große Vorteil von Immobilien ist, dass ich sie mit wenig Eigenkapital kaufen kann. Die Bank gibt mir quasi viel Geld(den Kredit) und der Mieter zahlt die Zinsen und tilgt. Dies ist heutzutage ohne weiteres möglich, wohl aber nicht unbedingt mehr in München, Stuttgart oder Hamburg. Alle meine, zu fast 100% finanzierten Wohnungen, zahlen die Mieter komplett(Tilgung 3% jährlich + Zinsen) und es verbleibt noch jeweils ein kleiner Betrag bei mir auf dem Konto.
Wenn man nur wenig Geld hat sind Immobilien die beste Möglichkeit Fremdkapital für sich arbeiten zu lassen. Dies ist bei Aktien leider nicht möglich. Hier muss man langfristig etwas ansparen/aufbauen.
Also wer viel Geld hat sollte in Aktien anlegen. Wer eher wenig(einige Zehntausend Euro) hat, sollte in Immobilien investieren und keine Scheu vor größerer Fremdkapitalaufnahme haben.
Ich finde das Thema Immobilien auch sehr spannend – nicht nur zur Eigennutzung, sondern auch zur Kapitalanlage. Bin leider von Fonds total weg und baue eher auf die konservative Methode der Vermietung 😉 Da kann man schon für „kleines“ Geld Einzimmer-Apartments kaufen und an Studenten vermieten. Nur auf die Lage kommt es an. Allerdings ist der Immobilienmarkt zur Zeit sehr ruhig, wie ich finde. Die interessante Objekte scheinen gerade alle weg zu sein 😉