Räum doch mal Dein Depot auf!

Hast Du Dir in letzter Zeit mal Dein Depot angesehen? Vielleicht solltest Du das mal machen, denn mit Sicherheit hast Du dort ein paar Fonds, die sich bei genauerem Hinsehen als Renditekiller erweisen. Mit einem meiner Leser habe ich das getestet – und sein Depot ein ganzes Stück günstiger gemacht. Räum doch auch mal Dein Depot auf.

Depot aufräumen

Depot aufräumen

Die Bequemlichkeit ist der größte Feind der Rendite. Du kaufst Dir einen Fonds, lässt ihn ihn liegen und vergisst, dass er Dir die Haare vom Kopf frisst. Eigentlich siehst Du es ja gar nicht, denn die Kosten werden direkt von den Fondsanteilen abgezogen. Über mehrere Jahre gesehen fehlen Dir oftmals zehn bis fünfzehn Prozent Deiner Rendite.

Vor einigen Wochen habe ich eine Anfrage meines Lesers Thorben erhalten. Er hat sich meine „Finanzplanungs„-Reihe durchgelesen und hatte das Gefühl, dass er bei seiner Geldanlage einiges falsch gemacht hat. Ob ich ihm helfen könne. Natürlich, dachte ich. Wir schauen uns gemeinsam die Möglichkeiten an und senken einfach die Kosten. Ziel war es, dass ich darüber einen Artikel schreiben kann, der anderen aufzeigt, wie viel Rendite jedes Jahr verschenkt wird.

Hohe Kosten in den Sparplänen

Tja, ich war erstmal völlig perplex, dass er 13 oder 14 Sparpläne auf alle möglichen Assets hatte. Da teilweise bei Sparplänen auch Ordergebühren anfallen, war hier das erste Einsparungspotenzial vorhanden. Auch wenn zwei Euro pro Monat nicht viel ist, über Jahre gesehen kommt da ganz schön was zusammen.

Dann habe ich mir zunächst die Fondssparpläne angeschaut. Mit großen Augen habe ich mir die Zahlen angeschaut. Es ist Deka-Abzocke in voller Blüte.

Kennst Du die Deka-Werbung mit dem aus Geldscheinen erstellten Vogel, der im offenen Käfig sitzt und wegfliegen möchte? Der Slogan dazu müsste eigentlich heißen: Schauen Sie ihrem Geld beim Wegfliegen zu!

Räum Dein Depot auf

Es gibt kaum einen teueren Fondsanbieter als die Deka und die Performance ist bei vielen Fonds einfach schlecht. Von den Depot- und Girokontogebühren mal ganz zu schweigen. Vier Deka-Fonds waren in Thorbens Depot:

Zukunftsplan I -> Dachfonds

Kosten: 3 % Ausgabeaufschlag -> 0,6  % Verwaltungsgebühr -> 0,10 % Depotbankgebühr -> Gesamte laufende Kosten 1,99 %

Der Ausgabeaufschlag ist die Gebühr, die Du beim Kauf eines Fonds immer bezahlen musst. Teilweise eben auch beim Sparplan.

Hinter der Verwaltungsgebühr steckt die Vertriebsprovision, die beispielsweise auch der Bankberater für die Empfehlung kassiert.

Meine Lieblingsgebühr ist die Depotgebühr. Dafür, dass die Bank Deine Anteile verwahrt, zahlst Du manchmal die Depotgebühr. Bei der Deka eben auch öfter, wie Du gleich siehst.

Der Posten laufende Kosten ist an dieser Stelle ein typischer Dachfonds-Knackpunkt. Dabei handelt es sich um die Gebühr, die der Fonds aufwenden muss, um die Gebühren für die enthaltenen Fonds zu bezahlen. Deshalb kommen auf die 0,7 % noch 1,29 % drauf. So wird ein totaler Renditefresser daraus.

Deka Dividendenstrategie -> Dachfonds

Kosten: 3 % Ausgabeaufschlag -> 0,6 % Verwaltungsgebühr -> 0,10 % Depotbankgebühr -> Gesamte laufende Kosten 1,99 %

Die Kostenstruktur dieses Dachfonds ist genau gleich zu der vom Zukunftsplan.

Mainfranken-Strategie -> Aktienfonds

Kosten: 0 % Ausgabeaufschlag -> 1,82 % Verwaltungsgebühr -> 0,10 % Depotbankgebühr -> Gesamte laufende Kosten 1,99 %

Juhuu, Du sparst Geld bei dem Ausgabeaufschlag. Ansonsten zieht Dir der Aktienfonds ebenfalls das Geld aus der Tasche.

Deka Basisstrategie -> Rentenfonds

Kosten: 2 % Ausgabeaufschlag -> 0,60 % Verwaltungsgebühr -> 0,12 Depotbankgebühr -> Gesamte laufende Kosten 0,77 %

Denkst Du jetzt: „Hui, der ist aber günstig“? Falsch! Es handelt sich um einen Rentenfonds, also quasi einen Sicherheitsanker im Depot. Dieser steigt wesentlich langsamer als ein Aktien- oder Dachfonds und schwankt in der Regel relativ wenig. Seit 2011 ist er nur um 18 % gestiegen. Und dafür hast Du fast 4 % Gebühren gezahlt – plus einen Ausgabeaufschlag.

Ordentlich Geld verschenkt

Lass‘ uns nun mal nur die gesamten laufenden Kosten in Höhe von 1,99 % dieser vier Fonds von 2011 bis 2015 errechnen bei einem fiktiven Anlagevermögen von 20.000 Euro.  Pro Deka-Fonds macht das eine Anlagesumme von 5.000 Euro. Hieraus ergeben sich dann Gesamtkosten Summe in Höhe von 1.348 Euro. Nun kommt noch ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 400 Euro hinzu. Wir wären dann bei 1.748 Euro Kosten seit 2011.

In der ersten Version des Artikels ist mir eine fehlerhafte Rechnung unterlaufen. Sorry dafür, aber die richtige Herleitung der Rechnung findet Ihr in den Kommentaren.Vielen Dank an Marco für den Hinweis!

Die Frage ist nun: Wie soll ich denn diese Kosten mit Fonds wieder reinholen, die nicht einmal besonders toll gelaufen sind? Und die Kosten für Dein Depot bei der Sparkasse bzw. Deka fallen ja auch noch an.

Ich denke, es ist klar, dass Du mit dieser Zusammenstellung nicht reich wirst. Die Deka hat aber gute, ausschüttende ETFs im Angebot, die auch dauerhaft steuereinfach sind. Vielleicht wäre das ja eine passende Alternative

Abseits von Deka

Wir sind aber noch nicht am Ende. Abseits von Deka gab es noch weitere Fonds in Thorbens Depot.

Kapital Plus

Kosten: 3 % Ausgabeaufschlag -> 1,15 % Pauschalvergütung

Der Kapital Plus von der Allianz ist ein guter Fonds, der ziemlich defensiv eingestellt ist und eine hohe Ausschüttung hat. 70 % werden in Anleihen angelegt und 30 % in Aktien. So schwankt er nicht so stark und partizipiert trotzdem am Aufschwung.

Außerdem ist er der Liebling der Finanzpresse. Kaum ein Monat vergeht, in dem der Allianz-Fonds nicht positiv erwähnt wird. Das macht sich dann auch bemerkbar.

Ich habe ihn selber eine zeitlang in meinem Sparplan gehabt. Doch wegen der Kosten habe ich ihn nach ein paar Monaten nicht weiter bespart. Dabei sind die Kosten an sich relativ überschaubar – und es gibt keine Depotgebühr. Aber auch hier machen sich die Kosten über die Jahre bemerkbar.

Fidelity Funds EMEA FUND A

Kosten: 5,25 % Ausgabeaufschlag (50 % Rabatt über Fidelity 2,63 %) -> 2,03 % Gesamtkostenquote

Wir haben einen Sieger: Mit einer Gesamtkostenquote in Höhe von 2,03 % schlägt der Fidelity EMEA-Aktienfonds sogar die Deka Fonds. Mehr brauche ich darüber nicht schreiben. Viel zu teuer – auch wenn er in den letzten fünf Jahren eine Rendite von über 38 % erwirtschaftet hat.

Newton Asia Income

Kosten: 0 % Ausgabeaufschlag -> 1,50 % Pauschalgebühr

Der letzte Fonds ist einer, der ausschließlich in asiatische Werte außerhalb Japans investiert. Er hat keinen Ausgabeaufschlag, aber eine jährliche Pauschalgebühr in Höhe von 1,50 %. Bei einer schlappen Performance von nur 12,90 % in den letzten fünf Jahren ist der Fonds absolut kein Highlight im Portfolio.

Finale Rechnung

Nehmen wir nur mal die jährlichen Kosten dieser drei Fonds. Die Rechnung mit den 20.000 Euro bleibt gleich. Aufgeteilt auf die drei Fonds wären das 6.667 Euro. Von 2011 bis heute würden die Kosten 1.748 Euro betragen. Gemeinsam mit den Deka-Kosten betragen die Gesamtkosten 3.146,07 Euro. Uiuiuiuiui, das Geld ist weg.

Ein Preis als Entwicklungshelfer der Banken wäre Dir sicher!

Und jetzt kommst Du! Nimm Dir mal einen Sonntagnachmittag frei und errechne Dir die Kosten Deiner Aktien-, Dach- , Misch- und Anleihefonds. Kommt bei Dir auch ein Kleinwagen an Kosten heraus? Oder eine Weltreise?

Ich hoffe, dass Du meine Rechnungen nachvollziehen konntest. Wenn Dir jetzt auch schlecht ist, solltest Du schleunigst dafür sorgen, dass Du etwas gegen die Kosten tust. Da kannst Du Dein Geld auch lieber verkonsumieren, denn da hast Du mehr von.

Gehandelt wie der Blitz

Thorben hat gehandelt. Sofort. Er hat seine Sparpläne entschlackt, die Fonds verkauft und spart jetzt ordentlich Geld. Zusätzlich investiert er ja noch in Aktiensparpläne mit starken Dividendenaktien. Außerdem hat er noch vier ETFs, die er bespart. Hierauf möchte ich zum Schluss noch einmal eingehen, weil dieser Punkt für viele Anleger ebenfalls von Bedeutung ist.

Wenn Du ein ETF besparst, solltest Du immer darauf achten, dass es ausreichend diversifiziert ist – je mehr Werte umso besser. Ein DAX- oder MDAX-ETF hat nicht genügend Werte und Du machst beispielsweise jede Bewegung nach unten mit. Eine zeitlang hatte ich ein MDAX-ETF. Teilweise ist es um 50 Euro am Tag gefallen, einfach weil nur fünfzig Werte enthalten sind. So etwas zerrt gerade bei unerfahrenen Anlegern an den Nerven.

Thorben hatte in einen DAX- und MDAX-ETF investiert. Das macht nur 80 Einzelwerte. Schwankungen kaufst Du damit automatisch. Und egal, was Du sagst, Du schaust gerade anfangs sehr häufig auf Deine Aktienstände. Jede Schwankung wird Dir dann weh tun. „Vielleicht sollte ich doch wieder verkaufen“, schießt Dir durch den Kopf.

Breit diversifizieren

Deshalb solltest Du von Anfang an Dein Fundament breit aufstellen – auch beim Sparplan. Es vereinfacht das Sparen ungemein. Neben den beiden deutschen Indizes hat Thorben auch noch in einen SMI-ETF investiert – den Index aus der Schweiz. Darin sind die dreißig größten Schweizer Unternehmen gelistet. Dieser Index hat das gleiche Problem wie die beiden deutschen.

Aber auch hier hat Thorben schnell gehandelt – und einen wesentlich breiteren ETF-Sparplan aufgestellt. Hier ging es ja auch nicht um die hohen Kosten, sondern um eine breite Diversifikation. Die hat er jetzt – und ist nun sehr zufrieden.

Jetzt geht es darum, dass Du ebenfalls mit Deinem Depot zufrieden bist. Und nicht jedes Jahr Dein Geld verschenkst. Für Dich ist es nun an der Zeit Dein Depot aufzuräumen und die Kosten zu hinterfragen. Wetten, dass Du mindestens eine Leiche im Keller hast?

Mehr darüber hörst Du in der Podcast-Folge „Depot aufräumen“

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14 Antworten

  1. Ein Problem beim Depotaufräumen: Beim Verkauf der aussortierten Fonds wird man in vielen Fällen Buchgewinne realisieren und damit versteuern müssen. Das kann je nach persönlicher Steuersituation ungünstiger sein als die teuren Fonds erstmal zu behalten. Die (zu hohen) Kosten der Fonds sind eh teilweise sunk costs, also auch mit Umschichtung und Verkauf nicht wieder zurückzuholen (z.B. bezahlte Ausgabeaufschläge).

    1. Hallo Teilzeitinvestor,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Der ist leider im Spamordner gelandet.

      Mit Deiner Aussage hast Du absolut Recht. Jeder sollte darauf achten, dass er die 801 € als Single/ 1.602 € als Ehepaar des Freistellungsauftrages nicht überschreitet. Auch dieses Thema habe ich mit Thorben besprochen und meines Wissens hat er da eine Lösung gefunden.

      Ich habe beispielsweise zwei Fonds im Portfolio, von denen einer ebenfalls sehr teuer ist. Den verkaufe ich nach und nach. Einen Teil 2015, einen 2016 und einen 2017. Sonst müsste ich auf einen Schlag sehr hohe Steuern bezahlen.

      Echt guter Einwand! Vielen Dank.

      Viele Grüße
      Daniel

    2. Ich habe gerade angefangen mich zu diesem Thema zu informieren, weil ich selbst ein Depot eroeffnen moechte (habe noch keines).
      So wie ich es bisher verstanden habe, muessen die Kursgewinne (in Bezug auf den Aktienanteil des Gesamtdepots) immer versteuert werden, egal ob man sie realisiert oder nicht, Verluste werden auf das naechste Jahr uebertragen.
      Bin ich hier falsch informiert?

      1. Hi Ben,

        vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Steuern musst Du erst zahlen, wenn Du Gewinne realisierst, also Aktien, ETFs oder Fonds verkaufst.

        Dann zahlst Du auf Deinen Gewinn entsprechend Steuern – es sei denn Du bist unter den 801 € bzw. 1.602 € als Ehepaar. Und es wird automatisch von Deiner Bank abgezogen.

        Viele Grüße
        Daniel

        1. Zwei Fragen hierzu:
          – Bei ausschüttenden ETFs zählt der ausgeschüttete Betrag jeweils als Gewinn der realisiert wurde und damit auch gegen die 801€/1602€, richtig?
          – Und um den Freibetrag überhaupt nutzen zu können, muss man vorher einen Freistellungsauftrag stellen, stimmts?

          1. Hallo Larissa,

            vielen Dank für Deinen Kommentar. Richtig, bei ausschüttenden ETFs zählt der ausgeschüttete Betrag als realisierter Betrag, der auf die 801 € angerechnet wird. In der Regel sind die Ausschüttungen bei ETFs aber ziemlich gering, so dass es ziemlich lange dauert bis Du über die 801 €/1.602 € kommst. Bei thesaurierenden ETFs zählt es nicht als realisierter Betrag.

            Um den Freibetrag nutzen zu können musst Du einen entsprechenden Freistellungsauftrag bei Deiner Bank oder Direktbank stellen. Bei mehreren Konten oder Depots mit Gewinnen kannst Du die 801 € / 1.602 € aber auch aufteilen. In der Regel kannst Du das auch online in Deinem Depot mit einer TAN machen.

            Viele Grüße
            Daniel

          2. Kleine Ergänzung zu Daniels Beitrag
            „Bei thesaurierenden ETFs zählt es nicht als realisierter Betrag.“

            Bei thesaurierenden ETFs werden Ausschüttungen direkt wieder angelegt, d.h. thesauriert. Diese Beträge sind ausschüttungsgleiche Erträge, die ebenfalls zu versteuern sind. Sie werden üblicherweise bei der Jahresendmitteilung von der Depotbank explizit ausgewiesen und sind bei der Steuererklärung anzugeben und werden ebenfalls mit dem Freibetrag verrechnet.

            Darüberhinaus gibt es eine Unterart der thesaurierenden ETFs, die auf einem Swap basieren. Diese vermeiden es ausschüttungsgleiche Erträge zu erwirtschaften, so dass die Gewinne sich in Kurssteigerungen niederschlagen und hier nichts versteuert werden muss – außer natürlich dann beim Verkauf der Anteile. (Auf diese ETFs bezog sich vermutlich Daniels Antwort.)

            Ob ein spezieller ETF in die eine oder andere Kategorie fällt, überprüft man am Besten beim bundesanzeiger.de, bei dem man jeden ETF nach WKN/ISIN suchen kann.

            LG
            Dummerchen

  2. Sehr schön, ein plastisches Beispiel zu lesen! Das inspiriert, weil man sich damit einfach besser identifizieren kann. Sowas könnte glatt zu einer Reihe werden, oder? Vorausgesetzt, es gibt noch mehr Mutige wie Thorben. Denn leider sprechen die meisten ja eher ungern über Finanzen – und vor allem über finanzielle Unbedarftheit. Gut, dass es die Anonymität des Internets gibt.

  3. Vielen Dank für Deinen Kommentar, Axel. Genau das war auch die Intention dahinter. Und ich mache gern eine Reihe draus, aber dann auch über meinen Podcast. Hättest Du nicht Lust als Mutiger daran teilzunehmen? Denn nur solche Artikel oder Podcasts helfen dabei, sich auch wirklich animieren zu lassen, etwas für die Geldanlage zu tun. Würde mich freuen.

    Viele Grüße
    Daniel

    PS: Und Thorben würde es mit Sicherheit auch freuen, wenn er den Startschuss gegeben hätte.

  4. Hab ich jetzt einen Denkfehler oder du?

    Du addierst die jährlichen Kosten der Fonds, da er aber in jedem Fonds nur einen Teil seines Vermögens angelegt hat, müsste man nach meinem Verständnis den Durchschnittswert nehmen.

    Das ändert aber nichts daran, dass die Kosten zu hoch sind.

    1. Hallo Marco,

      vielen Dank für Deine Anmerkung. Ich habe jetzt alles noch einmal nachgerechnet und Du hast Recht. Ich habe dann komplett andere Ergebnisse heraus. Deshalb an dieser Stelle ein dickes Sorry für den Fehler und ich habe es in dem Artikel entsprechend geändert – und auch vermerkt. Ich will hier auch nix unter den Tisch kehren

      Die Rechnung lautet folgendermaßen: Der Deka-Anteil besteht aus vier Fonds. 20.000 € : 4 = 5.000 €.

      1,99 % von 5.000 € = 99,5 für 4 Jahre = 398 und das mal 3 Fonds ergeben 1.194 €
      0,77 % von 5.000 € = 38,5 für 4 Jahre = 154. Macht insgesamt 1.348 €.

      Dazu kommen nun noch 400 € Ausgabeaufschlag. Wir sind dann bei 1.748 €.

      Bei den anderen drei Fonds sind das dann jeweils 6.667 € von den 20.000 €

      Hier komme ich auf Gesamtkosten von 1.248,04 in vier Jahren. Mit Ausgabeaufschlag komme ich dann auf 1.798,07.

      In Summe sind wir hier bei 3.146,07. Und das ist ein ganz schönes Stück weniger. Deshalb: noch einmal sorry und vielen Dank für die Anmerkung Marco.

  5. Hallo zusammen,

    wie immer ein toller Podcast!

    Ich investiere über einen Sparplan monatlich in den MSCI World. Damit die Kosten niedrig bleiben achte ich darauf keinen Ausgabeaufschlag und möglichst geringe Gebühren zu haben. Nun ist es aber so, dass ein ETF der zunächst keinen Ausgabeaufschlag hat später dann doch einen Ausgabeaufschlag bekommt, weil z.B. eine Kooperation zwischen Bank und Anbieter endet. An dieser Stelle wechsel ich dann den ETF, so geschehen von DBX zu Comstage. Irgendwann hat man dann vielleicht zehn verschiedene ETF nur auf den MSCI World. Macht es Sinn die Anteile des ersten ETF zu verkaufen und im Anschluss Anteile des neuen ETF zu kaufen?
    Das Thema Steuern spielt noch keine Rolle, da ich mich noch in Freigrenzen bewege…

    Viele Grüße
    Heiko

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