Aktienfonds: Was tun mit Altlasten? (+Podcast)

In meinem heutigen Beitrag geht es um Fitnessstudios, Aktienfonds und Altlasten. Eine wilde Mischung, aber ich hoffe, dass ich den roten Faden vernünftig weben konnte. Grundlage dieses Artikels war die Anfrage eines Lesers, der wissen wollte, was er mit den Altlasten des Bankverkäufers machen sollte. Auf Basis meiner Erfahrungen habe ich versucht eine Antwort zu geben.

Altlasten Aktienfonds

Überblick Aktienfonds

Ende März war es endlich so weit. Nach endlos langem hin und her fand ich ein neues Fitnessstudio. Die alte Muckibude schloss nach 25 Jahren die Pforten und wurde abgerissen. Da die alte Wellblechhütte nur 5 Minuten zu Fuß von meiner Wohnung entfernt war, war Schluß mit der jahrelangen Komfortsituation.

Nun musste ich mich aber um ein neues Fitnessstudio kümmern. Hierbei gab es so viel zu bedenken: Wie komme ich dahin? Wie viel muss ich nun im Monat bezahlen? Gefällt es mir dort? Will ich sparen und mit Leuten trainieren, die ich nicht mag. Oder ist mir das egal?

Fragen über Fragen und eine richtige Antwort fand ich nicht. Dazu kam noch die Tatsache, dass ich einen Monat zuvor meinen Job gekündigt hatte und mir deshalb keine unnötigen Kosten ans Bein binden wollte. Als Finanzrocker über den Verhältnissen leben? Ne, das geht gar nicht. So zögerte ich die Entscheidung immer weiter hinaus.

Echte Meister

Nun ist es ja so: Wir Deutschen sind ein Volk der Bedenkenträger. Wenn wir wollen, finden wir für alles eine Ausrede. Und wir können uns auch alles hervorragend schlecht reden – oder auch toll. Je nachdem. Ja, da sind wir echte Meister.

Ich merkte aber in dem Monat ohne Sport, dass es mir schlechter ging. Überladen mit Arbeit und Projekten, die ständige Pendelei und überhaupt kein Ausgleich um mal abzuschalten.

Nach vier Wochen machte ich dann doch einen Termin in einem Health Club. Das ist zwar eins der teuersten Studios in der Hansestadt, aber es liegt zentral am Bahnhof und ist gut erreichbar – auch ohne Auto. Selbst mit einem neuen Job wäre das auch zentral.

Aber warum bin ich jetzt da hingegangen, wenn ich nicht so viel Geld ausgeben wollte. Nun, der Besitzer des alten Studios hatte mit einigen ausgewählten Studios einen Deal vereinbart, der sich monetär zumindest im ersten Jahr ordentlich bemerkbar macht. So musste ich nicht mehr zahlen als vorher, hatte aber leider einen 2-Jahresplan an der Backe. Aber es ist eins der wenigen Studios mit Schwimmbad und Sauna.

Warten bis der Arzt kommt

Nach einem Rundgang hatte ich Blut geleckt. Trotzdem wartete ich nochmal über eine Woche mit der Entscheidung. Was, wenn es mir dort nicht gefällt? Was, wenn ich mich verletze und nicht trainieren kann? Und was passiert, wenn ich keinen neuen Job finde?

Irgendwann sagte ich mir: Wenn Du jetzt nicht anfängst, wird das nie etwas. Also schloß ich den Vertrag ab. Und gehe seitdem ziemlich begeistert immer da hin.

Vor allem das elektronische Zirkeltraining mit Aufzeichnung der Übungen, der Haltung und der gestemmten Gewichte fasziniert mich immer noch. Vor allem kann ich per App alles sofort nach dem Training abrufen. Allein deshalb war die Entscheidung richtig – auch wenn das Mistding mein biologisches Alter auf 73 schätzt. Da war ich dann doch gekränkt. Mittlerweile habe ich aber mit 43 ein annehmbares Alter erreicht. Nur noch 7 Jahre aufholen.

Damit bin ich wieder bei der obligatorischen Frage: Was hat meine Muckibude nun mit Finanzen und Börse zu tun? Nix, oder? Falsch! Das Prinzip, das ich eben geschildert habe, lässt sich hervorragend auch auf das eigene Depot anwenden.

Zunächst lässt sich sagen: Ich habe mir vier Wochen dafür Zeit gelassen, ob ich einen 2-Jahres-Vertrag im Fitnessstudio abschließen soll. Bei teuren Fonds oder gar völlig überteuerten Altersvorsorgeprodukten habe ich mir früher höchstens eine Woche Zeit gelassen. Aber es kommt wie ein Bumerang wieder zurück. Gerade bei Finanzprodukten solltest Du Dir mehr Zeit nehmen als beim Fernseher, Auto oder Fitnessstudio. Vergleiche mal bitte die Kosten einer privaten Rentenversicherung damit.

Was tun?

Die Grundintention hinter dieser Folge war eine Anfrage eines Hörers, der wissen wollte, was er mit den Altlasten in seinem Depot macht. Übersetzt: Was mache ich mit den ganzen teuren Bankverkäufer-Anlagen ohne Strategie in meinem Depot? Soll ich sie halten, soll ich sie verkaufen oder soll ich gar nachkaufen? Und was dann? Passiv in günstige ETFs investieren? Dividendenaktien kaufen? Value-Aktien mit Steigerungspotenzial kaufen?

Tja, und genau diese Fragen habe ich in der Vergangenheit schon dutzendfach für mich selbst beantwortet. Schließlich war ich ja selbstverschuldet ein sehr guter Bankkunde mit einem florierenden Gebührenumsatz. Und wenn ich „sehr gut“ meine, sind da einige teure Aktien-, Misch und Anleihenfonds ins Depot gewandert. Wobei ich einen Teil selbst ausgewählt hatte und über einen Sparplan besparte. Andere gab es online ohne Ausgabeaufschlag und wurden gekauft.

Mein Katastrophen-Dachfonds nahm mir 2013 quasi die Entscheidung ab, denn er wurde liquidiert. Stattdessen sollten dann Anteile eines anderen teuren Fonds gekauft werden. Das wollte ich aber ganz und gar nicht.

Also bekam ich eine Menge Geld nach dem Verkauf und war ähnlich unentschlossen wie im März bei der Entscheidung für das Fitnessstudio. Ich wusste einfach nicht, was ich mit dem Geld anstellen sollte. Geschweige denn wie ich mir eine Anlagestrategie zusammenbaue.

Fragen über Fragen

Was, wenn es mir meine eigene Strategie nicht gefällt? Was, wenn ich damit viel Geld verliere? Und was passiert, wenn ich wieder so viel Geld zahlen muss?

Jetzt frage ich Dich: Wie hättest Du an meiner Stelle reagiert? Ich habe es mir einfach gemacht und habe mich wieder vom Bankverkäufer vollquatschen lassen. Und er verkaufte mir unter anderem einen der teuersten Fonds, die die Bank anbot. Inklusive Depotlagergebühr. So sah das Depot schlimmer aus als vorher – auch wenn ich mir noch selbst einige Aktien ins Depot legte.

Mein Depot liefen nicht, waren schweineteuer und eine Strategie war weit und breit nicht vorhanden. Ich wurde unzufrieden und fing nach einigen Monaten an, dem Verkäufer zu sagen, dass mir der Fonds nicht gefällt. „Oh, das ist aber schade, Herr Korth. Aber ich habe eine bessere Alternative für sie.“ Und warum hat er das gesagt? Weil er mit einem erneuten Kauf wieder Gebühren wie den Ausgabeaufschlag oder Fondsgebühren anteilig erhält. Ein letztes Mal fiel ich darauf rein.

Vielleicht merkst Du worauf ich hinaus will: Ohne Strategie verpulverst Du Dein Geld ohne Ende – und merkst es nicht mal, weil die Kosten ja nicht extra ausgewiesen werden. Mit dem Fitnessstudio ist es ganz genauso. Du kennst ja auch die vielen Vorsätze am Anfang eines jeden Jahres. Da wird dann mal eben ein 2-Jahresvertrag abgeschlossen und nach drei anstrengenden Besuchen schnell aufgegeben. Die Kosten laufen trotzdem weiter.

Ich kenne ein Dutzend Leute bei denen das so lief. Meistens versuchen sie es dann auch nicht mehr, nochmal Energie in den Körper zu stecken. Die Folge: Hohe Unzufriedenheit. Und dann wird wieder gemeckert. Ursache ist auch hier wieder die fehlende Strategie. Was will ich denn mit meinem Training erreichen? Wann will ich welches Ziel erreicht haben? Oder will ich vielleicht nur etwas Gutes für meinen Körper tun.

Lektion gelernt

Bei meiner Geldanlage hatte ich aber irgendwann meine Lektion gelernt und verkaufte alle Fonds, die ich hatte – bis auf einen, den ich immer noch besitze. Jetzt setzte ich mich hin und entwickelte eine Strategie. Bzw. ich adaptierte eine, die Levermann-Strategie.

Die Entscheidung das Fondssammelsurium zu verkaufen, fiel mir ganz leicht, nachdem ich mir mal die jährlichen Kosten der ganzen Fonds aufschrieb und daneben die vorhandenen Erträge. Mein Vorteil: Ich hatte einen Fonds in US-Dollar, der den kompletten Aufstieg mitmachte. So bekam ich allein dreistellige Währungsgewinne, wobei der Fonds selbst schlecht lief und mehrere Prozent im Jahr kostete. Allein die Depotgebühr lag bei 28 Euro.

Beim nachträglichen Anblick der Summe des Ausgabeaufschlags wurde mir schlecht. Hier fiel mir die Entscheidung sehr leicht. Sofort verkaufen und Gewinne mitnehmen. Andere waren konstant im Minus, also verkaufte ich sie gleich mit. Bei einem solchen Fondssammelsurium steckt nämlich überhaupt keine Strategie dahinter. Nur meinen Dividenden-Fonds behielt ich.

Das Geld investierte ich nach der Levermann-Strategie in Aktien, die die erforderliche Punktzahl erreichten. Diese Strategie nutze ich jedoch hauptsächlich für kleine deutsche Werte. Für mich funktioniert sie hier am besten. Wie das System funktioniert, kannst Du ausführlich in meinem Artikel nachlesen.

Aber zurück zu den Fonds bzw. Altlasten. Es wäre zu einfach, jetzt zu sagen, dass Du alle Altlasten verkaufen solltest, so wie ich es gemacht habe. Es gibt ein paar Kriterien, nach denen Du Deine Fonds bewerten solltest.

Wie vorgehen?

Die Bequemlichkeit ist der größte Feind der Rendite. Du kaufst Dir einen Fonds, lässt ihn ihn liegen und vergisst, dass er Dir die Haare vom Kopf frisst. Eigentlich siehst Du es ja gar nicht, denn die Kosten werden direkt von den Fondsanteilen abgezogen. Über mehrere Jahre gesehen fehlen Dir oftmals zehn bis fünfzehn Prozent Deiner Rendite. An erster Stelle müssen also die Kosten stehen, da sie langfristig die Rendite schmälern.

An zweiter Stelle ist die Rendite zu nennen. Wie hat der Fonds über die vergangenen 3, 5 und 10 Jahre performt? Gab es Schwächephasen und wenn ja, woher kamen diese? Gab es Wechsel bei den Fondsmanagern? Auch hier lässt sich so einiges ablesen. Bei meinem Dachfonds gab es vier Fondsmanager über die 6 Jahre, die alle versagt hatten. Und bei einem Dachfonds zahlst Du immer doppelt. Neben den jährlichen Gebühren kommen noch die Kosten für einzelnen Fonds hinzu, die auch nicht so leicht zu entdecken sind.

Rendite versus Risiko

Und wenn Du ein wenig tiefer graben möchtest und bei Deinen Fonds Rendite und Risiko miteinander vergleichen möchtest, solltest Du die Sharpe Ratio Deines Fonds anschauen.

Sharpe Ratio ist eine wichtige Kennzahl für risikobewusste Anleger, die einerseits die absolute Performance eines Fonds abbildet und andererseits die Volatilität aufzeigt, also die Schwankungen. Entwickelt wurde diese Kennzahl 1966 vom Nobelpreisträger William Sharpe, um einzelne Fonds besser miteinander vergleichen zu können.

Das Ergebnis soll der Wert sein, wie viel Rendite die Anleger pro Risikoanteil erhalten. Übersetzt heißt das: Sharpe Ratio stellt die Überschussrendite eines Fonds gegenüber einer sicheren Geldanlage unter Berücksichtigung der Schwankungsbreite (Volatilität) des jeweiligen Fonds dar.

Ist die Sharpe Ratio größer 1, bedeutet das, dass der Fonds eine Überschussrendite erzielen konnte. Liegt der Wert zwischen null und eins, entsprach diese nicht dem eingegangenen Risiko. Ist die Sharpe Ratio hingegen negativ, hat der Fonds noch nicht einmal die Geldmarktverzinsung erreicht. Das bedeutet, dass Du eigentlich nur draufgezahlt hast.

Jetzt stellt sich die Frage: Braucht man das überhaupt? Nicht immer! Denn eigentlich eignet sich diese Kennzahl in erster Linie für aktiv gemanagte Fonds, um eine Legitimierung für die teuren Gebühren zu erhalten.

Da aber häufig gar keine Überperformance erzielt wird, brauchst Du sie nicht für ETFs. Bei denen ist ja das Ziel, sie über einen langen Zeitraum zu halten – unabhängig von der Volatilität. Und dass ein ETF mit 1.500 Werten auch mal enorm schwankt wie in diesem Jahr, gehört zur Natur der Sache. Den VW-Skandal oder den Black Monday aus dem August 2015 lassen sich ja auch nicht in die absolute Perfomance einpreisen, da es ja nichts mit schlechtem Fondsmanagement zu tun haben.

Schau Dir mal diesen Artikel über die zehn besten Sharpe-Ratio-Investmentfonds an. Der ist zwar etwas älter, erklärt aber die Bewertungen ganz gut. Hier hat der Autor auch noch Fondsnoten und die Kosten mit ins Spiel gebracht. Wenn ich jetzt als Börsenanfänger das lesen würde, würde ich nur Bahnhof verstehen.

Trotzdem: Es gibt auch wirklich gute Aktienfonds, die zwar ziemlich teuer sind, aber in den vergangenen fünf Jahren eine gute Performance hingelegt haben. Ich würde an dieser Stelle als Entscheidungskriterium neben den Kosten und der 5-10 Jahres-Performance auch Fondsnoten, Diversifikation und schlussendlich auch die Sharpe Ratio mit in die persönliche Bewertung einfließen lassen. Vorausgesetzt Du möchtest in aktiv gemanagte Fonds investieren, was immer mit höheren Kosten verbunden ist.

Schau‘ mal genauer

Nimm‘ Dir bitte die Zeit mal genauer auf die Kennzahlen der Fonds zu schauen. Es gibt beispielsweise einige Deka-Fonds, die eine richtig erbärmliche Rendite aufweisen über 10-15 Jahre. Und leider sind das genau die Fonds, die der Sparkassenverkäufer einem häufig andrehen will.

Auf Basis dieser Ergebnisse kannst Du gewissenhaft eine Entscheidung treffen, ob Du Deine Fonds behalten möchtest oder nicht. Nun haben die wenigsten Hörer oder Leser wahrscheinlich Lust aktiv zu investieren. Für sie kommt eher die passive Geldanlage in ETFs in Frage.

Ist es sinnvoll an dieser Stelle umzuschichten? Nehmen wir an, du behältst einen Aktienfonds und verkaufst drei. Das spült 10.000 Euro auf Dein Depotkonto. Diese solltest Du dann nicht auf einmal in ETFs investieren, sondern in mehreren Tranchen – je nach Anzahl Deiner ETF- oder Portfolio-Strategie. Das verursacht zwar höhere Orderkosten, aber Du vermeidest so, in eine Korrektur zu laufen. Gerade vor den Sommermonaten solltest Du abwarten, was kommt – auch wenn „Sell in may and go away – but remember to come back in September“ etwas überholt ist. In den letzten Jahren war gerade der Oktober ein schlecht laufender Monat.

Fazit Aktienfonds

Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage, was Du machst wenn einer oder mehrere Fonds ordentlich im Minus liegen. Ich persönlich sehe es an der Stelle ganz pragmatisch. Wenn der Fonds teuer ist und schlecht performt hat, würde ich den Fonds verkaufen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Mit meinem Dachfonds habe ich auch viel zu lange gewartet. Je länger Du auf den teuren, schlechten Fonds setzt, um so mehr Rendite geht Dir am Ende flöten.

Wenn Du dagegen in aktiv Einzelaktien investieren möchtest, solltest Du generell anders vorgehen. Wie, erkläre ich in der Folge 18 von „Der Finanzwesir rockt“. Das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Näheres über Fonds, ETFs und Depotaufbau erzählen Albert und ich in den Folgen 15, 16 und 17.

Du wirst nach der Umschichtung relativ schnell merken, dass sich erste Erfolge einstellen. Im Fitnessstudio ist es genauso. Gehst Du regelmäßig hin, fühlst Du Dich besser, wirst fitter und siehst erste Erfolge. Das motiviert einen weiterzumachen.

Mit Deinem Depot ist es auf lange Sicht nicht anders. Aber hier ist es wichtig, dass Du Deine Strategie beibehältst, wenn Du mit ihr zufrieden bist. Und nicht ständig umschichtest oder genervt die Finger von der Börse lässt. Schlechte Fonds sind nicht nur ein Rendite-, sondern auch ein Stimmungskiller. Deswegen ist es wichtig, sich die Altlasten im Depot einmal genau anzuschauen.

Diese Woche habe ich eine E-Mail von meinem Leser Tobias erhalten, den ich vergangenes Jahr im Leserinterview hatte. Auch das Thema Altlasten haben wir da gesprochen. Mittlerweile hat er bis auf einen seine teuren Fonds verkauft und setzt stattdessen auf nicht swappende ETFs. So spart er eine Menge Geld. Höre Dir die Folge doch noch einmal an.

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Weiterführende Artikel:

Räum doch mal Dein Depot auf

Leserinterview mit Tobias

Alltag eines Fondsmanagers – Interview mit Daniel Kroeger von Acatis

„High Tech Investing, Wikifolios und ein aktiver Tech-Fonds“ – Interview mit Vollzeitinvestor Stefan Waldhauser

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7 Antworten

  1. Seit meinem Leserinterview hat sich bei mir tatsächlich einiges getan, wie Daniel in seinem letzten Absatz richtig schreibt. Ein Bankwechsel zu einem Anbieter, der mir zu wesentlich attraktiveren Konditionen ein Depot und ein Girokonto angeboten hat, war der Anfang. Die Musterportfolio-Nachbildung aus „Der Aktionär“ (bei einigen auch „Finanzpornos“ genannt) habe ich auch eingestellt und mein Abo gekündigt. Die teuren aktiv gemanagten Fonds habe die ich verkauft, bis auf einen Dividendenfonds. Aber auch diesen werde ich weiterhin kritisch beobachten und schauen, ob die günstigeren ETF-Alternativen auf Dauer nicht besser performen. Stattdessen habe ich weitere Dividendentitel und ETFs gekauft und fühle mich damit wesentlich besser.

    Mir hat das Gespräch mit Daniel letztendlich sehr geholfen über meine Situation gründlich Gedanken zu machen. Deshalb finde ich die Blogs wie von Daniel so wichtig und interessant: Hier erfährt man tatsächlich Sachen, die einem der „Bankberater“ niemals erzählt. Folgendes Fazit habe ich für mich gezogen: Man darf auch Fehler machen und kann daraus lernen, aber ein noch größerer Fehler ist es, an einem alten Fehler stur festzuhalten.

  2. Hallo Daniel,

    super Beitrag. Eine Frage hätte ich da aber noch: Hast du deinen Job gekündigt, weil er dir einfach nicht mehr gefallen hat? Oder willst du dich auf den Blog, Podcasts, Bücher usw.. konzentrieren und kannst davon leben? Oder bist du auf der Suche nach einem neuen Job?

    Es würde mich sehr interessieren, da auch ich vorhabe, mich beruflich zu verändern.

    Danke und viele Grüße

    1. Hallo Hans,

      vielen Dank für Dein Lob. Ich habe meinen Job gekündigt, weil ich damit nicht weitergekommen bin. Mittlerweile habe ich auch einen neuen Job, der mich in allen Belangen voranbringt. Deswegen fahre ich den Blog auch etwas runter, um mich darauf konzentrieren zu können. Denn leben könnte ich davon noch lange nicht.

      Viele Grüße
      Daniel

  3. Hallo,
    Eine Frage. Im Absatz „Schau Dir mal diesen Artikel über die zehn besten Sharpe-Ratio-Investmentfonds an.“ finde ich beim besten Willen keinen Link zu dem Artikel. Meinst du Evtl. einen schon vorher verlinkten Artikel oder fehlt der Link?
    Danke schon Mal..,

  4. Hi Daniel,

    sehr schön geschriebener Artikel und eine gute Hilfestellung für all diejenigen, die mal wieder mit ihren Investments in der vermeintlichen Sackgasse stecken und nicht wissen, ob sie ihre Strategie beibehalten oder neustarten sollten. Danke dafür!

    Viele Grüße

    Christian

  5. Hallo Daniel,
    wir haben unser komplettes Depot mit aktiven Fonds nach lesen des Kommer Buches verkauft. Ein etf Depot bei einem online brooker eröffnet, seither lese ich regelmäßig den Finanzwesir und höre deine Podcasts. Wir haben kurz überlegt einen Honorarberater zu beauftragen und beschlossen es zu selbst in die Hand zu nehmen. Ich habe jetzt zwei teure
    Riester und AVWL Verträge zusammen legen lassen. Jetzt bedient die AVWL die Riestersparrate. Wir haben uns einen Ruck gegeben und dann gehandelt.
    Danke fürden Blog und die Podcasts.

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