Sparkojote Thomas Kovacs im Interview: Millionär mit 24

In dieser Folge geht meine Leitung in die Schweiz zu Thomas Kovacs. Der 24-Jährige betreibt den Finanzblog und YouTube-Channel Sparkojote, hat einen erfolgreichen Online-Shop für Spielekarten aufgebaut und hat gerade seine erste Million erreicht. Wie er das geschafft hat, erzählt Thomas der Sparkojote in unserem spannenden Interview!

Sparkojote Thomas Kovacs

Mit 24 zur Million Franken: Thomas Kovacs

Thomas Kovacs ist 24 Jahre alt, lebt in Zürich in der Schweiz und ist seit Kurzem Millionär. Er betreibt nicht nur den Schweizer Finanzblog und YouTube-Kanal Sparkojote.ch, sondern hat auch einen sehr erfolgreichen Online-Shop für Spielekarten aufgebaut.
Im Interview erzählt Thomas, wie er die Grundlagen für seinen heutigen Erfolg schon in der Kindheit legte und warum er mit 22 beschloss, sich selbstständig zu machen. Der Finanz-YouTuber nimmt auf seinem Kanal die Leser mit in die Reise zur finanziellen Freiheit.
Wir sprechen außerdem über die Vorurteile gegenüber jungen Bloggern und YouTubern und wie eine Pokémon-Karte schon mal fast eine halbe Million wert sein kann.
Thomas verrät außerdem, wie seine Asset Allocation aussieht, warum er mehr Geld für Aktien zur Verfügung haben will und welche Rolle seine unternehmerische Perspektive beim Aktienkauf spielt. Hat er aufgrund des Corona Crash etwas in seinem Portfolio geändert?
Außerdem gibt er interessante Einblicke in das Altersvorsorge-System in der Schweiz und erzählt von seinen Eltern.

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Zusammenfassung des Interviews 2022

Über Thomas Kovacs

Thomas der Sparkojote Cappy

  • Thomas Kovacs ist 24 Jahre alt, besser bekannt als Sparkojote, und lebt in der Schweiz. Er hat eine Ausbildung als Informatiker bei der UBS AG abgeschlossen und danach dort drei Jahre als Datenbankadministrator gearbeitet.
  • Bereits in der Kindheit drehte er YouTube-Videos und spielte leidenschaftlich gern mit Spielekarten. Diese Leidenschaften machte er mit 22 zum Beruf, als er sich selbstständig machte.
  • Seit 2016 betreibt Thomas mit Sparkojote den größten Finanzblog in der Schweiz zum Thema persönliche Finanzen und einen gleichnamigen YouTube-Kanal. Außerdem hat er einen der erfolgreichsten Online-Shops für Tradingcards aufgebaut.

Im März willst Du Dir eine Glatze rasieren lassen. Was ist der Hintergrund?

  • Ich habe mir als Ziel gesetzt, mit 30 die erste Million zu erreichen. Jetzt bin ich 24 und in den nächsten vier bis fünf Wochen ist das tatsächlich schon der Fall. Ich habe mir überlegt, was ich cooles machen könnte und da ich schon immer mal eine Glatze wollte, dachte ich, ich mache das mal.
  • Ich bin ein großer Fan davon, ernstere Ziele mit etwas Lustigem zu kombinieren. Man muss das Leben auch nicht immer zu ernst nehmen.
Nettovermögen Sparkojote
Ziel erreicht: Am 13.2. hat Thomas sein Ziel mit der ersten Million Schweizer Franken erreicht.

Lass uns mal über Deine Anfänge sprechen. Womit hast Du Deine berufliche Laufbahn begonnen?

  • Ich habe mit 16 meine Ausbildung zum Informatiker bei der UBS gestartet und habe mich schon früh auf Datenbanken spezialisiert. Nach meinem Abschluss habe ich noch drei Jahre dort gearbeitet.
  • Allerdings habe ich auch meine Leidenschaft, YouTube-Videos zu machen, schon 2008 mit 11 Jahren gestartet. Ich habe mit meinem Handy-Videos von meinem Lego aufgenommen.
  • Und auch meine Leidenschaft für Spielkarten hat schon angefangen, bevor ich lesen konnte. Heute habe ich in der Schweiz einen der größten Onlineshops für Pokémon- und Yu-Gi-Oh-Karten. Ich würde sagen da hat meine Leidenschaft schon so richtig angefangen.
  • Die Ausbildung hat mir insofern geholfen, die ganzen Basics zu verstehen und aus diesen Hobbys schlussendlich auch Unternehmen aufzubauen.

Wie kam es zum Switch zum eigenen Business? Warum hast du dann gekündigt?

  • Die Lehre hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber nach einer Weile in der Festanstellung habe ich dann gemerkt, dass das eigentlich nichts für mich ist. Ich hätte mir nicht vorstellen können, das jetzt 45 Jahre so weiter zu machen.
  • Mit meinen Projekten war ich neben der Ausbildung immer schon nebenberuflich tätig und habe ein bisschen Geld damit verdient. Ich habe mich dann mit 22 selbstständig gemacht.

Geld mehr für Aktien investieren

Wie bist du dann zu Finanzen gekommen?

  • Mit 17 habe ich angefangen Finanzblogs zu lesen. Ich wollte dann eigentlich direkt ein Depot eröffnen und musste aber erstmal warten, bis ich 18 war. Dann habe ich meine ersten Schritte mit Einzelaktien gemacht.

Du gehörst zu den Bloggern und YouTubern, die enorm mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Was meinst du woher das kommt?

  • Ich bin sehr direkt. Ich bin da quasi mit dem Bulldozer unterwegs und da ist es ja klar, dass dann jemand sagt „Fahr nicht mein Haus an“. Aber dafür feiern mich eben auch Viele.
  • Ich sage auch ganz offen, dass du nichts Objektives auf meinem Kanal finden wirst. Du findest zu verschiedenen Themen eine persönliche Meinung. Aber ich nehme die negativen Meinungen in Kauf, weil dann kann ich mich eben so real wie möglich präsentieren.
  • Meine Transparenz bietet eben auch Angriffsfläche. Ich bin 24 und stehe kurz vor der Million, das bietet Angriffsfläche.

Neben dem Blog und YouTube-Kanal betreibst Du einen Online-Shop. Was machst Du da genau?

  • Rein umsatztechnisch sind aktuell der Blog und der YouTube-Kanal tatsächlich größer. Aber das könnte sich dieses Jahr langsam aber sicher ändern. Im Online-Shop verkaufe ich Pokémon- und Yu-Gi-Oh-Karten und noch ein paar andere Sachen.
  • Ich mache das zusammen mit meinen Eltern. Die haben einen Laden und sind schon lange selbstständig, aber Retail ist ja auf dem absteigenden Ast und sie hätten den Laden in den nächsten Jahren schließen müssen. 
  • Dann habe ich einen eigenen Webshop für uns aufgebaut und mittlerweile ist der Online-Shop amazingtoys.ch einer der größten Online-Shops in der Schweiz, der sich speziell auf Tradingcards spezialisiert hat. Das läuft mittlerweile extrem gut. Im gesamten Januar waren es mehr als 60.000 Franken Umsatz. Meine Eltern arbeiten mittlerweile beide Vollzeit für mich.
Sparkojote Thomas Kovacs
Thomas in seinem Warenlager mit Pokemon-Karten.

Worauf muss man denn bei diesen Karten achten, dass die einen Wert haben?

  • Je älter, umso besser, kann man in der Regel sagen. Und der Zustand ist 90 bis 95 Prozent vom Wert der Karte. Wenn die Karte gegradet wurde, also an eine Bewertungsfirma eingeschickt und dort bewertet wurde, ist sie wesentlich mehr wert.
  • Eine PSA zehn kann zehn Mal so viel kosten wie eine neun, eine zehn kann hundert Mal so viel wie eine acht kosten.
  • Das Pokémon Glurak, first edition, shadowless ist eine 20 Jahre alte Karte. Wenn du die als PSA 10 auf Englisch hast, dann reden wir bald von einer halben Million US Dollar.

Asset Allokation Sparkojote

Wie sieht Deine persönliche Asset Allocation aus?

  • Ich habe ungefähr ein Drittel Aktien, ETF, Gold, Krypto und Co., also Kapitalinvestments. Dann habe ich ein Drittel im Business, das ist primär das Warenlager, also diese Trading Cards.
  • Da rechne ich mit dem Einkaufspreis – das bedeutet, real gesehen ist es deutlich mehr wert. Ansonsten setze ich noch auf ungefähr 300.000 Cash auf verschiedenen Konten, das brauche ich primär für die Liquidität im Business. 
  • Wenn ich den Marktwert der Spielkarten nehmen würde, hätte ich schon längst die Million, aber das wäre ein bisschen schönrechnen. Dann hätte ich sogar über 50 Prozent meines Vermögens in Trading Cards.
So sieht die Asset Allokation von Sparkojote Thomas aus
So sieht die Asset Allokation von Thomas aus

Auf was für Aktien setzt Du?

  • Ich habe primär eine Dividendenstrategie. Ich investiere aktuell um die 10.000 pro Monat in Aktien und ETFs und will auch relativ früh schon von dem passiven Cashflow in Dividenden leben können, in den nächsten drei Jahren oder so. Das geht natürlich nur, wenn man extrem viel investieren kann.
  • Apple ist einer meiner größten Posten. Immer, wenn ich mir etwas von Apple kaufe, investiere ich mindestens das Doppelte des Wertes in Aktien. Ich will einen Teil von Apple besitzen und möchte am unternehmerischen Risiko teilhaben und das immer mehr und mehr und mehr.
  • Zur Not würde ich auch untergehen mit dem Schiff. Das ist einfach meine unternehmerische Perspektive, die ich in gewissen Einzelaktien einfließen lasse. Denn im Endeffekt ist eine Aktie einfach ein Teil von einem Unternehmen.

Wie hoch ist Deine Rendite? 

  • Mittlerweile gucke ich maximal einmal pro Woche in mein Portfolio rein. Ich habe 286.000 eingezahlt, Marktwert ist aktuell knapp 345.000 und das Delta ist bei 58.500. Also das ist die absolute Performance der letzten sechs Jahre, inklusive Dividenden und Kurserfolgen.
  • 2018 war minus 9,8 % auf das Gesamtportfolio, 2019 plus 17,9 %, 2020 plus 4,8 % und 2021 bisher 7,0 % plus. Das sind allerdings nicht nur Aktien. Ich habe in diesem Portfolio auch Gold, Kryptos, ETFs, P2P, die Schweizer 3a-Säule etc. drin.

Depot Sparkojote

Portfolio Sparkojote
Diese Einzelaktien hat Thomas in seinem Depot.

Was ist denn die 3a-Säule?

  • Wir haben in der Schweiz ein Drei-Säulen-Vorsorgesystem. Die erste Säule ist die gesetzliche Altersvorsorge AHV. Die zweite Säule ist die Pensionskasse, die haben fast alle Arbeitnehmer. Die dritte Säule ist die freiwillige, die ist unterteilt in 3a und 3b. 3a ist die gebundene Vorsorge und 3b die freiwillige. 
  • Alles, was ich in meinem Portfolio genannt habe, ist freiwillig. Bei der 3a kann man in der Schweiz eine bestimmte Summe pro Jahr einzahlen. Bei Angestellten sind das aktuell 6883 Franken pro Jahr, als Selbstständiger sind es 34.000, aber maximal 20 Prozent vom Einkommen.
  • Das Geld, was du da einzahlst, kannst du erst wieder rausholen, wenn du in Rente gehst. Ich kann das eingezahlte Geld dann in diesem Jahr von der Steuer abziehen, das heißt in diesem Jahr ist dann meine Steuerlast tiefer, das heißt ich spare gleichzeitig Steuern. Gleichzeitig fällt darauf keine Vermögenssteuer.
  • Ich kann das Geld bis zu 97 Prozent in Aktien breitgefächert investieren. Da kann das Geld dann auch steuerfrei den Zinseszins entfalten lassen, bis dann das Geld ausgezahlt wird. Am Ende, wenn das Geld ausgezahlt wirst, wird es dann versteuert.

Wie siehst Du Kryptowährungen?

  • Ich habe damals bei dem Hype 10.000 rein investiert und habe da viele Altcoins mitgenommen und habe dann im Prinzip zwischenzeitlich minus 8.000 Franken gehabt. Das habe ich dann alles umgeschichtet und habe jetzt nur noch Bitcoins. Rückwirkend gesehen war das auch eine gute Entscheidung. 
  • Insgesamt habe ich jetzt 15.000 in Kryptos rein, die mittlerweile fast 24.000 wert sind. Das heißt ich habe meinen Verlust von damals rausgeholt und habe durch die neuen Investments noch Gewinne gemacht. Mittlerweile sind es 2 Prozent meines Portfolios.

Finanzielle Freiheit in der Schweiz

Welche Zukunftsziele hast Du für die kommenden fünf Jahre?

  • Ich plane tatsächlich konkret in Ein-Jahres-Schritten. Für dieses Jahr habe ich mir ein Nettovermögen von drei Millionen vorgenommen. Ich habe jetzt ganz knapp die Million, ich muss es also noch verdreifachen. Mein Mindset ist: wenn du Ziele erreichst, waren sie zu tief gesetzt. 
  • Ansonsten möchte ich mehr Sport machen und mir auch mehr Freizeit gönnen. Für mich ist es schwerer, mir Freizeit zu nehmen, weil ich arbeiten möchte. Aber ich weiß, dass es ungesund ist, so viel zu arbeiten. Das versuche ich gerade aktuell noch zu bekämpfen.
  • Insgesamt als längeres Big Picture Ziel: Längerfristig möchte ich im achtstelligen Millionenbereich sein und sowas wie eine Stiftung gründen können, wo ich mich dann auch abseits von Business-Sachen auf sowas konzentrieren kann.
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Minimalismus: Lebensphilosophie. Minimalismus ist für mich nicht nur auf Dinge beschränkt, sondern auch den Lebensstil. Dass man Prozesse und Dinge aus seinem Leben vereinfacht.

World of Warcraft: Ich habe sehr viel in dem Spiel gelernt. Nicht nur Hochdeutsch, sondern auch Vermögensaufbau. 

Sachdividende: Das ist ein typisches Schweizer Ding. Das kann ein Lindt und Sprüngli Koffer sein, oder ein Calida Pyjama. Ich finde das eine spannende Sache, weil man das Investment in physischer Form sieht. 

Rockmusik: Mir fällt „We will rock you“ von Queen ein. Mit Rockmusik bin ich sonst nie warm geworden, aber dieses Lied ist mir im Kopf geblieben.

Zweiter Vorname: Brandon. Mein Vater ist großer Bruce Lee Fan und Bruce Lee hat einen Sohn namens Brandon. 

Yu-Gi-Oh: Mein allerliebstes Lieblingskartenspiel. Damit hat alles gestartet. Damit verbinde ich meine Kindheit.

Glück: Ich sehr glücklich und bin dankbar dafür. Ich glaube, dass Erfolg nicht unbedingt Glück ist.

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11 Antworten

  1. Interessante Denke, die in Deinem neuen Podcast veröffentlicht wird:

    Thomas betreibt einen Onlineshop, dessen Basis das Eigentum von physischen Assets ist. Gleichzeitig schwadroniert er darüber, dass man nur in Firmen investieren sollte, die über Abomodelle ihre Einnahmen generieren. Und hält dann Aktien von Nestlé …

    Interessante Haltung. Konsequent ist anders.

    Generell fand ich den Podcast eher schwierig, weil ich die Aussagen von Thomas tendenziell belehrend und überheblich empfand. Und für jedes einfach Wort ein Anglizismus.

    Wahrscheinlich bin ich einfach nur zu alt

    Übrigens, mich würden gerne mal die Rendite und die Kennzahlen des Online-Shops interessieren.

    Mach doch in 10 Jahren noch mal ein Podcast mit Thomas. Und dann gucken wir, wie es um Apple, Pokémon & steht.

    Horrido,
    Osito

    1. Hallo Jahrgangskollege,

      vielleicht liegt es tatsächlich an unserem Alter, dass es uns ähnlich erging bei diesem Podcast. Ja, es ergibt einen Knopf im Kopf, wenn Thomas ein Erlösmodell betreibt mit den Spielkarten auf Basis von Transaktionen, er gleichzeitig nur im abobasierten Erlösmodell eine Zukunft sieht. Wir sind hier halt auch sehr streng, wir sehen Privatvermögen, wir sehen betriebliches Vermögen in einer Kapitalgesellschaft und und und … – es wird so einiges vermischt was nicht zusammengehört, doch da gabs noch viel mehr in diesem Interview was durchaus interessant war und für mich ein Wissenszugewinn ist und war. Unterm Strich ist Thomas ein Unternehmer, er probiert viel und ja, in 10 Jahren noch einmal ein Check, was daraus geworden ist und wohin die Reise ging, das wäre spannend!

      Thomas ist noch sehr jung, er sammelt schnell und viel Erfahrung und vielleicht gelingt es ihm mit der Zeit auch weniger Fremdwörter einzubauen bzw. Dinge auch einfacher auszudrücken. Das macht Thomas sicherlich dann auch sympathischer.

      An Thomas: Hut ab vor deiner Leistung! Chapeau! In 10 Jahren nochmals und schauen, was sich alles getan hat in diesen 10 Jahren!
      Weniger Fremdwörter und kein „Bullshit-Bingo“, es ergibt öfters wenig bis keinen Sinn (z. B. in deiner Antwort der Begriff „Skallierungseffekt“-> den gibt es nicht – eventuell meintest du Skaleneffekt?)

      Lass dich nicht aufhalten, bleib dran!

      An Daniel: Du bist einfach ein sehr netter Interviewführer 🙂

      Gruß,
      Andreas

  2. @Osito

    Ich werde liebend gerne in 10 Jahren nochmal zu Gast sein. Und über meine Erfolge und Misserfolge berichten.

    Das Problem was man verstehen muss, ist das jedes Businessmodell einen andere Skalierungseffekt hat. Mir ist bewusst, dass der Online-Shop an seine Grenzen kommt, das ist mir aber egal. Ich werde mit dem Online Shop, langfristig vielleicht maximal 500k-1,5 Mio Gewinn pro Jahr machen. Dass reicht mir. Ja das ist viel, aber mit anderen Unternehmen die ich aufbaue, werde ich langfristig sicherlich mehrere Millionen pro Jahr mit deutlich weniger Mitarbeitern schaffen.

    Mit meinen anderen Unternehmen, habe ich andere Skalierungseffekt, und ich betreibe auch ein Unternehmen mit Abomodell. Dieses ist praktisch unendlich Skalierbar, da ich Digitale Güter zur Verfügungstelle.

    Ich bin Unternehmer, der mehreren Businessmodellen nachgeht. Und ich werde mein Geld langfristig hauptsächlich mit Digitalen „Gütern“/Services verdienen.

    Liebe Grüsse
    Thomas

    1. Lieber Thomas,

      eine spannende Geschichte, die du schreibst. Ich drücke dir die Daumen, dass sie sich so fortsetzen möge (auch wenn du das bei deinem Ehrgeiz nicht brauchen wirst). Das Finanzrudel kann noch vieles an Inspiration von dir nehmen 🙂

      Verstehe es nicht als falsche Kritik, ich kann lediglich deiner Ausführung intellektuell nicht folgen. Ich zitiere:

      „Dass reicht mir. Ja das ist viel, aber mit anderen Unternehmen die ich aufbaue, werde ich langfristig sicherlich mehrere Millionen pro Jahr mit deutlich weniger Mitarbeitern schaffen. Mit meinen anderen Unternehmen, habe ich andere Skalierungseffekt, und ich betreibe auch ein Unternehmen mit Abomodell. Dieses ist praktisch unendlich Skalierbar, da ich Digitale Güter zur Verfügungstelle.“

      Den überwiegenden Teil deiner Einnahmen sind Affiliate/Sponsor-Deals v.a. mit Cler, Swissquote, soweit es da noch transparent erkennbar ist (600k laut deiner Bekanntgabe). Da ich davon ausgehe, dass hier nicht alles unendlich skalierbar ist (soviele Schweizer, die ein Konto bzw. Depot eröffnen, ist limitierend), bin ich gespannt was du konkret meinst.

      Danke vorab dafür und lieben Gruß in den Süden,
      Leon

  3. Wenn ich das so naiv rechne wie Thomas bin ich ja auch schon Millionär. Toll!

    Den Einkaufspreis der Trading Cards mit in das Vermögen zu rechnen, setzt voraus dass er alle Trading Cards irgendwann auch verkauft. Wie hoch sind denn die Verbindlichkeiten der Firma? Werden die vom Warenbestand und Barvermögen der Firma abgezogen?

    „Alles was software- und service-basiert ist kackt ab“.. na dann viel Erfolg mit Deinem Online-Shop und den Trading Cards.

    1. Echt, dann bist Du auch Millionär? Mit 24? Das will ich sehen, damit ich Dir dann auch standesgemäß gratulieren kann! Nichts für ungut, aber hast Du Dir das Interview überhaupt angehört?

      Die Trading Cards gehören doch zum Warenbestand und sind nicht gesondert als Vermögensposten aufgeführt.

      Natürlich kann man über einzelne Äußerungen diskutieren, aber solche Kommentare triefen komplett vor Neid. Finde ich sonst immer nur bei YouTube oder in den (a)sozialen Netzwerken.

      1. Hallo Daniel,

        ich finde überhaupt nicht, dass die Aussagen vor Neid triefen. Ich empfinde Sie als durchaus berechtigt, dass Deine Hörer Aussagen in Deinem Podcast hinterfragen oder auch mit Deinen Interviewgästen kritisch umgehen. Der Titel dieser Folge ist doch provokativ in meinen Augen und einige Statements von Thomas empfand ich persönlich genauso, so dass Dir doch klar sein muss, dass es zu solchen Reaktionen kommt.

        Ich denke schon, dass die Aufstellung einen Haken hat, denn anstatt den Warenbestand (geschätzt) in die Rechnung zu integrieren, wäre es sicher interessant zu wissen, was der Laden denn jetzt wirklich wert ist. Ist ja schließlich ein Finanz-Podcast hier und im Rahmen von finanzieller Bildung, die Du Dir ja auch auf die Fahnen geschrieben hast, wäre eine mehr dedizierte Unternehmensbewertung hilfreich gewesen.

        Ich kann überhaupt nicht einschätzen, wieviel Geld Thomas mit seinem Online-Shop verdient, gönne ihm jeden einzelnen CHF und finde es bemerkenswert, was er mit 24 erreicht hat. Aber trotz allem finde ich es fahrlässig, eine Aufstellung mit einem geschätzten Warenbestand auf einer Finanz-Podcast-Site zu veröffentlichen.

        Und gleichzeitig schätze ich Thomas‘ Chuzpe, sich hier so zu offenbaren. Aber viele Aussagen fande ich zu heftig, weil sie einem ja schon ab und zu das Gefühl geben, alle die das nicht mit 24 packen sind schon Honks.

        Mir ist schon klar, dass es zuviel erwartet ist, eine Unternehmensbewertung hier zu sehen – weißt schon, Eigenkapital plus Stille Reserven und so. 😉

        Aber lassen wir es mal dahingestellt … ich höre Deinen Podcast supergerne, aber manche Folgen haben halt auch ihre Knackpunkte, sei es diese Folge oder die von der jungen Dame, die Kunst verkauft.

        Seien wir doch froh, dass solche Menschen eine Leidenschaft haben und diese nach außen tragen. Sei es nun Kunst oder Trading Cards von Franchises, mit denen ich persönlich keine Verbindung habe.

        Schließlich handelt es sich ja auch um einen Momentaufnahme und ich will hoffen, dass es weiter so steil bergauf für Thomas geht, aber das Leben ist halt das Leben. Und nichts ist für die Ewigkeit.

        Und zum Schluss noch: Thomas war übrigens kein Millionär am 13.02. – in EUR sind das knapp 930T
        Kleiner Spass. Nicht ernst gemeint!

        Viele Grüße und bleibt locker
        Osito

        1. Hallo Osito,

          vielen Dank für Deinen Kommentar. Am Ende macht der Ton die Musik und bei dem anderen Kommentar hatte ich das Gefühl, dass er nur mal über den Artikel rübergelesen hat und nicht mal die Folge gehört hat. Wenn dann noch so ein Einstieg in den Kommentar kommt, dann krieg ich einfach einen Hals. Deswegen habe ich mich auch dementsprechend geäußert.

          Natürlich darf und soll man auch Kritik äußern, aber das sollte dann auch mit einem bestimmten Niveau passieren und nicht á la „Wenn ich das so naiv rechne wie Thomas bin ich ja auch schon Millionär. Toll!“. Auf Deinen Kommentar antworte ich auch gern.

          Der Titel ist der Podcast-Folge ist auch bewusst so gewählt, weil die Headlines einen sehr großen Einfluss auf die Hörerzahlen haben. Aber die gleiche Headline zu Thomas‘ Geschichte gab es auch schon bei Tim Schäfer und bei Thomas im Video. Ist also gar nicht so überreizt worden.

          Es gibt von Thomas einige Aussagen über die man sicherlich diskutieren kann, das streite ich auch nicht ab. Deswegen muss ich aber nicht ganze Interview schlecht reden/schreiben.

          Was die Folge zur Kunst angeht: Da kam sehr viel positives Feedback über alle Kanäle. Aber rein vom Thema interessiert es auch deutlich weniger Leute als jetzt eine Aktienfolge. Es wäre aber schlimm, wenn es keine „Knackpunkte“ (was auch immer Du damit meinst) im Interview geben würde und sie einfach nur egal wären. Darüber darf und soll man gern auch diskutieren (wie auch über Alex Raue beispielsweise), aber immer auf einem bestimmten Niveau und man sollte sich die Folge auch anhören. Da gibt es immer wieder Spezialisten, die immer auf der Basis der Zusammenfassungen irgendwelche Vorurteile raushauen. Da bin ich wirklich am Überlegen, ob ich die Zusammenfassungen künftig sein lasse, um sowas zu vermeiden.

          Viele Grüße
          Daniel

  4. Moin Moin,

    sehr interessante Podcast-Folge! Da realisiere ich erst mal wieviel eigentlich als Unternehmer möglich ist. Thomas ist der geborene Entrepreneur, der mit seiner 70 Stunden Woche, Eigeninitiative und Risiko schon in jungen Jahren die Ernte einfährt. Wirklich inspirierend. Da tue ich mir als Angestellter, der jetzt erst mit 40 das Unternehmertum austestet, deutlich schwerer.

    Es gab die Frage, was passiert, wenn seine Spielkarten-Firma den Bach runter geht. Die Antwort ist für mich klar. Dann zieht Thomas halt was anderes auf. Sein Kapital sitzt weder in den ETFs, noch in der Firma oder dem Konto, sondern in seinem Kopf und der Lebenseinstellung.

    VG, Nico

  5. Servus,

    ich fand die Folge auch interessant und das es hier und da Widersprüche gibt geschenkt. Ich finde mit 24 ist das eine ordentliche Leistung. Das man die Firma irgendwie zum Vermögen dazu zählt ist richtig, der genaue Wert ist schwierig zu bemessen. Ich habe auch keine Ahnung, was meine Softwarefirma und Webseiten am Ende für einen Wert haben und falls das Geschäft mit Pokemons mal irgendwann nichts mehr ist, habe ich das Gefühl, dass dem Thomas nicht langweilig wird.

    Gruß
    Fuseboroto

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