Osterwochenende: Mixtape der Woche

Auch in den vergangenen 2 Wochen gab es wieder viele interessante Blogartikel. Ich habe mir mal gedacht, dass ich anhand der Links eine Geschichte erzähle. Das hat sich von der Storyline dieses Mal angeboten. Und schreib doch bitte kurz, ob es Dir gefallen hat. Hier findest Du meine Mixtape-Favoriten.

Das Spannendste an der Konzeption eines Blogs ist die Freiheit. Die Freiheit genau das zu tun, was ich mir immer vorgestellt habe. Und dank der Vielfalt im Netz konnte ich mich überall inspirieren lassen. Ständig kommen neue Ideen und spannende Artikel dazu.

Die möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Ab sofort heißt diese Rubrik Mixtape der Woche und wird im Wechsel mit „Drei Zitate und ein Backstagepass“ erscheinen.

Und jetzt: Vorhang auf für die geschätzten Bloggerkollegen!

In meinem Artikel „Wie viel Geld brauchst Du für die Rente?“ bin ich auf viele Fragen zum Thema Altersvorsorge eingegangen. Jens Jäger geht in seinem Blog noch eine Stufe weiter. In meinen Augen ist das eine sinnvolle Ergänzung zu meinem Text. Und Du profitierst auch noch: Jens hat nämlich ein Excel-Sheet erstellt, mit dem Du Deine finanzielle Freiheit ausrechnen kannst.

http://jensjaeger.de/die-mathematik-der-finanziellen-freiheit/

Von drauß‘ vom Walde komm ich her

Um diese finanzielle Freiheit zu erreichen, solltest Du aber erstmal mit dem Sparen und Anlegen an der Börse anfangen. Aber mit den Deutschen und der Börse ist das so eine Sache. Während 30 % aller Amerikaner auf Aktien bzw. Indexfonds zur Altersvorsorge setzen, sind das in good old Germoney (bewusst so geschrieben) schlappe 13 %.

Gut, die Vielfalt die die Amerikaner bei der Geldanlage haben, fehlt uns. Denn welcher Arbeitgeber zahlt hierzulande automatisch in die ETFs vom Arbeitnehmer? Richtig, keiner! Hier bekommst Du Unternehmensaktien geschenkt, wenn Du ein paar erwirbst. Das ist ein Anfang, aber nicht die Lösung.

Da passt der folgende Blogartikel der Finanzjournalisten wie die Faust aufs Auge:

http://finanzjournalisten.blogspot.de/2015/03/wer-lernt-den-deutschen-endlich-das.html

Es geht doch!

Trotzdem kam in der vergangenen Woche folgende Meldung über den Ticker: Fonds sind erstmals beliebter als Tagesgeld! Getreu dem Motto: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast“ musste ich mich erst einmal vergewissern, ob das mit rechten Dingen zugeht. Da die Studie vom Umfrageinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment erstellt wurde, kann es nicht so verkehrt sein.

Was wie selbstverständlich klingen sollte, ist aber tatsächlich ein Novum. Es scheint, dass die Börsen-Hausse dank EZB, Bild und N-TV doch in die deutschen Wohnzimmer dringt. Das erste Mal seit dem Börsenboom aus dem Jahr 2.000, der im Mega-Crash gipfelte. Und sind wir doch mal ehrlich: 15 Jahre sind seither vergangen und die weltweiten Börsen sind immer weiter gestiegen.

Bei Finanzello gibt es einen interessanten Artikel über die Umfrage:

http://finanzello.de/2332/fonds-sind-erstmals-beliebter-als-tagesgeld/

Besiege Deine Angst

Vielleicht ändern sich ja doch die Denkmuster bei Deutschlands Bürgern. Letztendlich ist jeder Crash eine Chance die Einstiegskurse seiner Anlagen ordentlich zu drücken und hinterher davon zu profitieren.

Aber ich kann jetzt noch so blumig tippen – wenn die Krise kommt, ist das gar nicht so lustig. Du kannst nicht schlafen. Denkst ständig drüber nach, ob Du verkaufen sollst oder alles aussitzen. Willst mit der teuflischen Börse nichts mehr zu tun haben! Nur um hinterher festzustellen: schon wieder viel Lärm um nix.

Damit Du aber zu dieser lockeren Lösung kommst, musst Du erstmal wissen, wo Deine Schmerzgrenze liegt. Bei 10 %? Bei 30 % Oder gar bei 70 % Verlust? Das ist nämlich der höchste DAX-Verlust seit seiner Gründung 1988. Mach Dir doch mal ein genaues Bild darüber, indem Du Dir die Trockenübung vom Finanzwesir für den Börsen-Crash durchliest.

Diese Methode kann ich nur empfehlen, weil die Verluste doppelt so schmerzhaft empfunden werden wie Freude bei Gewinnen. Wenn Du vorher Deine Risikotoleranz testet, folgen später keine bösen Überraschungen.

http://www.finanzwesir.com/blog/maximaler-verlust-drawdown-depot

Ostern, Frühling, Sonnenschein

Wenn Du Dich damit auseinander gesetzt hast, kannst Du ganz entspannt gen Sommer blicken. Trotz Stürmen, Regen, Frost und typischem Aprilwetter in Deutschland. Aber sieh´es doch positiv und freu´ Dich über das Mehr an Tageslicht.

Ich bin momentan auch zufrieden. In diesem Sinne: ein schönes Osterwochenende wünsche ich Euch.

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2 Antworten

  1. Hallo Daniel,

    vielen Dank für die Erwähnung in deinem Mixtape und die interessanten Lesetipps.

    Bezüglich den Studienergebnissen von Union Investment bin ich selbst etwas skeptisch. Auch wenn die Umfrageteilnehmer zinsbasierte Sparformen als immer weniger attraktiv einstufen, ist es noch ein großer Schritt tatsächlich in einen Fonds zu investieren oder andere Anlageformen zu nutzen. Ich denke hier müssen noch viele Vorbehalte abgebaut werden, ehe traditionelle Sparer an der Börse aktiv werden.

    Blogs wie Finanzrocker.net und die hier erwähnten können dabei helfen Vorurteile zu entkräften und Anlegern den Einstieg etwas leichter zu machen. In diesem Sinne: Weiter so!

    Viele Grüße, Manuel von Finanzello.de

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