7 Wege, wie Du ein gutes Gefühl bei deinen Finanzen bekommst

Die Sommerferien sind vorbei, die Arbeit ruft wieder und auf dem Konto herrscht wahrscheinlich mal wieder Ebbe. Egal, denkst Du Dir, dann spar ich halt nächsten Monat wieder. Oder den Monat danach. Ein schlechtes Gefühl bleibt trotzdem dabei. Deshalb habe ich diese Woche einen wunderbaren Gastartikel von Melanie Werner für Dich, der Dir zeigt, wie Du ein gutes Gefühl bei Deinen Finanzen bekommst.

Gutes Gefühl Finanzen

Gutes Gefühl bei Deinen Finanzen

Melanies Blog „Anziehend schön“ verfolge ich seit einigen Monaten und bin immer wieder völlig begeistert, wie sie ein für Männer völlig abwegiges Thema wie Frauen-Styling, Farbwahl und Co. so bildhaft beschreibt, dass das Lesen selbst für Männer ein Highlight ist. Ich kann es auch gar nicht genau beschreiben, weil es einfach nicht funktionieren würde. Du musst es selbst erleben.

Deswegen habe ich Melanie gebeten, doch mal etwas über Finanzen zu schreiben. Und et voilá, hier kommt ein etwas anderer Artikel mit weiblichem Charme, der meinem Blog verdammt gut tut. Aber keine Sorge, nächste Woche gibt es endlich wieder harte Finanzen und eine weitere Aktie aus meiner „Plattensammlung“.

Neben diesem Gastartikel wird Melanie auch in meinem Mixtape des Monats am Mittwoch vorgestellt. Warum? Ich habe mir im Fazit meiner Blogparaden-Zusammenfassung selbst die Steilvorlage gegeben. Denn das Thema „Frauen und Geld“ ist sehr spannend und ich möchte Frauen dazu animieren, sich persönlich um ihr Geld zu kümmern. Weil sie einfach logischer an das Thema Vermögen herangehen, weniger oft an der Börse handeln und dadurch mitunter mehr Erfolg haben.

Leider lassen sie viel zu oft die Männer ihren Vermögensaufbau machen. Deshalb verknüpfe ich mit Melanie zwei Themen und bin gespannt, was dabei herauskommt. Ach ja, und Rock n‘ Roll verkörpert Melanie auch noch für 2. Sie gehört nicht zu den Modepüppchen, die Du Dir jetzt bei einer Stilberaterin vorstellst. Viele Gründe also für Gastbeitrag und Mixtape.

Jetzt aber genug der Vorrede. Viel Spaß mit Melanies Gastartikel.

Flüstert deine innere Stimme dir bei dem Gedanken an deine Finanzen auch fiese Dinge ins Ohr wie „Fenster putzen! Jetzt oder nie.“ Oder verspürst du auf einmal den unglaublichen Drang, dein Auto auf Hochglanz zu polieren?

Dein Unterbewusstsein ist raffiniert. Doch du bist raffinierter. Denn du weißt, dass es nur einen einzigen Grund dafür gibt, warum der Gedanke daran, deine Fenster zu putzen in dir Endorphine freisetzt: du hast ein schlechtes Gefühl bei deinen Finanzen. Dein Unterbewusstsein will schlechte Gefühle vermeiden und schlägt dir daher vermeintlich bessere Alternativen vor.

Ob du ein gutes Gefühl bei deinen Finanzen hast oder nicht hängt jedoch nicht von der Höhe des Geldes ab. Sondern viel mehr von der Art, wie du mit deinem Geld umgehst, als auch von der Beziehung, die du zu Geld hast.

Die folgenden 7 Wege haben mir persönlich dabei geholfen, ein gutes Gefühl bei beidem zu bekommen:

1. Ene Mene Muh

Kannst du dich noch daran erinnern, als du das letzte Mal bei „Blinde Kuh“ mit verbundenen Augen und mit einem Holzlöffel bewaffnet durch die Gegend gekrabbelt bist? So ging es mir lange Zeit im wahren Leben – ich hatte keine Ahnung, was auf meinem Konto passierte und hoffte, dass es irgendwie bis zum Ende des Monats reichte.

Als ich den Beruf wechselte, war ich glücklicherweise dazu gezwungen, mir die Misere auf meinem Konto einmal genauer anzuschauen. Wäre diese Szene mit einer Kamera festgehalten worden, hätte man die Strohballen im Hintergrund hüpfen sehen und mein überlautes Schlucken mit einem entsetzten „Oh“ dazu vernommen. Ich hatte mein Geld für einen Haufen Schrott ausgegeben, den ich gar nicht brauchte und an anderen wichtigen Stellen hatte ich logischerweise zu wenig.

Daraufhin rechnete ich meine monatlichen Fixkosten zusammen, zog es von meinem neuen Gehalt ab und wusste dadurch, welcher Betrag mir jeden Monat zur freien Verfügung stand.

Ich übernahm endlich die volle Verantwortung für meine Finanzen. So wurde aus Sätzen wie „Ich kann mir das nicht leisten“ seitdem „Ich will mir das nicht leisten.“ Denn ich entscheide selbst jeden Tag auf’s Neue, wo ich arbeite und wie viel Geld ich dort verdiene.

Wer trägt die Verantwortung für deine Finanzen?

2. Guten Freunden gibt man doch ein Küsschen

Wenn Menschen sich einen verbalen Keuschheitsgürtel umlegen, geht es meistens um zwei Themen: entweder Geld oder Sex. Vergleichen wir Geld doch einmal mit einem guten Freund. Wie fühlst du dich, wenn dein Freund nie an dich denkt? Wenn er nie über dich redet und wenn, dann nur Schlechtes? Genauso ist es mit Geld.

Wenn du nichts Gutes darüber denkst und noch alte Glaubenssätze wie „Geld ist die Wurzel allen Übels“ in dir trägst, wird das Geld zwangsläufig das Weite suchen und mit Abwesenheit glänzen. Denn schlechte Gedanken erzeugen schlechte Gefühle. Wenn du gerade wieder Lust bekommst, Fenster zu putzen, weißt du warum 😉

Um mich selbst mit Geld wohler zu fühlen, habe ich mir angewöhnt, immer mindestens 100 Euro in meinem Geldbeutel zu haben. Diese gebe ich regelmäßig gedanklich (!) aus und merke, wie gut sich der Gedanke von finanzieller Fülle anfühlt.

Redest du über Geld wie über einen guten Freund?

3. Unchain my thoughts

Eines Tages fiel mir das Buch „Denk dich reich“ in die Hände. Dort wurden unter anderem Glaubenssätze zum Thema Geld und Reichtum behandelt. Ich vervollständigte gut gelaunt Sätze wie „Geld ist…“, „Reichtum ist…“ und „Reiche Leute sind…“. Plötzlich war ich schockiert darüber, was meine Hand dort hingeschrieben hat: „Reiche Leute sind oberflächlich, arrogant und undankbar.“ Wie bitte? Kein Wunder, dass mein Geldfluss immer kleiner wurde – ich dachte schlecht über wohlhabende Menschen und konnte mich daher keineswegs mit ihnen identifizieren.

Neid ist jedoch das sichere Todesurteil für alle Wünsche, denn es erzeugt ein Gefühl des Mangels (schlechtes Gefühl) anstatt ein Gefühl der Fülle (gutes Gefühl). Also beschloss ich, diesen Satz ins Positive umzuwandeln und suchte daraufhin aktiv nach „Beweisen“ in der Realität. Ich wurde schnell fündig und kann reichen Menschen heute ihren Wohlstand mit gutem Gefühl gönnen.

Was denkst du über reiche Menschen?

4. Zahltag

Mit dem Wort „Rechnungen“ verbinden die meisten Menschen etwas Schlechtes. Genauso ein schlechtes Gefühl haben sie daher auch, wenn sie ihre Rechnungen bezahlen. So ging es mir selbst auch lange Zeit. Bis zu dem Tag, an dem ich hörte, dass genau dieses Gefühl weitere finanzielle Fülle verhindert. Also veränderte ich mein Gefühl beim Bezahlen von Rechnungen nach und nach und heute tue ich es sogar gerne.

Ich stelle mir dabei vor, wie die Person sich etwas Schönes davon kauft oder ihren Kindern eine Freude damit macht. Ich vertraue darauf, dass dieses Geld von einer anderen Stelle wieder zu mir zurückkommt. Das Geld ist ja nicht weg, es hat jetzt nur einen anderen Besitzer.

Mit welchem Gefühl bezahlst du deine Rechnungen?

5. Von innen nach außen

Früher fühlte ich mich oft innerlich leer und wollte diese innere Leere durch äußerliche Besitztümer auffüllen. Ich ging auf „Frustshopping-Tour“ und spürte die innere Leere danach trotz voller Tüten noch viel stärker als zuvor. Wenn ich heute das Bedürfnis verspüre, etwas zu kaufen, frage ich mich daher zuerst: „Wie fühle ich mich gerade?“

Wenn ich mich gut fühle, werde ich mich danach noch besser fühlen. Wenn ich mich schlecht fühle, werde ich mich danach noch schlechter fühlen und kann mir das Geld gleich sparen.

Wie fühlst du dich, bevor du etwas kaufst?

6. Mehr als genug

Um mich wohlhabend zu fühlen, dachte ich immer, ich bräuchte ein tolles Auto, ein schickes Haus oder Designerklamotten. Das ist zweifelsohne auch mein Ziel, doch gibt es bereits jetzt eine Möglichkeit, mich so gut zu fühlen. Ich konzentriere mich einfach auf die Bereiche, in denen ich schon jetzt mehr als genug habe.

Jedes Mal, wenn ich in meinen reichlich gefüllten Kühlschrank schaue, meine bis zum Rand gefüllte Schublade mit Socken öffne oder meine Sammlung an Büchern anschaue, fühle ich mich wohlhabend. Je öfter ich mich wohlhabend fühle, desto besser kann ich mir vorstellen, auch in anderen Bereichen wohlhaben zu sein.

Wo hast du bereits mehr als genug?

7. Finanzielle Freiheit

Seitdem ich das Buch „Rich Dad, Poor Dad“* gelesen habe, weiß ich, was wahre finanzielle Freiheit bedeutet: Geld nicht mehr gegen Zeit sondern gegen Nutzen zu tauschen. Dieses Jahr habe ich daher mein erstes Kindle-Buch „Kopf aus, Herz an“* veröffentlicht.

Das Gefühl, für dieses einmalig erstellte digitale Produkt immer wieder Nutzen für andere Menschen zu schaffen und damit gleichzeitig Geld zu verdienen, ist einfach unglaublich! Deshalb plane ich für die Zukunft noch weitere digitale Produkte und lese coole Blogs wie diesen hier von Daniel, um mich finanziell weiterzubilden.

Wie kannst du einen Nutzen für andere Menschen schaffen?

Wenn du deine Finanzen ab sofort selbst in die Hand nimmst und dir eine gute Beziehung zu Geld aufbaust, glänzen deine Fenster bald von ganz alleine – dank deiner Putzfrau 🙂

Über die Autorin

Profilbild_Melanie_WernerMelanie Werner ist Farb- und Stilberaterin, Bloggerin und Autorin. Sie zeigt Frauen, wie sie zur schönsten Version von sich selbst werden  – sowohl innerlich als auch äußerlich. Auf ihrer Website  www.melaniewerner.de zeigt sie oftmals auch mit einem Augenzwinkern, wie einfach es ist, sich „anziehend schön“ zu fühlen.

 

Zeit ist Geld: 10 Tipps, wie Du produktiver wirst 

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