In dieser Special-Podcastfolge spreche ich mit Stefan Waldhauser über Big Tech. Welche Unternehmen gehören dazu, wie konnten sie so eine Marktmacht erreichen und wie geht es mit Big Tech weiter. Außerdem sprechen wir über den Flashmob an den Börsen und Investments in China.
Inhalt
Überblick Big Tech
Anfang des Jahres haben Stefan Waldhauser und ich bei unserer Videoreihe „HGI meets Finanzrocker“ auf YouTube über den Jahresausblick von Professor Scott Galloway gesprochen. Der Marketing-Professor aus den USA hat für 2021 einige sehr interessante Thesen aufgestellt.
Für das Video hatte ich mir sehr viele Fragen überlegt. Da wir unsere Videos eher kurz halten wollen, habe ich den Vorschlag gemacht, dass wir uns auf die Thesen konzentrieren und für den Podcast eine längere Folge nur zum Thema Big Tech machen.
In über 50 Minuten diskutieren wir nun über Big Tech, die einzelnen Unternehmen und deren Zukunftsaussichten. Darüber hinaus geht es auch um Big Tech in China, die generellen Risiken bei China-Investments und den Flashmob an der Börse.
Der Vollständigkeit halber habe ich die Tonspur des Jahresausblick-Videos noch hinten angehängt. So ist es eine extralange Podcast-Episode mit vielen Themen geworden. Wenn du dich noch weiter damit beschäftigen möchtest, schau dir einfach die unterschiedlichen Artikel an oder lies das wirklich lesenswerte Buch von Professor Scott Galloway*.
- Galloway, Scott (Autor)
Shownotes Stefan Waldhauser
- Zum Blog High Growth Investing
- Zu den HGI meets Finanzrocker-Videos
- Zum Buch „The Four“ von Scott Galloway*
- Vorhersagen für das Börsenjahr 2021
- Interview mit der Börse Stuttgart: Zur möglichen Zerschlagung von Big Tech in USA und China
- Streit zwischen Apple und Facebook eskaliert
- Big Tech: Was bedeutet eine mögliche Zerschlagung
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6 Antworten
Lieber Finanzrocker,
wenn du chinesische Werte im Depot hast, die eine ISIN der Caymans tragen, besitzt du Anteil an einer Holding, die zwar vertraglich mit dem Mutterkonzern in China verbunden ist, aber rechtlich unabhängig agieren kann. An welcher Börse diese Holding dann gelistet wird, ist egal. Die Inhalte der o.g. Verträge sind nicht einsehbar, jedenfalls habe ich, als ich mich vor einiger Zeit sehr damit beschäftigt habe, im Netz nichts gefunden. Aus meiner Sicht kaufst du eine Luftnummer (Briefkastenfirma?). Theoretisch kann der Mutterkonzern die Holding ohne große Folgen liquidieren. Ich habe damals deshalb Abstand genommen, in chinesische Aktien mit „KYG“ zu investieren.
Die Quellen, die ich gefunden habe, habe ich mir nicht aufgeschrieben, weil es ja um meine private Recherche ging. Jedenfalls bin ich nur auf US-Seiten fündig geworden.
Liebe Grüße
Spaceshuttle
Hallo Gerhard,
vielen Dank für Dein Feedback und die Hinweise. Das mit der Luftnummer habe ich mir schon gedacht. Ich habe auch nur kleine Positionen von Tencent und Geely mit einer KY-ISIN. Mit den ADRs hast Du das gleiche Problem, es sind ja auch keine richtigen Aktien.
Ich empfehle an dieser Stelle noch den Artikel von Torsten Tiedt zu diesem Thema.
Viele Grüße
Daniel
Ich habe nach dem Ärger meine China-Aktien auch rausgeworfen, bin bzw. noch dabei und bin komplett auf einen ETF umgestiegen. Ist mir den Stress nicht wert…
Danke für den Podcast!
Vielen Dank für den immer wieder interessanten Inhalt! Auch dieses Interview hat wieder einmal Einblicke gegeben, welche man in anderen Formaten selten findet.
Sie haben mich ein Stück weit durch die Corona-Pandemie begleitet und vermitteln m.E. genau die richtige Einstellung, um sein Geld an der Börse zu investieren. Wie die Themen mit Ruhe, viel Sachverstand aber auch einer ordentlichen Portion Begeisterung vermittelt werden, beeindruckt mich.
Für mich ist Herr Waldhauser eine tolle Ergänzung zu Ihnen, wodurch der Inhalt noch hochwertiger wird, als er es eh schon ist.
Für mich ist völlig unverständlich, wie man hier an der Kompetenz von Ihnen beiden zweifeln kann.
Es ist wie mit vielen anderen Dingen…..Qualität setzt sich durch und nicht umsonst läuft der Fonds und das Wikifolio wie Hanne 😉
Machen Sie weiter so!
Götterdämmerung? Zenit erreicht, Daniel? Was ist los? Eine halbe Folge gefühlt über fünf Aktien – es tut mir Leid das etwas überspitzt formulieren zu müssen- zu philosophieren und eine halbe Folge die Audiospur eines Youtube-Videos einzuspielen. In meinen Augen keine gelungene Folge.
Ich spreche euch die Kompetenz nicht ab, keineswegs. Aber ich hätte gerade von Dir Daniel, dem 176 Folgen alten Finanzrocker, mehr Recherche zu dem Thema erwartet, um es unter mehreren Gesichtspunkten zu beleuchten und darzustellen. Ihr seid auf die Aufspaltung der Firmen, beispielsweise Amazon, eingegangen und habt laufende Gerichtsverfahren in den USA erwähnt. OK. Aber gibt es zum Thema Big Tech nicht noch mehr wie politische, ökonomische, historische, gesellschaftliche und andere Aspekte? Das hätte mich interessiert,
Die Folge ist meinen Erwartungen nicht gerecht geworden, die ich nach 176 Folgen der Finanzrocker einfach habe.
Das ist natürlich schade, dass sie Deinen Erwartungen nicht entsprochen hat. Wie der Titel es suggeriert, ist es ein Special. Diese Folge hatte ich ursprünglich gar nicht eingeplant.
Es kam aber vielfach der Wunsch auf, dieses YouTube-Video zum Jahresausblick auch in Podcast-Form zu veröffentlichen. Da ich das nicht einfach 1 zu 1 als Podcast veröffentlichen wollte und weil bei dem Gespräch noch einige Fragen offen geblieben sind, haben wir das Big Tech-Video ergänzend nur für den Podcast gemacht. Und die Folge kommt gut an, sowohl vom Feedback, von den Downloads als auch von der Durchhörquote. Und es ist nix anderes als die Special-Folge 169 mit Stefan, die übrigens ebenfalls sehr gut ankam.
In den kommenden Monaten gibt es jetzt aber keine Special-Folgen mehr, sondern deutlich weniger Finanzrocker Podcast-Folgen. Generell gilt: Entweder Du nutzt das kostenlose und werbefreie Zusatzangebot oder Du überspringst es. Vollständig ausdiskutieren können wir das Thema in 45 Minuten natürlich nicht und es ging in erster Linie um die mögliche Zukunft von Big Tech, wenn es zu Abspaltungen kommt.