Richtig verhandeln und mehr sparen – Interview mit André Pittelkau

In Folge 78 des Finanzrocker-Podcasts spreche ich mit Musiker und Musiklehrer André Pittelkau über Rhetorik und richtig verhandeln. Gerade bei den monatlich zu zahlenden Kosten lässt sich dabei durchaus etwas erreichen, wenn man sich darum kümmert. Hör‘ doch mal in das Interview rein.

André Pittelkau

Überblick richtig verhandeln

Vor einiger Zeit schrieb mich André an und erzählte mir von seinen Erfolgen beim Senken der monatlichen Fixkosten. Seine Kernaussage: Mit einem Grundstock an rhetorischen Fähigkeiten lässt sich eine hohe Rendite einfahren. Das weckte bei mir Interesse. Ich telefonierte mit André etwas länger und war überzeugt, dass seine Kernaussagen auch den Podcast-Hörern etwas bringen werden. Das Thema Verhandlungen und so einen besseren Preis zu bekommen, ist dabei am Wichtigsten.

Die Podcast-Episode ist dann auch ein buntes Potpourri aus Erfahrungen, Tipps, Buchempfehlungen, Problemen der Kostenlos-Mentalität und mehr geworden. Ich fand das Interview ausgesprochen unterhaltsam und ich hoffe, dass Dir die Folge ebenfalls gefällt. Richtig verhandeln ist nicht so schwer. Nebenbei kannst Du auch eine Menge lernen.

Shownotes Richtig verhandeln

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11 Antworten

  1. Mal wieder ein sehr interessantes und kurzweiliges Interview (wie die meisten :)).

    Ich stimme dem Hauptthema des Podcasts 100% zu. Ein kleiner Zusatz evtl. (vielleicht hab ich es auch überhört..): Was ich immer relativ früh nach Vertragsabschluss mache ist es, den jeweiligen Vertrag (Strom, Internet, Handy,..) zu kündigen. Hier kommen die Vertragspartner – zu einer hohen Wahrscheinlichkeit – kurz vor Ende der Vertragslaufzeig von sich aus auf dich zu und somit hast du schon mal eine sehr gute Verhandlungsposition, da du nicht der „Bittsteller“ bist.

    Allgemeines Feedback zu deinem Blog Daniel: Super Blog! Klasse, dass du dir so viel Mühe machst und das Thema Vermögensaufbau so vielschichtig darstellst.

  2. Hi,

    vielen Dank für den coolen Mehrwert!

    Eine andere Frage: kannst du mir sagen, welche „Blog Kurse“ du bei Udemy damals gemacht hast?

    Danke und LG Ivica aus Rosenheim

    1. Hey Ivica,

      freut mich zu hören, dass es Dir gefällt. Der Dank gilt natürlich an erster Stelle André – vor allem für sein umfangreiches PDF und das Schildern seiner Erfahrungen. Ohne das wäre so eine Podcast-Episode in der Form nicht möglich gewesen.

      Blog-Kurse habe ich mir bei udemy nicht gekauft. Die gingen eher in Richtung „Wie funktioniert Affiliate Marketing“ etc. Aber ich hatte mir damals das Affenbuch gekauft, was mir unheimlich geholfen hat. Schau doch mal hier: https://finanzrocker.net/1-jahr-finanzrocker-learnings-chancen-und-zukunftsplanung/

      Viele Grüße
      Daniel

  3. Hi Daniel,

    ziemlich coole Tipps! Ich kannte die meisten schon, weil ich ja selbst ein ziemlicher Sparfuchs bin, mit dem Unterschied das ich nicht viel verhandle, sondern direkt kündige. Die kommen dann in den meisten Fällen schon von allein 😉

    Den Tipp mit SwitchUp kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen. Ich habe mit denen inzwischen den dritten Wechsel durch und bin ziemlich zufrieden.

    Viele Grüße

    Lars

  4. Bitte Vorsicht beim Wechseln der Stromanbieter mit Bonuszahlungen!

    Der neue Anbieter schickt irgendwann in der Mitte des ersten Jahres einen, als allgemeine Werbung aufgemachten Brief. Viel bla bla, relativ kleine Schrift, und mitten drin ein kleiner Absatz der über die neuen (dauerhaft günstigen!!) Preise informiert.

    Wenn man das übersieht, hat man für das folgende Jahr eine 30%ige Preiserhöhung und liegt dann sogar über den Preisen der regionalen Versorger.

    Ist mir leider einmal passiert. 🙁

  5. Der Unterschied zwischen moralisch gutem Geiz und schlechtem Geiz erchließt sich mir nicht, ich sehe nur Preisdruck. Da gibt es Branchen, wo der Preisdruck schon hoch ist (und das Sparpotential niedrig), weil der Normalbürger da sehr genau drauf achtet (Lebensmittel, Kleidung, tendentiell Dinge die man regelmäßig einkauft) und Branchen wo er eher niedriger ist (Versicherungen, Strom, Mobifunk, tendentiell Dinge, die jährlich vom Konto abgebucht werden). Darüberhinaus gibt es Branchen, wo die Grenzkosten pro Kunde niedrig sind, z.B. Mobilfunk, Versicherungen, Fonds. Hier ist der Verhandlungsspielraum deshalb zusätzlich höher.

    Aber warum es es moralisch eher gerechtfertigt sein soll, daß die SK-Filiale um die Ecke dichtmachen muß, als der Biobauer um die Ecke, erschließt sich mir nicht. Größe finde ich auch kein überzeugendes Kriterium. Ich bin in vielen kleinen „Läden um die Ecke“ als Kunde schon schlecht behandelt worden. Während Amazon schon einen soliden Service liefert, wahrscheinlich gerade wegen der Größe.

    Viele Grüße, Geduld+Spucke

  6. Also generell ein sympathischer Gast und ein tolles Thema, m.E. aber eher die Kategorie „Hoehrerinterview“. Inhaltlich kam dann doch nicht genug rueber fuer mich. Um bei seinen Vertraegen einfach nur Markt- und keine Mondpreise zu bezahlen, bedarf es eigentlich auch keiner besonderen Verhandlungstechniken.

  7. Wow es gibt doch tatsächlich D…..e, die 40€ für einen Mobilfunkvertrag zahlen und dann Stolz auf eine Ersparnis von 27€ blicken…

    Wer Preise vergleichen kann ist klar im Vorteil, da gibt es genug Websites wie Schnäppchenfuchs wo man nicht jahrelang beim selben Anbieter rumdümpeln muss um ein gutes Angebot zu erhalten.

    Hatte mir neue Erkenntnisse erhofft, aber da ich schon mit Hirn meine Abos, Versicherungen und Verträge auswähle, gibt es wohl kein Sparpotential für mich.

    Habe mich schon immer über die Werbung gewundert die verspricht, dass man 600€ bei der KFZ und 400€ beim Strom sparen kann. Soviel kostet bei mir weder das eine noch das andere….!!

    1. Es freut mich sehr, dass Du nicht mehr bei den monatlichen Fixkosten sparen musst. Aber es gibt sehr viele Leute, die eben nicht auf solche Sachen achten und für die es vielleicht hilfreich ist. Ich persönlich brauche diese Tipps auch nicht, weil bei mir kein so großes Sparpotenzial vorhanden ist. Trotzdem finde ich sie wichtig, weil es allein in meinem privaten und beruflichen Umfeld viele Menschen gibt, die genau wegen der im Interview angesprochen Sachen kein Geld in der Tasche haben. Deswegen bin ich auch kein Maßstab.

      Es gibt auch Millionen, die wissen, wie man Aktien, ETFs und P2P-Kredite kauft und diversifiziert. Trotzdem gibt es noch viel mehr Millionen, die es eben nicht wissen. Und für diese (und Leute, die es interessiert) mache ich meinen Blog und meinen Podcast.

      Auf der anderen Seite schreibe ich aber auch keine anonyme Kommentare und stelle mich als Besserwisser dar. Aber jedem das seine und das Internet schreit ja gerade nach solchen Kommentaren.

  8. Hallo Daniel,

    das Interview mit André war eine schöne Zusammenfassung für das Sparpotential im privaten Bereich. Manchmal braucht man einfach einen kleinen Anstoß, um sich Gedanken über solche Themen zu machen. Wie auch Ihr angesprochen habt, wird es extrem viele Leute geben, die einfach ihren inneren Schweinehund nicht überwinden können, um sich mal nach einem neuen Vertrag umzusehen.
    Spannend finde ich das Thema Kostenreduktion deshalb, weil es auch in Bodo Schäfers Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ besprochen wird. Zusammen mit der Einkommenssteigerung stellt das Sparpotential eine der ersten Stufen zur Finanziellen Freiheit dar. Erst „Plus“/“Minus“ zur Steigerung des verfügbaren Kapitals – dann den Hebel mit der „Multiplikation“ durch das Investieren in Anleihen/Aktien/ETFs/ weitere Finanzprodukte nutzen.
    Wer sich den Content dieser Podcastfolge zu Herzen nimmt und seine Verträge prüft, macht automatisch den ersten Schritt auf dem Wege zur Finanziellen Freiheit (oder zur Rente oder hat einfach mehr Knete am Ende des Monats in der Tasche 😉 die Motive können vielseitig sein).

    Viele Grüße in den hohen Norden
    Tobias

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