Mit ETF-Sparplänen dem aktuellen Zinstief entkommen

Seitdem ich meinen Blog gegründet habe, werfe ich immer wieder mit dem Begriff ETF-Sparplan um mich. Genau erklärt habe ich ihn bisher jedoch nicht. Deshalb hat mir Dr. Jürgen Nawatzki vorgeschlagen, genau darüber einen Gastartikel zu schreiben. Und et voilá: Hier kommt ein toller Artikel darüber, wie Du mit ETF-Sparplänen dem Zinstief entkommen kannst.

ETF_Sparplan_Dr_Nawatzki
Entkomme dem Zinstief und spare für die Zukunft

Überblick ETF-Sparpläne

Ein altes Sprichwort lautet: „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.“

Sparpläne auf sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs), also börsengehandelte Indexfonds, eignen sich hervorragend, um langfristige Sparziele zu verfolgen, wie zum Beispiel den Aufbau einer privaten Altersvorsorge.

ETFs verfolgen dabei eine passive Anlagestrategie, bei der sie einen bestimmten Börsenindex, wie zum Beispiel den Deutschen Aktienindex (DAX) oder den MSCI World Index, nachbilden.

Sie setzen also nicht auf einzelne Aktien, sondern streuen ihr Geld auf eine Anzahl verschiedener Titel. Dazu brauchen sie jedoch kein Fondsmanagement und sparen dadurch Verwaltungskosten.

ETFs sind eine einfache, transparente und flexible Form der Geldanlage. Zudem gehören sie zu den kostengünstigsten Anlageprodukten überhaupt.

Dabei sind ETF-Sparpläne für dich genau das Richtige, wenn du an der Börse mitmischen willst, dich aber nicht ständig um deine Geldanlagen kümmern willst.

„ETFs kommen mit den Sparplänen der Direktbanken auch als Geldanlage für den kleinen Geldbeutel infrage“, sagt Gordon Rose von Morningstar.
Schon ab 25 Euro pro Monat (comdirect und Consorsbank) sind ETF-Sparpläne möglich. Bei den anderen Online-Brokern ab 50 Euro regelmäßiger Sparrate, wobei auch oft vierteljährlich gespart werden kann.

Man braucht die Entscheidung nur einmal zu treffen und anschließend geschehen die Zukäufe automatisch. ETF-Sparpläne sind inzwischen weit verbreitet.

Warum sind sie wichtig?

Auf einen Sparplan zahlt der Investor über einen längeren Zeitraum regelmäßig einen bestimmten Betrag ein. Anschließend wandelt der Broker die Einzahlungen unverzüglich in Anteile eines ETFs um.

Dabei haben sich ETF-Sparpläne als attraktive Möglichkeit zum Vermögensaufbau etabliert und werden von fast allen bekannten Direktbanken und Online-Brokern angeboten.

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Experten bezeichnen ETF-Sparpläne auch als Königsweg des Fondssparens.

Neben kostenpflichtigen Sparplänen gibt es zudem zahlreiche kostenlose Sparplanangebote, bei denen keine Ordergebühren anfallen. Dabei hat die Consorsbank über 200 kostenlose- ETF- Sparplänen zurzeit das größte Angebot unter den Online-Brokern.

Bei einem kostenlosen ETF-Sparplan fließt der regelmäßige Sparbeitrag zu 100 Prozent in den jeweiligen Indexfonds. „Seit mittlerweile rund zehn Jahren kaufe ich Fondsanteile vollkommen kostenfrei, und Depotgebühren muss ich auch nicht zahlen. Die Ersparnis beträgt mittlerweile ein paar tausend Euro“, berichtet Joachim Schönung aus Pfaffenhofen.

Oft reicht schon ein einzelner ETF: „Wenn ich 50 oder 100 Euro monatlich spare, reicht ein ETF auf einen sehr breiten Index“, stellt Mark Ortmann vom Institut für Transparenz in der Altersvorsorge fest.

Ein solcher Index wäre beispielsweise der MSCI World Index, der über 1.600 verschiedene Unternehmen aus 23 Industrienationen abbildet.

Geringe Gebühren für ETFs steigern die Rendite

Zudem lassen sich mit einem Sparplan auf ETFs die Chancen zusätzlich steigern, weil sie im Vergleich zu klassischen Fonds weniger Gebühren kosten. Während ein aktiv gemanagter Fonds zwischen 1,5 und 2 Prozent an Verwaltungsgebühren verursacht, kosten ETFs im Schnitt nur 0,4 Prozent pro Jahr.

Dabei gilt: Sind die Kosten niedrig, steigt über den Zinseszinseffekt das Renditepotenzial eines Sparplans.

Deshalb wächst die Nachfrage nach ETF-Sparplänen stetig: ETF Sparpläne liegen also voll im Trend. Diesem Umstand tragen die großen Direktbanken mit einer Ausweitung des Angebotes an ETF-Sparplänen Rechnung. „Sparpläne, mit denen Anleger mit kleinen Raten ein Vermögen aufbauen können, sind die größte Finanzinnovation des 21. Jahrhunderts“, sagt Stephan Witt, Kapitalmarktstratege bei FiNUM Private Finance in Berlin.

Den Zinseszinseffekt darf man nicht unterschätzen

Der Zinseszinseffekt spielt bei einem lang laufenden ETF-Sparplan eine wichtige Rolle. Schon Albert Einstein wusste: „Der Zinseszinseffekt ist die größte Entdeckung der Mathematik.“

Er begründete dies damit, dass bedingt durch den Zinseszinseffekt eine Geldanlage (bei konstanter Rendite) nicht linear, sondern exponentiell anwächst. Das heißt, in Geldeinheiten gemessen nimmt der Wert einer Anlage jedes Jahr schneller zu.

Dies sei an einem Beispiel verdeutlicht: Wer von seinem 25. bis zu seinem 65. Lebensjahr, also über 40 Jahre lang, jeden Monat 100 Euro spart, hat bei einem Zinssatz von 8 Prozent am Ende einen Kapitalbetrag von 324.338.76 Euro, wovon 48.000 Euro Sparbeiträge und 276.338.76 Euro Zins und Zinseszins sind.

Nach 30 Jahren hätte dieser Anleger erst 141.830,58 Euro angespart, wovon 36.000 Euro Sparbeiträge wären und 105.830,58 Euro Zins und Zinseszins.

In den letzten 10 Jahren wächst das Kapital bedingt durch den Zinseszinseffekt noch einmal um sage und schreibe 170.508,18 Euro.

Bei Sparplänen werden auch ETF-Bruchteile erworben

Wenn ein ETF sparplanfähig ist, heißt das, dass du in einem bestimmten zeitlichen Abstand für einen bestimmten Betrag Anteile von einem ETF deiner Wahl kaufst.

Nicht alle ETFs sind gleichermaßen sparplanfähig. Vor allem bei den komplizierter gestrickten und seltener gehandelten ETFs werden oft keine Sparpläne angeboten. Welcher ETF nun sparplanfähig ist, kannst du stets auf dem sogenannten Fact Sheet (z. B. auf www.finanzen.net) sehen, der Kurzinformationen über den jeweiligen ETF enthält.

Da der regelmäßige Sparbeitrag in einen ETF-Sparplan ein fixer Eurobetrag ist, der bei mindestens 25 oder 50 Euro liegt und nicht mit den Anteilspreisen der ETFs übereinstimmt, werden bei einem Sparplan auch Bruchteile von ETF-Anteilen verbucht.

Wenn also der DAX-ETF-Anteil gerade 73 Euro kostet und du 100 Euro investieren willst, dann wäre es sinnvoll, genau 1,37 ETF-Anteile für die monatliche Sparrate zu erwerben.

Alle Anlageklassen sind mit ETF-Sparplänen möglich

Wer Geld anlegt, sollte sein Risiko streuen. Eine alte Börsenregel lautet deshalb:  „Lege nicht alle Eier in einen Korb.“ Im Prinzip können Anleger mithilfe eines ETF-Sparplans alle wichtigen Anlageklassen abdecken, so dass für jeden Anlegertyp und jede Risikopräferenz etwas dabei ist.

Allerdings bieten die meisten klassischen Filialbanken keine ETF-Sparpläne an, da sie daran nur wenig verdienen können.

Anleger können aber bei Direktbanken und Online-Brokern ETF Sparpläne abschließen, wobei diese sehr flexibel sind: So kann die Sparrate jederzeit an ein verändertes Einkommen angepasst und bei Bedarf auch einmal ganz ausgesetzt werden.

Zudem kannst du zu jedem Zeitpunkt über dein Sparkapital verfügen, da ETFs eine sehr liquide Geldanlage sind und die Anteile jederzeit an der Börse verkauft werden können.

Vorsicht bei kostenpflichtigen Sparplänen

Zwar haben fast alle Online-Broker kostenlose ETF Sparpläne im Angebot, doch gibt es auch kostenpflichtige Sparpläne. Dabei berechnen diese pro kostenpflichtiger Sparplanausführung oft Gebühren von 1,75 bis 2,5 Prozent oder eine Kombination aus Mindestgebühr zuzüglich einer variablen Gebühr.

Das führt besonders bei kleinen Sparbeiträgen von 25 oder 50 Euro zu einer Gebührenbelastung von bis zu 10 Prozent je Sparrate.

Deswegen sollten kleine Sparbeiträge bei kostenpflichtigen Sparplänen in einem größeren Intervall gespart werden, so dass zum Beispiel bei einer quartalsweisen Ausführung die Orderkosten prozentual sinken.

Cost-Average-Effekt führt zu günstigem Anschaffungspreis

Dieser Effekt beschreibt die Tatsache, dass ein Anleger für einen konstanten Sparbeitrag bei niedrigen Kursen mehr und bei hohen Kursen weniger ETF-Anteile kauft.

Demzufolge erhält er auf längere Sicht die Fondsanteile zu einem günstigen Durchschnittskurs. Die Auswirkungen des Cost-Average-Effektes fallen umso stärker aus, je länger der ETF-Sparplan läuft und je schwankungsintensiver (volatiler) der Kursverlauf des ETFs ist.

Die richtige Mischung

Das Münchner Institut für Vermögensaufbau empfiehlt eine Mischung aus Aktien- und Anleihen-ETFs mit einem hohen Aktienanteil. Dabei sollte jeweils ein sehr breiter Index gewählt werden, der durch den ETF abgebildet wird, um die Anzahl der erforderlichen ETFs möglichst gering zu halten.

Im Falle von Aktien kann das beispielsweise der MSCI World Index sein und für Anleihen kommt zum Beispiel ein ETF auf einen europäischen oder globalen Anleiheindex infrage.

Laut einer Umfrage des EXtra-Magazins beträgt übrigens die monatliche Sparrate im Durchschnitt rund 150 Euro und knapp 75 Prozent der ETF-Sparpläne beziehen sich auf Aktien als Anlageklasse, 16 Prozent auf Anleihe- und 6 Prozent auf Rohstoff-ETFs.

Fazit

Direktbanken und Online-Broker haben fast alle kostenlose Sparpläne für ETFs im Angebot, mit denen Anleger sehr gut langfristig Vermögen bilden können. Das dazu erforderliche Depotkonto gibt es dort in der Regel kostenlos dazu.

Manuel Kayl, ETF-Experte bei Finanztip, sagt über ETF-Sparpläne: „Dass sich Fondssparpläne auf Basis von ETFs immer mehr durchsetzen, kommt vor allem Kleinanlegern stark zugute.“ Da gerade auch junge Leute heutzutage an ihre Rente denken müssen, hat der Aufbau einer privaten Altersvorsorge mit ETFs einen hohen Stellenwert.

Schließlich sinkt das allgemeine Rentenniveau bis 2030 auf nur noch 43 Prozent ab. Und mit ETF-Sparplänen können Anleger dem aktuellen Dauerzinstief erfolgreich trotzen.

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Dr. NawatzkiÜber den Autor
Dr. Jürgen Nawatzki ist Diplom-Kaufmann und war früher Finanzberater, bevor er seine Liebe zum Schreiben entdeckte. Inzwischen ist er zusätzlich ausgebildeter Journalist und betreibt den Blog ETF-Blog, wo es um börsengehandelte Indexfonds bzw. Exchange Traded Funds (ETFs) geht. ETFs sind auch im aktuellen Zinstief eine gute Möglichkeit, langfristig Kapital zu bilden und eine ordentliche Rendite zu erzielen.

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9 Antworten

  1. Hallo Jürgen, hallo Daniel,

    ein toller Einstiegsartikel zum Thema: Investieren mit ETFs.

    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich:
    Der Punkt Cost-Average-Effekt ist aus meiner Sicht irreführend.

    Zunächst einmal ist der Cost-Average-Effekt weder positiv noch negativ. Er führt schlicht und ergreifend zu irgendeinem Durchschnittskurs. Das hat einige Auswirkungen, die einer tiefergehenden Betrachtung benötigen. An dieser Stelle nur so viel: Die Folgen sind differenziert und können je nach Anlegertyp anders bewertet werden.

    Ein Beispiel:
    Mit einer Einmalanlage machst du durchschnittlich seltener Verlust, dafür fällt dieser dann höher aus. Was ist nun besser? Reine Ansichtssache …

    Herzliche Grüße
    Christoph

    1. Hallo Christoph,

      vielen Dank für das Lob und Deinen Kommentar. Grundsätzlich hast Du natürlich Recht damit, aber Du kannst den Cost-Average-Effekt natürlich zu Deinem Vorteil nutzen – beispielsweise wie in diesem Artikel geschildert mit einem monatlichen Sparplan. Aber es stimmt schon, dass auch der Einmalanleger (bspw. Dividendenstrategie) seltener, dafür aber höhere Verluste macht. Hier sollte jeder für sich entscheiden, was er bevorzugt. Für mich ist das gerade das Tolle am Vermögensaufbau – ich kann komplett individuell entscheiden, was ich machen möchte. Hauptsache, ich fühle mich wohl dabei.

      Viele Grüße
      Daniel

  2. Ist ja etwas älter der Beitrag, aber ich möchte dennoch eine Sache anmerken:

    Viele Broker ändern leider auch alle paar Jahre die Ausgabegebühren für ihre ETF. Im konkreten Fall hab ich einen DB ETF au Basis des MSCI World, der bei der Consorsbank fünf Jahre wohl kostenfrei ausgegeben wurde. Seit Oktober 2016 ist die Zusammenarbeit wohl beendet und die Ausgabe kostet nun 1,5%.

    Leider war der Notiz das die Kooperation wohl demnächst endet entweder so klein da ich sie im August nicht gesehen habe oder es gab sie schlicht und ergreifend nicht. Hätte ich das gewusst, wäre es sicher einer von Comstage geworden. Aber auch da kann es jederzeit wieder vorbei sein.

    Ich möchte damit sagen, die kostenfreien Sparpläne sind super, aber es ist schwer bei dem langen Anlagehorizont den man damit verfolgt, sie auch dauerhaft frei von Ausgabegebühren zu halten.
    Und 1,5% tun schon weh, zu Mal Fond von db auch nicht unbedingt der mit der niedrigsten TER ist.

    1. Hallo Mahtchello,

      das ist leider ein gängiges Prinzip bei den Direktbanken. Mir ging es mit db x-trackers bei comdirect genauso. Nachdem ich einen Monat investiert hatte, war die Zusammenarbeit beendet und es kostete mich Geld. Ich habe dann in die Comstage-ETFs investiert, die noch kostenlos sind. Bei Anbietern wie Flatex bekommst Du aber ein breiteres Angebot an kostenlosen ETF-Anbietern.

      Viele Grüße
      Daniel

  3. Hallo Daniel,

    cool das du Zeit für ne Antwort gefunden hast 😉
    Ich sicherlich eine Anfänger Frage, aber lassen sch auch einzelne ETF aus einem Depot in ein neues übertragen oder kann ich nur mit meinem kompletten Depot zu einem anderen Borker wechseln?

    Im Moment werde ich wohl für weitere 10 Monate den db x-trackers bei der Consors weiter besparen. Ab der 12 Rate gibt es zusätzlich 100€, da werde ich also für den Zeitraum die 1,5% Ausgabegebühr schlucken. Allerdings wäre das genrell interessant zu wissen.

    Gruß,
    Mahtchello

    1. Hi Mahtchello,

      Du kannst auch einzelne Aktien oder ETFs von einem Depot auf ein anderes übertragen lassen. Jeder Depotanbieter sollte ein Formular dafür haben, wo Du angeben kannst, welche Aktien/ETFs, welche WKN/ISIN und wie viele Anteile Du davon umziehen möchtest. Der neue Anbieter kümmert sich dann darum.

      Alternativ kannst Du aber auch ein neues Depot eröffnen und darüber nur den Sparplan laufen lassen. In der Regel zahlt man dann ebenfalls keine Gebühren für das Depot. Das solltest Du aber nicht ausarten lassen, sonst wird es zu unübersichtlich.

      Viele Grüße
      Daniel

  4. wenn ein ETF Sparplan-fähig ist und im Aktion drin ist, heißt es dass man noch z.B. bei Comdirekt 1,5% Kaufgebühren bezahlen muss? Oder nur die z.B. 0,2% TER? Macht es ein Unterschied wie viel man im Monat spart?

    1. Hey Cinmod,

      bei einem ETF-Sparplan mit Aktionen gibt es keine Kaufgebühren. Die gibt es nur bei den ETFs außerhalb der Aktion und sind abhängig von der Summe. Ansonsten kommt die TER einmal im Jahr dazu, die aber aus dem Fondsvolumen abgezogen wird.

      Viele Grüße
      Daniel

  5. Guter Artikel, aber das mit dem Cost-Average-Effekt lässt mir auch keine Ruhe. Im Grunde ist das eine schicke Angelegenheit, aber wenn man sich mal vostellt, dass man schon 7-9 Jahre 50€ jeden Monat eingezahlt hat und dann der Markt signifikant einbricht (20-30%), dann steht doch der höhere Anteil aufgrund des gefallenen Kurses in keinem Verhälntis zur bereits angesparten Summe (1/97). Ist ein Sparplan mit fixen Raten also wirklich langfristig(!) sinnvoll?
    Das habe ich auch in einem Artikel zu ETF-Sparplänen auf meinem Blog nochmal aufgegriffen. Was meinst Du?

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