10 Dinge, die Du Dir in 15 Jahren von Deinen Gewinnen kaufen kannst

Vor genau fünfzehn Jahren habe ich mein Abiturzeugnis erhalten. Die Welt stand mir offen. Ich konnte alles und nichts machen. Natürlich hatte ich Träume, aber an ein Thema habe ich nie gedacht: Sparen. Doch was wäre passiert, wenn ich damals schon das Wissen von heute gehabt hätte? Wäre ich reich? Was könnte ich mir nun davon kaufen? Hier sind zehn Vorschläge, was Du mit Deinen Gewinnen machen könntest.

Übersicht

Bin ich vielleicht ein Wahrsager? Kann ich die Zukunft voraussehen? Nö! Aber ein gewisses Gefühl für Werte hatte ich schon immer. Ein kleines Beispiel aus dem Jahr 2000: Im Abi-Jahrbuch habe ich auf die Frage „Was würdest Du später gern besitzen?“ „Wacken“ geantwortet. Gemeint ist natürlich das „Wacken Open Air“.

In meinem jugendlichen Leichtsinn war ich damals von dem langsam aufstrebenden Festival völlig begeistert. Mein erstes Wacken Open Air erlebte ich 1998 mit zarten 18 Jahren. 20.000 pilgerten Ende des letzten Jahrtausends in das kleine Kuhkaff im Norden Deutschlands und für einen Teenie auf seinem ersten Festival war das granatengeil. Zum Frühstück Bier trinken, Musiker, die auf die Bühne kotzten, und überall Rock n‘ Roll-Lifestyle.

Doch nach und nach wurde das Festival immer kommerzieller und erfolgreicher. Für mich war dann 2003 das letzte Mal, weil es zu groß und nervig wurde.

Kommerz in Wacken

Heute gibt es eine Wacken-Kreuzfahrt, eine Wacken-Almhüttenparty und natürlich das Festival selbst, wo mittlerweile über 85.000 Menschen jedes Jahr hinpilgern. Kommerz, wohin das Auge blickt. Hätte ich also 2000 in das Wacken Open Air investiert, wäre ich heute wie Dagobert Duck. Na gut, es ist ein wenig übertrieben, aber wer als Festival irgendwelchen relativ unbekannten Bands eine Millionengage bieten kann, hat nicht so viel falsch gemacht. Und gäbe es Aktien von einer Wacken Open Air AG, die wären mittlerweile durch die Decke gegangen. Als Inhaber dieser Aktien hätte ich meine Rente sicher.

Aber ich war damals noch nicht so weit – und wahrscheinlich hätte man allgemein keine Rechte erwerben können. Mich hat auch dieser ganze Finanzkram einfach nicht interessiert. Heute kann ich mich darüber ärgern – oder mir eine neue Motivation für das Sparen überlegen. Was wäre denn gewesen, wenn ich seit 2000 jeden Monat 175 Euro gespart hätte? Was hätte ich mir heute dafür leisten können?

Hierfür mache ich mal eine kleine, einfache Rechnung. Bei einer jährlichen Rendite von 4 % und einer ebensolchen Dynamik von 4 % wären heute 57.633,88 € bei rausgekommen. Und alle Steuern sind schon abgezogen. Ganz schöne Zahl, oder? Zwar habe ich die Inflation bei diesem Beispiel nicht berechnet, aber selbst dann kommt eine schöne Zahl dabei raus.

Quelle: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
Quelle: http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Und zum Ende des Jahres kommen noch einmal über 1.800 Euro Taschengeld hinzu. Tja, aber Weinen hilft an dieser Stelle nicht weiter. Du möchtest ja eine Motivation zum Sparen und ich ebenfalls. Damit wir in 15 Jahren andere Voraussetzungen haben – und so richtig die Sau rauslassen können.

Lass‘ uns deshalb mal ein wenig abschalten und überlegen, was ich mir nun hätte leisten können. Damit Du dann in 15 Jahren ganz stolz sagen kannst: „Die Hirngespinste vom Finanzrocker haben mich motiviert, endlich mit dem Sparen anzufangen.“

1) Ein tolles Auto

Ok, falls Du jetzt an einen lässigen Lambo, protzigen Porsche oder einen feschen Ferrari gedacht hast, muss ich Dich leider enttäuschen. Dafür müsstest Du viel mehr Risiko gehen. Aber ein grundausgestatteter BMW oder Mercedes sind durchaus im Bereich des Möglichen.

Und weißt Du was am Schönsten ist: Du landest nicht in der Kredit- und Schuldenfalle. Du hast den Wagen dann schon komplett abbezahlt, kannst entspannt die Fenster runterkurbeln und mit Metallica in voller Lautstärke durch die City fahren. Geil, oder?

2) Eine Nacht im teuersten Hotelzimmer der Welt

Das hätte schon was: Einmal Graf Koks spielen und so richtig dekadent schlafen. Am Genfer See liegt das President Wilson Hotel. Ein Blick genügt und Du hast Dich in den Ausblick und das Zimmer verliebt. Es mag vielleicht nicht fünfzehn Jahre Sparen wert sein, aber es ist eine „Once in a Liftime Experience“.

Schlappe 49.000 € kostet EINE Nacht in der exklusivsten Suite des Schweizer Hotels. Und da ist jetzt kein Bonus mit drin. Aber eine Flasche Schampus für 8.000 € ist noch drin. Lohnt es sich nicht dafür zu sparen? Eine normale Übernachtung im Standardzimmer gibt es hingegen schon ab 388 €. Fast schon ein Schnäppchen.

3) Eine Ferienwohnung im Harz

Der Harz gehört zu den strukturschwächsten Gebieten in Deutschland. Außer dem Tourismus gibt es da nicht viele Jobs und alternative Einnahmequellen. Gleichzeitig gehört die Gegend aber auch zu den schönsten Landstrichen, der vor allem einheimischen Urlaubern inspirierende und schöne Stunden beschert.

Die Strukturschwäche hat dazu geführt, dass viele Geschäfte und Wohnungen leerstehen. Für 57.500 € kannst Du Dir beispielsweise in Bad Harzburg eine schöne 3-Zimmer-Wohnung kaufen. Dann hast du immer einen schönen Platz für entspannte Sommerurlaube und actionreiche Wintererlebnisse. Wer einmal in Quedlinburg oder Braunlage war, weiß wovon ich schreibe. Und wer es nicht kennt, fährt einmal Monster-Roller auf dem Wurmberg oder genießt das Mittelalterspektakel in Quedlinburg.

4) Eine komplette Insel in Kanada kaufen

Das ist mein persönliches Highlight. Ich meine, wer träumt nicht von einer einsamen Insel mit wunderschöner Natur drumherum. Selbst Tchibo bietet jetzt schon eigene Inseln in Skandinavien, den USA, Polynesien und Kanada zum Kauf an. Leider fehlt hierfür dann noch ein wenig Kleingeld.

Trotzdem bekommst Du für Deine 57.500 € eine Insel der Sheep Lake Islands in Kanada und kannst Dir sogar noch ein Haus darauf bauen. Ähem, naja eher eine Hütte. Denn die kleinste Insel bekommst Du schon für 43.000 Kanadische Dollar. Die anderen drei für knappe 50.000 Kanadische Dollar. Ich glaube für diesen Punkt ist das Sparen besonders attraktiv, oder?

5) Zweimal um die Welt reisen

Ok, ob Du jetzt zweimal um die Welt reisen musst, weiß ich nicht, aber kostentechnisch wäre das sogar 3-Sterne-mäßig für zwei Personen möglich. Glaubst Du nicht? Dann schau‘ Dir mal den tollen Blogartikel von Carolin Steig an. Hier sind die Kosten einer Reise um die Welt genau aufgeschlüsselt. Und ein bißchen Luxus kannst Du auch noch obendrauf packen.

Und Du hast ja dann immer noch viel Geld übrig. Oder Du machst einfach eine Fünf-Sterne-Reise für die gesamte Summe. Da lernst Du dann aber nicht so viele Leute kennen, was ja auch den Reiz einer Weltreise ausmacht. Und die Erfahrungen, die Du auf einer Weltreise sammelst, sind einmalig und machen süchtig.

6) Eine Luxus-Kreuzfahrt machen

Kreuzfahrten sind die neuen Kommerzreisen. Wer abseits der Ballermann-Kähne dinieren und urlauben möchte, sollte ein wenig tiefer ins Portemonnaie greifen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer 6-Sterne-Kreuzfahrt entlang der Seiden-Imperien?

Die gibt es immerhin schon ab schlappen 34.215 Euro und geht von Hongkong bis nach Athen. Und die restlichen 20.000 Euro kannst du dann in einem weiteren 5-Sterne-Urlaub verjuckeln – wie man im Rheinischen so schön sagt.

7) Einen exquisiten Verlobungsring kaufen

Jetzt kommt der Knaller für alle Frauen: Wäre es nicht toll, wenn Dein Freund Dir einen Verlobungsring im Wert von 60.000 Euro schenken würde? So richtig dekadent as hell.

Und für die Männer: So fällt jede Frau vor Dir auf die Knie und schreit laut „Jaaaaaa“. Kennst Du Yusif Eyvazov? Ne? Ich auch nicht. Aber das ist der Verlobte von Opernträllerelse Anna Netrebko. Und der hat ihr genau so einen Verlobungsring geschenkt. Du müsstest da zwar noch ein wenig dazu tun, aber es reicht fast.

Dieses Geschenk würde mir in der Seele weh tun, denn Du hast keinen Mehrwert. Wenn Dich Deine Freundin liebt, gibt sie sich auch mit weniger zufrieden. Und so eine richtige Kathi Klunker als Frau, kannst Du Dir gar nicht leisten. Denn die shoppt Dir die Haare vom Kopf, verjubelt Deine Rente und sucht sich irgendwann jemandem mit einem potenteren Portemonnaie. Sieh es positiv: Vielleicht steigt der Wert des Rings über die Jahre und Du kannst ihn rechtzeitg verkaufen.

 8) Die erste Levi’s der Welt

Ein Sammlerstück für echte Cowboys. Mit so etwas speckigem und abgeranztem kann nicht mal die schlimmste Metalkutte der Welt mithalten. Und doch hat ein Japaner bei einer Internet-Auktion für die 115-Jahre alte Original-501-Jeans 60.000 Dollar gezahlt. Ey, ich hätte sie mir leisten können und an die Wand hängen können. Die Frage ist nur,  wie das Ding riecht. Wahrscheinlich wie ein Schrank voller Mottenkugeln.

9) Besonders edle Manschetten

Manschetten-Knöpfe sind etwas, das ich wohl nie verstehen werde. Mann will zeigen, dass er etwas in der Hose hat. Also im Geldbeutel in der Hose. Die Dinger sind hässlich wie die Nacht und haben rein gar nichts Essentielles an sich. Aber wenn Lambo-Lars und Ferrari-Friedrich sich im Münchner P1, im Kameha Grand Hotel oder sonstwo treffen, ist das der hemdlastige Schwanzvergleich. Neben den gestickten Initialen.

Und für genau diese Klientel ist die Nummer 9 genau das Richtige: Eine Knopfleiste aus fünf Diamanten. Zur Feier des 80. Jubiläums hat der schwedische Hemdenhersteller Eton eines der teuersten Hemden der Welt auf Tour geschickt. Im Londoner Luxus-Kaufhaus Harrod’s wurde es schließlich  für 40.000 Dollar versteigert – für einen wohltätigen Zweck. Also wäre da noch eine Hose für 20.000 € drin gewesen.

10) Eine 1/4-A-Aktie von Berkshire Hathaway

Das wäre doch mal ein Knaller: Teilhaber von Warren Buffets Firmenkonglomerat zu sein und in Omaha einmal im Jahr stolz rumstolzieren. Eine A-Aktie von Berkshire Hathaway liegt bei knapp 210.000 Dollar. Allein am Freitag ist diese Aktie um 2.060 Dollar angestiegen. Von Deinen 57.000 Euro könntest Du Dir immerhin eine Viertelaktie leisten – wenn es denn möglich wäre, so kleinteilig zu kaufen.

Aber so eine A-Aktie von Buffet wäre doch ein geiles Sparziel, oder? Alternativ kannst Du Dir auch die B-Aktie kaufen. Mit knapp 140 Dollar ist die nicht ganz so teuer. Davon könntest Du Dir dann gleich ein paar Hundert Aktien kaufen. So wäre Dein Depot schon völlig ausreichend diversifiziert. Schau mal, welche Unternehmen alle dazu gehören. Von Versicherern über Banken, Softwarefirmen bis hin zu Lebensmittelherstellern. Und Anteile an IBM, Coca Cola, Munich Re und Procter & Gamble.

Seit 2013 ist die A-Aktie jedenfalls um fast 40.000 Dollar angestiegen. Die B-Aktie immerhin um 40 Dollar.

Fazit:Was tun mit den Gewinnen?

Jetzt habe ich eine recht bunte Palette an Sparzielen aufgezeigt. Es gibt aber noch Tausend andere. Eins bunter als das andere. Die Hauptsache ist, dass Du Dir Ziele setzt, was Du in 15 Jahren erreichen möchtest. Und in 30 oder 40 Jahren zur Rente.

Ich kenne das Problem, das ich ohne Ziele nicht wirklich gespart habe. Das hat sich erst in den letzten Jahren massiv geändert. Weil ich den Ernst der Lage mit der Rente erkannt habe. Und um die Ziele auf meiner Bucket List zu erreichen.

So ein lockerer Artikel mit nicht ganz ernst gemeinten Vorschlägen gibt Dir vielleicht einen besseren Überblick und inspiriert Dich, mit dem Sparen anzufangen. Das würde mich freuen.

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10 Antworten

  1. Sehr schöner Artikel, das mit der Insel klingt doch super 😀
    Und wem nach 15 Jahren gar nichts einfällt der kauft einfach ein paar Aktien und schaut anschließend noch einmal in der Rubrik: „10 Dinge die Du Dir in 30 Jahren leisten kannst“ 😉

    VG Jan

  2. Wacken, oh Mann. Ich hab mal am Wacken-Wochenende eine meiner Töcher auf einen Ponyhof 2 Dörfer weiter gefahren.
    Was da an Gefährten samt Insassen anrollt – ich habe mich gefühlt wie im Mad Max Film 😉

    Aber trototzdem cool. Ich bin ja eher oldschool : Deep Purple, samt Derivaten, Iron Maiden, Judas Priest, Accept, Doro, AC DC, also der Kram aus dem letzten Jahrhundert.

    Was Deinen Artikel angeht: Plakative Umsatzung des Satzes: „Sparen ist in die Zukunft verlegter Konsum“. Fnde ich gut.

    Mein persönliches Sparziel ist es, immer genug f**-y**-Money zu haben. Einfach aufstehen zu können und zu sagen: „Tschüß, mit mir nicht“ ist für mich das Wichtigste.

    Gruß
    Finanzwesir

    PS: Wär das was für eine Blogparade? Der Finanzrocker fragt: „Was ist Dein persönliches Sparziel?“ Oder ist Dir das zu blöd, bzw. das gab´s schon?

    1. Vielen Dank für Deinen Kommentar, Finanzwesir. Jetzt hast Du mich auf eine echt gute Idee gebracht. Ich werde morgen zur Blogparade aufrufen. Mein Sparziel habe ich ja in meiner Bucket List schon aufgeführt und Dich dort auch zitiert. Aber mich interessiert schon, wie andere Blogger darüber denken. Bist Du dann auch mit dabei? Deine Einstellung ist ebenfalls ein wichtiges Ziel. Aber oben drüber steht bei mir die persönliche Entwicklung. Dafür ist Kohle auch essentiell.

      Was Wacken angeht: Das ist über die Jahre noch viel schlimmer geworden. Fahr‘ mal mit dem Shuttle-Bus von Itzehoe zum Gelände. Danach hast Du eine Bus-Phobie fürs Leben und fährst lieber mehr Fahrrad. 😉 Und Du wirst lachen, denn gerade die von Dir zitierte alte Garde hüpft nach wie vor als Headliner über die Bühnen. Plus Scorpions, Saxon, Motörhead etc.

      Ich frage mich nur immer, was passiert wenn diese ganzen Bands aus den 70er und 80er Jahren abtreten (was bald der Fall sein wird). Dann wird wahrscheinlich die „Ballermannisierung“ des Heavy Metals weiter fortschreiten – und Helene Fischer mit Heino zusammen Motörhead covern. Brrr, was für eine Vorstellung.

      In diesem Sinne: Schönes Wochenende! Und vielen Dank für die Anregung.

      Viele Grüße
      Daniel

  3. Lemmy wird nie abtreten, der ist doch zu 100% in Alkohol konserviert, wie diese Viecher in den alten Naturkundekabinetten.

    Die Scorpions, hm, nachdem sie angefangen haben in Fahrstühlen rumzusäuseln, war das nicht mehr so ganz mein Fall, aber die ollen Saxon mit 747 Strangers in the night mag ich schon noch immer wieder hören.

    Was die Ballermannisierung angeht: Ich glaube, das ist Phänomen, wenn man immer weiter wachsen will. Wenn ich jeden Metaller am Start habe, muss ich die Zielgruppe erweitern und dann geht meist der Race to the bottom los.
    Wäre auch mal ein Artikel wert: Kann ich als Aktionär eigentlich immer Wachstum von meinen Firmen erwarten oder setzt ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Degenerationseffekt ein.
    Echte Metal-Fans wenden sich ab und auf einmal stellt man fest: Wir sind nicht mehr einmalig, sondern konkurrieren mit den ganzen Sauf-Locations weltweit. Wenn nicht mehr die Musik, sondern der Eimerpreis des Alkohols die Benchmark für mein Publikum ist, was dann? Preise runter und Besuchervolumen hoch, um die Marge zu halten?
    Dann schlägt die Stunde der Prozessoptimierer: „Wenn wir den Durchsatz an der Bierzapfsäule um 5% steigen können, bringt uns das 50.000 Euro mehr Umsatz.“ Und Menschen werden zu Vieh…

    Naja, genug philosophiert. Was die Blogparade angeht: Ich mach mit, aber mach mal eine Deadline im August, auch für den Finanzwesir ist jetzt Urlaub.
    Oder ich reiche das nach.
    Geht auch.

    Gruß
    Finanzwesir

    1. Hallo Lars,

      bist Du verheiratet?

      50k? Sehr teuer? Ich fürchte, damit kommt man mitunter nicht aus. Hängt natürlich alles von den genauen Verhältnissen ab, aber wenn der Mann mehr verdient hat, zahlt er zum einen den Versorgungsausgleich (ok, den natürlich erst, wenn’s denn mal zum Rentenbezug kommt). Wenn Kinder im Spiel sind und diese (wie in den meisten Fällen) bei der Mutter bleiben, kommt Kindesunterhalt hinzu.
      Und das Vermögen teilt ihr Euch bei entsprechender Regelung (bzw. Nichtregelung) ebenfalls. Hat also der Mehrverdiener auch noch entsprechend mehr in den Vermögensaufbau gesteckt, bleibt ihm trotzdem nur die Hälfte über. (Die 50k sind ja auch schon zur Hälfte bei der Frau gelandet – wenn der Vermögensaufbau nach der Heirat erfolgt ist…!)

      Verheiratete Grüße
      Dummerchen

  4. Mein Ziel ist es eines Tages sehr reich zu sein und ich gebe mein Bestes. Ich würde gerne in einer Hotel Suite leben, wo ich monatlich eine gewisse Summe zahle und mich im Endeffekt um nichts kümmern muss. Dies würde in etwa dem hier aufgelisteten zweiten Punkt entsprechen.

  5. Witziger Artikel. Etwas älter aber super zum Schmunzeln… 🙂 Eine kanadische Insel wäre mal was… bei mir steht aber aktuell eher die Sache mit dem Verlobungsring an! 🙂 Aber dafür lohnt es sich zu sparen… Der Partner und die gemeinsame Zeit ist noch immer das beste Investment.

  6. Haha, sehr gut! Das mit der Kanadischen Insel gefällt mir! Werde mal die Augen offen halten! Danke für die ausgefallenen Ideen!
    Toll!
    Viele Grüße

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